Worin unterscheiden sich Audiokarten auf digitaler Ebene?

[JakobRosemann]

Hi,
ich entschuldige mich schon jetzt für meine vermutlich von absoluter Inkompetenz zeugende Frage ^^
Aber ich bin mir leider tatsächlich nicht darüber im Klaren.

Meine Frage lautet:
Worin unterscheiden sich teure Audiokarten wie beispielsweise von Lynx oder RME von billigen wie M-Audio und ESI etc?

Weiterführend geht es mir nicht um die DA/AD-Wandler sondern rein um die digitale Verarbeitung und Wiedergabe von Daten. Kann es da überhaupt "klangliche" Unterschiede geben, wenn von einer billigen und einer teuren Karte digital in einen DA-Wandler gegangen wird?
Welche Rolle fällt der Clock einer billigen und einer teuren Audiokarte zu?
Ist da jemand Fachmann genug um mich darüber aufzuklären?

Vielen Dank und beste Grüße
Jakob

 

[Can]

Kein Grund zur Entschuldigung

Ich nenn mal nur einen wichtigen Punkt: Die Treiberqualität. Die teuren RME-Karten haben halt mit die besten Treiber (im Sinne von stabil und problemfrei). USB-Interfaces werden ja verbindungsmäßig gerne mal als störanfälliger bezeichnet als Firewire-Interfaces (aufgrund der unterschiedlichen Architektur der Übertragungstechniken). Dennoch kann man sehr stabile und zuverlässige USB-Treiber entwickeln. Macht aber kaum jemand, denn es ist sehr aufwändig und damit teuer. RME z.B. hat es eben gemacht. Und lässt es sich auch bezahlen...

 

[ModulationMatrix]

... und schnell. RME hat die schnellsten Treiber, kannst also mit deren Karten die niedrigsten Latenzen fahren.

 

[Carcinome]

Die Treiberqualität.

Da haben aber die RME-Leute einfach nur ein glückliches Händchen bei der Programmierung der Treiber für die Rechner. Das könnte prinzipiell auch jede andere Hardwareschmiede. Aber was die digitale Hardwarequalität angeht - pfff, das weiß ich auch nicht. Ich kann mir das bislang nur gut bei den analogen Komponenten vorstellen. Doch Erleuchtung wird uns hier bestimmt näher gebracht...

 

[Can]

Die Treiberqualität.

Da haben aber die RME-Leute einfach nur ein glückliches Händchen bei der Programmierung der Treiber für die Rechner. Das könnte prinzipiell auch jede andere Hardwareschmiede.

Das klingt, als wäre es Zufall, dass deren Treiber so gut funktionieren. Ich weiß ja nicht Treiber zu entwickeln ist ne sehr zähe und recherchereiche Angelegenheit, wo man sehr viel falsch machen kann. Aber eigentlich ist es ja egal, welcher Hersteller prinzipiell gute Treiber machen könnte, RME hat es halt gemacht.

 

[Carcinome]

Zufall meine ich nicht damit. Die haben eben vielleicht begnadete Programmierer. Evtl. stehen diese ja auch in einem sehr engen Kontakt zu den Hardware-Entwicklern. Aber das ist ja auch nur Spekulation...