Windows 10 Enterprise LTSB? Features on demand?

[echoRausch]

Hat jemand Erfahrung mir diesen Editionen für Audio?

LTSB scheint mir als Option wahnsinnig interessant, da man ja dort - so wie ich es verstanden habe - in einem anderen Update-Intervall und scheinbar weniger restiktiv bedient wird.

Dazu wäre auch "Features on demand" optional (geht auch ohne LTSB).

Besonders interessant wäre, ob da z. B. diese ganze App-Kacke inkl. Store und Onedrive abgewählt werden kann.

LTSB unterstützt prinzipiell kein Edge, was mir kein Fehler zu sein scheint...

 

[echoRausch]

Keiner?

Hab heute das erste Mal eine LTSB in Aktion gesehen. Win 10 auf Steroiden: kein Cortana, keine Apps, kein Store(!), nur OneDrive mußte ich noch fix loswerden... sensationell.

 

[recplay]

KLingt nicht schlecht. Ich habe Win 10 noch gar nicht angeschaut. Wie unbezahlbar wäre denn ein Upgrade von pro auf Enterprise LTSB?

 

[Saurus]

Kann/darf man das als Bürger - sprich Nichtunternehmer - überhaupt nutzen?

 

[Grummelrocker]

Genau das frage ich mich auch. Kommt man als Privatuser überhaupt problemlos an eine Enterprise-Lizenz? Und wenn ja, ist man berechtigt diese zu nutzen?

 

[Pfau_thomas]

Was ist da der wirkliche unterschied zur Pro version von Windows 10?


Da wird z.B.
eine Windows 10 Enterprise für den normal User zum Download angeboten
http://softwareversand1a.rakuten-sh...areversand1a&gclid=CM2pyvWToMwCFUWNGwodJIsL4A

 

[echoRausch]

Über die Bezugsquellen und Modi will ich mich hier nicht äußern, das geht zu weit und sprengt den Rahmen.

LTSB ist für einige vielleicht ein Ziel, wer es will, muß sich kümmern.



Fakt ist: LTSB ist Windows 10 als tatsächlich professionelle Edition. So, wie es hätte überall von Anfang an hätte sein sollen.

Edge, Cortana, Store und die ganzen Apps (XBox, Wetter, Sport Finanzen etc.) fehlen.

Dazu gibts die Features der normalen Enterprise, die viele "Normalverbraucher" tatsächlich nicht benötigen.

Bemerkenswert ist, dass diese Verschlankung tatsächlich geht. Man fragt sich wirklich, warum hat man das nicht gleich so gemacht?



Dazu die geänderte Update-Policy. Man bekommt automatisch nur Sicherheits-Patches, keine neuen Features.

Man KANN nach ca. 2-3 Jahren auf neue Features upgraden, MUSS aber nicht.

Vermutlich fällt damit auch die automatische Treiber-Pflege über Win-Update flach (hab ich aber noch nicht getestet).




Fazit für mich: M$ weiß schon ganz genau, wo der Schuh drückt. LTSB gibts nur, weil die sich nicht trauen, Win 10 in der derzeitigen Form für Privatanwender auf tatsächlich professionellle Strukturen loszulassen.

Warum man den Privatanwender mit den ganzen "tollen" Features und Apps pisacken muss, kann kein Mensch begreifen. "Lieben", die Nadella es wollte, wird Win10 deswegen keiner.

Eine für alle verfügbare Win 10 Pro LTSB wäre theoretisch das ultimative Windows der Neuzeit.

 

[Pfau_thomas]

also die Apps lassen sich zum großenteil Deinstallieren.
Das was man unter Win 10 Prof nicht haben will kann man abschalten.

 

[Ash-Zayr]

Die apps lassen sich nicht de-installieren.
Ich habe nach dem upgrade von Win7 auf 10 Pro sehr viel in die Tiefe des Systems hacken müssen inkl. gewagter Aktionen in der Registry, um z.B. OneDrive und vor allem Cortana nicht nur DEM SCHEIN NACH auszuschalten, sondern es tatsächlich aus dem System zu löschen....komplett geht es dennoch nicht...im Task Manager ist permanent ein Cortana Thread mit ca. 50mb RAM Belegung; dem kommt man z.B. nicht bei, und für einige apps der bunten Entertainment-Spielwelt lassen sich vielleicht Icons und Verknüpfungen löschen, aber die apps nicht entfernen oder sauber deintallieren....win10 ist schlimmer als ein Samsung Stock Android....keine Chance, da was rauszubekommen.
Und bei Win10 von dem gesamten beinahe illegalen Opt-Out (!) feedback und Diagnose Müll reden wir lieber gar nicht erst.
Das sicher inzwischen bekannte ShutUp Tool mag da Abhilfe schaffen, aber es zeigt, wie sehr Win10 auf den DAU ausgelegt ist bei den unzähligen Optionen, die es abwählen kann.

Wobei ich mich immer frage: ein schlankes, minimalistisches und übersichtliches OS ist doch sicher viel DAU-freundlicher als ein buntes OS mit vielen Knöpfen und Pop-ups, welches dem User alles abnehmen möchte, bzw. viel eher wohl aus der Hand reisst.

Seit Win95 habe ich immer bei allen Windows versucht, diese bis kurz vor den point of no return, also bootet nicht mehr, da zerlegt, zu kastrieren im Sinne von Übersicht und Performance....


Ash

 

[echoRausch]

also die Apps lassen sich zum großenteil Deinstallieren.
Das was man unter Win 10 Prof nicht haben will kann man abschalten.

Gut, also ich find das Handling der vielen vrschiedenen Powershell-Skripte nicht komfortabel.

Weniger ist im Fall von vorinstallierten Apps auf jeden Fall mehr.



Da einzige, was ich an W10 nach wie vor nicht begriffen habe, ist die Tatsache, dass für das Funktionieren des Startmenüs bestimmte NTFS-Rechte im Win & Users Verzeichnis "gebraucht" werden. Das war vor 10 nie so. Völlig bescheuert.