Wieviele Spuren hab ich wo zur Verfügung?

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Plattendreher

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Hallo und danke erstmal für die Antworten...

Wie sieht es denn mit Spuren aus...???
Habe bei irgendwelchen Karten gelesen(sicherlich günstige), dass sie nicht für so viele Spuren geeignet sind...
Wieviele Spuren hätte ich denn bei der M-Audio Audiophile 2496 oder Juli@(in zusammenarbeit mit Cubase, Reason usw.) zur Verfügung??? Oder worauf kommt das denn überhaupt an? Wieviele Spuren ich zur Verfügung haben kann??
Bei den teuren mehr oder sind M-Audio Audiophile 2496 und Juli@ auch dafür ausreichend??

Gruß Christopher:)
 
hi plattendreher
ich nehme mal an du meinst audiospuren. wieviele du auf einmal auf nehmen kannst, hängt von deiner soundcart ab. wieviele du im rechner bearbeiten kannst, vom rechner (logo, oder?) wenn du das alles schon hast (+prog. natürlich) musste mal in den manuals nachlesen.
wenn nicht, was willst du denn aufnehmen? erst überlegen, dann kaufen. soundkarten mit weniger inputs sind günstiger.
mfg menne
 
Also mit den beiden von dir genannten Karten kannst du zwei Spuren synchron aufzeichnen (mit einem zusätzlichem AD [g=60]Wandler[/g] afaik 4). Die Anzahl der Spuren, die du abspielen kannst, hängt nicht von der Soundkarte ab.
 
Nochmal zur Klarheit:

Grundsätzlich kannst Du mit jedem Audio-Interface, dass mindestens einen Audio-Eingang hat, beliebig viele Spuren aufnehmen, jedoch nicht zum gleichen Zeitpunkt. Die Zahl der Audiospuren ist durch Deinen Sequenzer begrenzt, meistens hat man 48 oder 64 Audio-Spuren, was eigentlich mehr als ausreichend ist.

Wenn Du aber mehrere Instrumente gleichzeitig live auf verschiedenen Spuren aufnehmen möchtest, dann benötigst Du ein Audio-Interface mit entsprechend vielen Eingängen (Line-in für Instrumente, MIC-in für Gesang). Man kann aber auch ein Mischpult davorschalten, dann genügt wiederum ein einziger Eingang. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Audiosignale nicht mehr eindeutig trennbar für Nachbearbeitungszwecke sind. Aber auch dafür soll es meines Wissens schon SW-Lösungen geben. Ob die was taugen, kann ich mangels praktischer Erfahrung nicht sagen. Ich hätte da zumindest Zweifel, dass solche Tools unter allen möglichen Umständen funktionieren, selbst wenn mir jemand ein funktionierendes Beispiel zeigen kann.
 
Ach so!!!

Woher weiß ich denn wieviele das nun sind??
Bei den genannten Karten?? :?
 
Verstehe Deine Frage nicht so ganz.
Die Eigenschaften der Audio-Karten stehen im Prospekt und auf der Verpackung.

Du musst zunächst für Dich bzw. Deine Gruppe beantworten, ob ihr gleichzeitig Instrumente und Gesang aufnehmen wollt, oder ob dies auch nach und nach geschehen kann?
 
Einfach die Anzahl der Eingänge nachschauen.

Gruß,
ColdSteel
 
Ähhm...

Eigentlich bräuchte ich denn keine Karte mit so vielen Eingängen, da ich aus der Trance/Techno Szene komme...Mehrere Sachen gleichzeitig einspielen ist also nicht nötig...
Ich hatte nur überlegt, weil ich mir evtl. noch Externe Geräte dazukaufen wollte, die ich aber über ein Mischpult steuern wollte!
Wäre denn bei den genannten Karten möglich ein Mischpult anzuschließen(und an dem Mischpult kann man ja so viele Synthies usw. anschließen wie mir Kanäle vom Mischpult zur Verfügung stehen) und ein Keyboard??
Oder müsste ich da wieder andere Karten in Aussicht nehmen??
 
nochmal an einem beispiel zu verdeutlichen:
du brauchst nur dann eine karte mit mehreren eingängen, wenn du mehrere geräte/instrumente gelcihzeitig und auf verschiedenen spuren AUFnehmen willst.
folgendes szenario: du hast ein drumkit und möchtest das mit 8 mikrofonen abnehmen, dann brauchst du eine soundkarte mit 8 eingängen, damit hinterher jedes [g=116]mikrofon[/g] auf einer eigenen spur in deinem programm landet.

hast du jetzt 400 effekte und geräte, die du zwar alle im song haben willst, aber so aufnimmst, dass du erst keyboard einspielst, dann eine neue spur erzeugst und dann auf der neuen spur flöte aufnimmst, während du die keyboard spur dabei abspielen lässt, dann brauchst du rein theoretisch nur eine soundkarte mit 1 eingang.

grüße, mittichec
 
Für Deine Zwecke genügt in der Tat ein Audio-Interface mit einem einzigen Audio-Input, alles andere ist Geldvernichtung! Überweis es lieber mir ;-)

Für Trance/Tecno nutzt man gewöhnlich per [g=32]MIDI[/g] steuerbare Synthis oder Sampler (SW oder HW, ist egal), und dafür nutzt Du eher [g=32]MIDI[/g]-Spuren und keine Audio-Spuren.
Die einzelnen [g=32]MIDI[/g]-Spuren kannst Du solange tunen (Filter, Effekte, Quantisierung, etc.), bis Du mit dem Gesamtergebnis zufrieden bist. Erst zum Schluß nimmst Du die [g=32]MIDI[/g]-Spuren auf einer einzigen Audiospur auf.
Bzgl. Mischpult:
Bei Verwendung von SW-Synthis/Sampler kannst Du den im Sequenzer integrierten Mixer verwenden, nur wenn Du auch HW-Synthis oder Gesang einsetzen willst, benötigst Du ein externes Mischpult. Für Gesang, Rap, und dergleichen sollte das Mischpult auch MIC-Eingänge haben, ansonsten genügt ein LINE-Mixer.
 
Sauber!!! :p Vielen Dank!!
 
Hi Plattendreher,

Kannst auch in Erwägung ziehen zur Sicherheit 2 Eingänge (oder bzw. ein Stereo-Eingang) an der Soundkarte zu wählen, falls Du irgendwann irgendwas mit 2 Mikros aufnehmen willst, oder Du ein Stereosignal von irgendeinem externen Gerät (Keyboard, Mischpult) reinlaufen lassen willst.

Ansonsten reicht auch ein Eingang...

Gruß Volker
 
@volker

mir ist keine soundkarte mit nur einem mono-input bekannt. alle soundkarten sind auf stereo (=2 inputs) ausgelegt, da ja auch die outputs in stereo gehalten sind.

lg
flox
 
Hi Floxe,

Ok, danke.. :) In der Regel gehe ich auch davon aus dass jede Soundkarte mehr als einen einzigen Eingang hat.. war mir aber jetzt nicht sicher, da ja von einem Eingang die Rede war...

Gruß Volker
 
Gemeint war ein Stereoeingang, normalerweise ausgelegt in Form von zwei Buchsen (Left/Right) entweder als Klinkenbuchse oder Cinch-Buchse.
Eine gute Option ist auch ein optischer S/PDIF Eingang, sofern man einen HW-Synth mit optischem Ausgang hat oder plant, ein solches Gerät anzuschaffen. Damit ist dann definitiv kein Rauschen zu hören.
 
Damit ist dann definitiv kein Rauschen zu hören.

nicht ganz richtig, das rauschen wird zwar minimiert, durch clockfehler und ich schätz mal auch durch die elektronik entsteht dennoch rauschen, wenn auch bei weitem nicht so viel wie bei zweimaliger wandlung und erneuter verstärkung :)

ich hab übrigens ein behringer mx802 im proberaum und es erfüllt dafür seinen zweck, für recording verzichte ich aber auf dessen preamps, genauso wie bei meinem mx8000.

lg
flox
 
Das Rauschen entsteht bei der Wiedergabe. Die Aufnahme ist Digital und damit rauschfrei. Ne 0 ist ne 0, und ne 1 ist ne 1, da beist die Maus keinen Faden ab!

Praktisch gesehen hast Du aber wahrscheinlich Recht!

Von Clock-Fehlern hab ich jetzt noch nichts gehört, das musst Du näher erklären (wenn es das denn Wert ist).
 
Ne 0 ist ne 0, und ne 1 ist ne 1

hehe, das erste was wir in digitaltechnik gelernt haben war "die hersteller und die industrie behaupten zwar, dass eine 0 eine 0 ist und umgekehrt, trotzdem klingt nicht jede 0 gleich" :D

clock-fehler werden auch jitter genannt, dazu gibts im web eh ordentlich viele info-quellen. somit kann man auch sagen, dass man mit einer stabilen clock einerseits rauschen vermindert, andererseits auch die signalübertragung optimiert. im homerecording bereich hat das aber eher wenig sinn, bzw. sollte man sich in allererster linie wohl über andere sachen gedanken machen :)

wollte nur aufzeigen, dass es nie ganz ohne rauschen geht, der vorteil gegenüber zweifacher wandlung ist aber natürlich enorm.

lg
flox

edit: bob katz hat hier einen netten artiekel über jitter verfasst.
 
Praktisch betrachet sind wir uns 100% einig, bis auf den Punkt, dass es anscheinend Unterschiede in der Vermittlung der Digitaltechnik in Österreich und Deutschland gibt.
Jitter entsteht übrigens nur bei der Übertragung in hochfrequenten Umgebungen, und das ist bei Licht nicht der Fall! Auch das kann man im Web nachlesen.

Bitte nicht persönlich nehmen, aber ansonsten muss ich mein erfolgreich absolviertes Informatikstudium über Gebühr in Zweifel stellen.
 
Ich habe gerade mit Interesse Deinen angefügten Artikel gelesen.

Demnach hast Du in der Tat Recht, dass auch die physikalische Übertragung von digitalen Daten fehleranfällig sein kann, so dass es in ungünstigen Fällen (z.B. zu lange Übertragungsleitungen) zu Klick- oder Knackgeräuschen kommen kann.
Der Autor des Artikels gibt aber zu, dass solche Probleme "fast nie" in der Praxis auftreten bzw. so gut wie nie hörbar sind. Problematisch scheinen die Zeitverzögerungen (Jitter) wohl aber bei manhen DAT-Recordern zu sein.

Interessanter Artikel, man lernt nie aus, danke!
 

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