DJPalomino schrieb:
CUBASE ist immer noch, hautsächlich ein Sequencer Programm - welches seit VST auch Recording von Audio Spuren erlaubt.
Aber das Recording des fertig produzierten Songs meiner Meinung nich mit CUBASE
Von mir aus kannst Du ja arbeiten wie Du willst, auch wenn es noch so unprofessionell und umständlich ist.
Aber, Du verstehst das Wort "Sequencer" falsch. Offensichtlich assoziierst Du das Wort Sequencer automatisch mit der Aufnahme von Midi-Daten. Das ist verkehrt.
Zu früheren Zeiten als Computer eben noch nicht so schnell waren und noch nicht soviel Speicherplatz boten, waren Sequencerdaten zum größten Teil zur Aufzeichnung von kleinen Datenmenge. Da bot es sich natürlich an, damit dann MIDI Daten aufzunehmen.
Nur, heute sieht die Technik anders aus. Die Computertechnik von heute macht es uns endlich möglich ein Sequencer nicht mehr nur als MIDI Aufnahmegerät zu verwenden, sondern als richtiges Produktionstool mit Audiorecording, Mixing, FX etc.
Ein heutiges Cubase versteht sich schon lange nicht mehr nur als ein Sequencer.
Ausserdem, bei Deiner Technik mit Wavelab oder Soundforge aufzunehmen, bekommt man früher oder später erhebliche Timing Probleme, da Wavelab nicht auf die Latenzdaten von Cubase zurückgreifen kann. Versuche doch mal in Cubase ein dutzend Audiospuren abzuspielen und nehme gleichzeitig ein Vocal mit Wavelab auf. Du wirst dann einige Zeit rumfummeln müssen bist Du das alles wirklich im richtigen Timing zusammengemischt hast.
Sorry, aber Deine Art und Weise Audiorecording zu machen ist halt nunmal blödsinnig. Warum mit einem 2. Programm aufnehmen, wenn es das Sequencerprogramm schon alleine rein technisch besser kann.
Wavelab ist kein Audiorecording Tool, sondern wird hauptsächlich zum Bearbeiten von Audiodaten verwendet und zum Mastern!!
1. Nachdem der Cubase Song im Wavelab aufgenommen wurde,"Rec im Wavelad & Play imCubase" kann ich Ihn Pre-Mastern
Und erst wenn mir das Premaster gefällt speichern, ohne meine Urstrünglichen Track im Cubase verändert zu haben und den Prozessor nicht mit mehreren DSP's im Hintergrund + Softwaresynths intern Mixer usw. zum stottern zu bringen.
Wenn man den ganzen Song in Cubase statt in Wavelab aufgenommen hat, kann man ihn herrlich mit dem Cubase Mixer abmischen, kann noch EQ und FX zugeben und mit einem Bounce, der nichts zum stottern bringen kann, wird eine fertige Stereosumme erstellt, die dann mit beispielsweise Wavelab gemastert wird.
Dabei verlierst Du keinerlei ursprüngliche Daten in Cubase, denn Du kannst alle vorhergehenden Spuren behalten und bei Bedarf ein und ausschalten.
Mensch Du solltest Dir wirklich mal das Handbuch zu Cubase in die Hand nehmen und etwas über die Möglichkeiten von Cubase lernen.
Sorry, aber jeder der sich mit Cubase und Produktion am Computer etwas auskennt, wird Deine Arbeitsweise sehr wahrscheinlich als umständlich und unnötig bezeichnen.
-Organix-