Wie nutze ich meine Kombo-Buchse richtig?

[Glutamatjunkie]

Tascam TA-1VP einfach in einen Lineeingang mit einem TRS Kabel verbinden.

 

[Astrokraut]

Ich belasse es also bei einem kurzen Hinweis: Ein Mikrophonsignal muss in erster Instanz in einen Mikrophon-Vorverstärker, danach ist es ein Standard-Pegel-/Line-Level-Signal. Ein solches wird von den von dir genannten Geräten ausgegeben. Um ein Line-Level-Signal auf einen auf Mikrophon-Signale ausgelegten Eingang zu geben, bedient man sich einer DI-Box.

Okay, ein letztes mal. Auf das vorige gehe ich mal nicht weiter ein, weil Du zu sehr wertest und ich Dir auch nicht sagen muss, wie falsch Du mit der Einschätzung meiner Person liegst. Du kennst mich ja nicht. Besser vielleicht in Fragen formulieren, als mit subjektiven Erkenntnissen. Bringt hier auch nix da weiter zu diskutieren denke ich. Daher kanalisiere ich das mal weg, ganz gleich wie man das wieder interpretieren mag.

Aber jetzt zum eigentlichen. Ich habe schon Synthies und Gitarren in Studios durch DI-Boxen gejagt um sie in die Mic-Inputs von Mischpulten zu schicken. Hab schon so einige Recordingsessions hinter mir an verschiedenen Profi-Pulten (z.B. SSL Duality). Aber meine Frage war ja auch nicht, was ich für zusätzliches Equipment brauche, sondern ob das trotzdem geht mit den Inputs. Denn der Hersteller sagt ja eindeutig, dass man lediglich XLR-Verbindungen mit +4dBu vermeiden sollte. Die Frage war, ob dies ein Fehler sein muss in der Anleitung, oder korrekt ist und ich demnach ein Linesignal mit +4dBu dort hineinstecken kann? Die Aussage des Herstellers hat mich halt verwirrt. Außerdem ist die Eingangsimpedanz für Gitarren ja deutlich hoch, was bedeuten würde, dass die Kombobuchse stärkere Signale abkönnen muss, oder? Da die Kombobuchse trotz fehlendem Hi-Z laut Zeichnung des Interface-Herstellers für den direkten Gitarrenanschluss taugt, müsste dieser Anschluss doch locker die +4dBu verkraften?
Mir ist natürlich auch klar, dass die Mic-Inputs für niedrig-ohmige Mikrofonsignale taugen. Aber da ich die Phantompower sowohl beim Vocoder als auch beim Interface ausschalten kann stellt sich auch hier die Frage, ob ich den XLR-Output des Vocoders nicht einfach in die Kombobuchse stecken kann. Allerdings ist der output mit 2dBv betitelt und das erscheint mir immer noch recht hoch. Dort steht auch nix vom Minimal oder Maximal-Pegel, obwohl es einen Pegelregler gibt.

Ich wollte einfach nur wissen, was Ihr dazu denkt. Also zu den Werten etc. und keine Ein-Satz-Antwort die mir nix sagt. Es wurde gar nicht auf die dBu Werte eingegangen von denen ich sprach und meinen Überlegungen und fragen bezüglich der Aussage Motus. Naja. Tut mir leid, wenn was falsch rüber kam. Aber man kann auch mal nachfragen ob ich irgendwie etwas böse gemeint hab, anstelle gleich selbst bös zu agieren. Das ist halt der Grund warum sich täglich alle die Köppe einschlagen. Weil man nie nachfragt, sondern immer gleich zuhaut (obwohl die meisten Forum-Schläger im echten Leben dann doch eher keine Schläger sind - daher ja im Forum). Naja. Sorry an Entone, wenn das falsch rüber kam. Aber er hat sich ja auch bisher nicht geäußert und Du selbst weißt ja nicht ob er das mit denselben Aggros las, wie Du. Von daher bleib mal locker und hör auf hier den Beurteilungs-King oder Richter zu spielen. Diplomatie ist auf jeden fall nicht deine Stärke!
Außerdem kann man auch mal die Dinge vergessen - und JA, ich habe sehr viel vergessen seit der Ausbildung.- Bin halt mehr mit Sounddesign unterwegs. Wenn ich nicht alles vergessen würde was ich nicht nutze, würde ich hier nicht fragen.

So das wars. Spart Euch die Antworten. Ich hab schon an alt bewährter Stelle gefragt und warte ab. Recording.de bat ich auch schon um Abmeldung. War eine sehr kurze Zeit. In diesem Sinne. Viel Spaß weiterhin dabei zu Klugscheißen und zu richten und sich wichtig zu machen (komisch sind das nicht Dinge die Du mir vorwarfst? - Denk mal drüber nach. und das meine ich nicht nur einseitig. gehören natürlich immer zwei dazu. Aber wie oft schlagen sich Leute, weil sie beide gleichzeitig glauben der andere sei der Asi und habe angefangen zu stänkern. Die Ergebnisse sind immer die selben. Haut rein.

 

[Astrokraut]

Oh Entone hat sich wohl doch geäußert nachdem ich das mit Klampfengott sagte. Das sollte auch kein Angriff sein, sondern der verlauf sollte lediglich zeigen, weshalb ich reagierte, wie ich reagierte. Egal. Sorry an Entone. Beidseitige Mißverständnisse. Hätte ich die Frage mit dem punktesammeln nicht gestellt, wäre das alles nicht passiert. War aber halt auch nur ne frage und keine direkte Wertung. kann man auch gegenfragen. Egal. Also Ciao.

 

[clemenserwe]

Du sprichst von einer halbnormalisierten Patchbay.

Da stellt sich mir als erstes die Frage, welche Signaltypen darauf geroutet werden sollen. Von Seiten der Rückanschlüsse des Motu sind das Line-Inputs.
Also wirst Du vermutlich die ganze Patchbay mit Line-Pegel-Signalen betreiben.
Eine Patchbay sollte man prinzipiell mit gleichartigen Signalen betreiben, sonst gibt es früher oder später Chaos beim Patchen.

Hast Du das auch so vor? Wenn ja:

Line-Pegel können in die vorderen Eingänge des Motu nicht direkt eingespeist werden. Diese Buchsen sind vom Hersteller als "Mic/Guitar Combo-Syle" Buchsen beschrieben. Also entweder Mikrofon per XLR oder Gitarre/Bass (HiZ) per Klinke.

Wie Du selbst schreibst:

Ich habe schon Synthies und Gitarren in Studios durch DI-Boxen gejagt um sie in die Mic-Inputs von Mischpulten zu schicken.

Synthies liefern Line-Pegel - genau wie er vom Helicon und vom Tascam auch geliefert wird.

Damit hast Du Dir die Antwort der erforderlichen Verbindung schon selbst gegeben.

 

[clemenserwe]

Noch ein Hinweis als Moderator - nachdem der Post von Grummelrocker wohl nicht gegriffen hat.

Zunächst an einige "eingesessene User":
Ich finde es schade, dass man bei so einem Thema auf solche Verhaltensweisen und teilweise dummen Sprüche stößt.
Recording.de ist eine sehr kompetente Community. Wenn Tips falsch verstanden werden, muss man nicht gleich auf die polemische oder persönliche Schiene umschwenken.

Aber auch an @Astrokraut :
Hier gab es durchaus kompetente Vorschläge. Wenn die nicht Deinen Erwartungen entsprechen, ist das kein Grund, darauf in irgendeiner Art und Weise "genervt" zu reagieren.
Damit provozierst Du wiederum genau die Antworten, die ich im oberen Absatz meine.
Stattdessen könnte man auf diese Vorschläge eingehen und Missverständnisse aus dem Weg räumen.

 

[Astrokraut]

@clemenserwe:

Ich finde es schade, dass man bei so einem Thema auf solche Verhaltensweisen und teilweise dummen Sprüche stößt.
Recording.de ist eine sehr kompetente Community. Wenn Tips falsch verstanden werden, muss man nicht gleich auf die polemische oder persönliche Schiene umschwenken.

Danke erstmal für das Verständnis. Als ich die Mailbenachrichtigung bekam wollte ich mich doch nochmal äußern und nicht nur das Weite suchen.

Hier gab es durchaus kompetente Vorschläge. Wenn die nicht Deinen Erwartungen entsprechen, ist das kein Grund, darauf in irgendeiner Art und Weise "genervt" zu reagieren.

Du hast Recht, dass ich mich in Geduld hätte üben müssen. Ich dachte halt, dass ich mit sehr viel Mühe extra geäußert hätte worum es mir geht und die Fragen klar wären. natürlich kann man mir dann Vorschläge geben, wie z.B. einen Abschwächer zu nutzen, eine DI-Box oder gar ein Mischpult zwischen zu schalten. Aber darum ging es ja nicht. Oft ist es so, dass wenn man zu wenig schreibt und die Frage nicht definiert, es zu einem langen Hin-und-Her wird. Äußert man jedoch gleich alles an zugrunde liegenden Fakten und Infos wird der Beitrag dementsprechend lang. Und viele Leute hüpfen von Beitrag zu Beitrag (wie in Facebook oder beim TV-Zappen) und lesen nicht unbedingt immer den ganzen Beitrag (weil er schlichtweg zu lang oder anstrengend ist). Hinzu kommt, dass so einige die sich in Foren zu Wort melden, das weniger aus Nettigkeit tun, als zu einem gewissen Selbstzweck. Da könnte man jetzt näher drauf eingehen und über dieses verhalten gibts ja nicht wenige Bücher oder Studien. Letztlich sind auch in einem Forum die Probleme unserer Gesellschaft vertreten und auch die "kulturellen Top Ten" ( ) in denen wir uns bewegen. Resultat bleibt, dass der Wunsch auf Abkürzung nicht besteht und man sich bei allem was so passiert gedulden muss und ggf. auch zig mal wiederholen muss. Das hätte ich tun müssen. mein Meister meinte heute, dass ich unebedingt meine Ruhe wieder finden muss und selbst dann lieben soll, wenn gehasst wird. Daher tut es mir wiederholt Leid, wenn ich Fehler machte.

Stattdessen könnte man auf diese Vorschläge eingehen und Missverständnisse aus dem Weg räumen.

Du hast demnach Recht (s.o.). Man kann auch Vorschläge "ignorieren" oder anders gesagt "überspringen" und warten bis was passendes kommt, anstelle in alles Energie zu geben, wenn dies auslaugen sollte.
Die Antwort mit der DI war ja insoweit richtig und obwohl ich solche Studioaufbauten schon so einige male damals gemacht habe, hatte ich in dem Moment nicht mehr auf dem Schirm, dass man das ja auch nutzen kann um Impedanzen auszugleichen. Aber man kann auch mal mit mehr als einem Satz antworten und etwas mehr erklären, wenn ich soviel schreibe und so viele Details nenne auf die Alle nicht eingegangen wird und vor allem nicht auf meine direkten Fragen (z.B. mit der Aussage der Motu-Anleitung).
Ihr müsst vielleicht auch sehen, dass dieser Satz:

Da geht doch Mikro per XLR oder Instrument per Klinke also Synth, Gitarre oder Bass. Noch was unklar?

...auch nicht unbedingt "nett" rüberkommen muss und so garnicht auf das von mir gesagte eingeht. Wenn nicht einiges unklar wäre, würde ich nicht so nen riesigen Text schreiben und von Pegelwerten sprechen. das kommt dann irgendwie auch von oben herab und darf einem auch wie "Gelaber" erscheinen im Kontext. Obwohl man dann diplomatisch reagieren sollte und nett nachfragen (was ich versuchte, aber wohl falsch machte). Schrift ist nunmal nicht Sprache und hat zudem kein Gesicht.
Ich habe ja auch nicht gleich verurteilt, sondern das als Frage formuliert mit den punkten und den Smiley dahinter gesetzt um das witzig und entspannend zu halten und nicht um die Person auszulachen (um Gottes willen). ich habe nie Personen ausgelacht und schon in Schulzeiten nie dabei mitgemacht, wenn jemand geärgert wurde, sondern klare Position ergriffen. Wer dies im leben tut (in der Politik, im Vorstand...wo auch immer - der weiß wie wenig Menschen das tun und wie alleine man da steht. In Foren mischen sich eine Menge bei angeblichen Problemen ein und tun einen auf Helferlein. Aber das hat meist andere Beweggründe und geht ja auch meistens sehr aggro zu. Wer sich wirklich einsetzt tut dies meist aus innerem Antrieb ohne etwas davon zu haben als schlicht "Gottes" Liebe, oder wie man das auch nennen mag. In der Regel scheuen diese Menschen Gewalt und wissen, wie wichtig es für den Erfolg auch ist "klein bei zu geben". Kein Sieg ohne Niederlage, keine Niederlage ohne Sieg (hätte mir auch gerade was besseres einfallen können ).
Ich hoffe Ihr wisst was ich meine. Sorry, wenn ich jetzt so ein langes Thema daraus machte. Meiner meinung sollte in jedem Forum als erstes ein Beitrag stehen, wo die User über den Umgang miteinander, über die Zeit, Modeerscheinungen und Umstände in denen wir uns gesellschaftlich bewegen und über Ethik.
Hoffe das taugt ein wenig was ich sage. Schwer so spontan in Kurzform dieses Riesenthema aufzuführen.

Wie gesagt. Es tut mir leid. Ich werfe jeglichen Hass von mir und was bleibt ist Liebe
@Entone: Bitte verzeih mir

Zum Forum wollte ich noch sagen, dass ich in der Vergangenheit (obwohl selbst nicht aktiv und nur hin und wieder durchs Googeln zum Beobachter geworden), des öfteren Streitigkeiten zu beobachten waren, wo sich nicht nur gleich jemand auf wen stürzte, wenn dieser sich nicht perfekt ausdrückte oder dies Auslegungssache war, sondern leider auch andere sofort eingeschworen mitzogen. Häufig waren das gar nicht die beteiligten sondern Beobachter die sich dann so laut machten. Das erinnert ein wenig an die Schul-Mobbings von denen ich vorhin sprach und die wir wahrscheinlich alle beobachten konnten (ganz gleich auf welcher Seite man stand). Wenn man eine Klasse mit erwachsenen unterrichtet, merkt man häufig, dass sich viele Dinge bei uns Erwachsenen nicht geändert haben. Das ist spannend.

Aber nun zum Problem zurück :

Eine Patchbay sollte man prinzipiell mit gleichartigen Signalen betreiben, sonst gibt es früher oder später Chaos beim Patchen.

Obwohl man es ja sinnvoll sortieren kann (habe drei Patchbays). Aber ich verstehe was Du meinst und denke mal drüber nach.

Line-Pegel können in die vorderen Eingänge des Motu nicht direkt eingespeist werden. Diese Buchsen sind vom Hersteller als "Mic/Guitar Combo-Syle" Buchsen beschrieben. Also entweder Mikrofon per XLR oder Gitarre/Bass (HiZ) per Klinke.

Genau, dachte ich mir zuerst ja auch so. Und es gibt scheinbar keinen Hi-Z/Line Schalter oder so, wo ich etwas daran ändern könnte. Aber nun sagt Motu ja in der Anleitung, dass man lediglich kein +4dBu XLR-Signal anschließen sollte. Doch wie verhält sich das mit dem Klinkenstecker der Kombobuchse. Ist ein Gitarrensignal nicht so hochohmig, dass dessen Input ebenso ein +4dBu Linepegel verkraften müsste? Oder vertausche ich da was und es würde anderweitig zu Verzerrungen kommen?

Synthies liefern Line-Pegel - genau wie er vom Helicon und vom Tascam auch geliefert wird.

Ich finde bei meinen meisten Synthies irgendwie keine technischen Werte zu den Outputs. ist es wirklich Standard, dass diese einen +4dBu Pegel haben? Ich dachte Synthies hätten eher einen -10dBv Pegel. Und Signale mit -10dBv sind doch recht schwach im Vergleich und müssten von solchen verstärkten Kombobuchsen verkraftet werden können, oder?

Sorry, falls ich aufn Schlauch stehe. Lange her der Theoriekram. Aber ich sah gestern in anderen Foren auch Dipl. Ing. die den Shit vergessen haben und sich Fragen über Pegelbezüge stellen. Man lernt ja manchmal ne Menge in solchen Berufen und irgendwann macht man halt einfach und rührt sein System nicht mehr an und das Hirn schmeißt alles raus, was zu viel ist und nicht aktiv genutzt wird

Edit: Vielleicht sollte ich doch erstmal angemeldet bleiben? Ihr habt das ja ohnehin noch nicht gelöscht und seid der Bitte nicht nachgegangen. Vielleicht sollte ich ja hier bleiben und versuchen mit Allen auszukommen.
@Signalschwarz:
Auch Dich wollt ich bitten mir zu verzeihen, wenn ich aus irgendwelchen Gründen ein falsches Bild vermittelte. Ebenso verzeihe ich Dir. Ist halt ein Forum voll Fremder denen man nicht mal in die Augen schauen kann und deren Tonart man nicht vernehmen kann. Wir sollte alle lernen erst vom positiven auszugehen, auch wenn es um uns herum oft so negativ zugeht. Peace

 

[Kosaken-Kaffee]

Vielleicht sollte ich ja hier bleiben und versuchen mit Allen auszukommen.

So ist es.

 

[Glutamatjunkie]

das kommt dann irgendwie auch von oben herab und darf einem auch wie Gelaber erscheinen im Kontext.

"Da geht doch Mikro per XLR oder Instrument per Klinke also Synth, Gitarre oder Bass. Noch was unklar? "

So besser?

Bleib cool und vor allem bleib hier. Wir sind keine Unmenschen. Das geschriebene Wort ist halt etwas anders als das gesprochene.
Einfach nicht zuviel hinein interpretieren und vllt auch etwas kürzere Beiträge schreiben.

 

[Entone]

Wie gesagt. Es tut mir leid. Ich werfe jeglichen Hass von mir und was bleibt ist Liebe
@Entone: Bitte verzeih mir

Schon ok, alles gut. Mir war selbst nicht ganz klar, welche Lösung Du mit Deiner Frage anstrebst. Daher habe ich die Antwort mit der DI-Box auch als Frage formuliert gehabt. Normalerweise geht es in diesen Threads immer um Problemlösungen und da liegt die (pasive) DI-Box eben nahe, wenn man mit einem Linesignal in einen Mic-Input will. Das mit dem Klinkeeingang würde ich einfach mal ausprobieren. Ich vermute aber stark, dass Du auch hier den Eingang überfährst. Ansonsten um ganz sicher zu gehen, könntest Du doch mal beim Hersteller Motu nachfragen. Die haben sich die Anleitung ja schließlich ausgedacht.

 

[HarrySH]

Das Motu 828 hab ich zwar nicht, habe mir aber mal das Manual angeschaut.

Der PAD-Schalter funktioniert nur bei XLR. Immerhin kannst Du damit schon mal um 20 dB = 10fach absenken. 4 dBu entsprechen 1,22 V, bezogen auf 0,775 V. Von deinen beiden Geräten kannst Du mal eine direkte Verbindung mittels symmetrischen XLR-Kabeln probieren.
Also ohne Umweg über das Patchfeld.

Normalerweise müssten deine Geräte einen Outputregler für die Ausgangspegel haben bzw. einen Inputregler. Zumindest kannst Du mal versuchen mit ganz geringen Pegeln dein Motu anzufahren. Also den PAD-Schalter auf -20 dB stellen und den Inputregler am Motu auf Minimum. Nun erhöhst Du dein Signal einer deiner Geräte.

Mikrofonverstärker haben in der Regel eine Verstärkung von 60 dB oder mehr. Deshalb wird der Eingang bei 4 dBu ziemlich schnell überfahren - vorausgesetzt Du gibst diese Spannung, also 1,22 V, auf den Eingang des Motu. Normalerweise sollte ein Mikrofonverstaärker eine solche Spannung problemlos aushalten, die Stufe fährt halt dann in die Verzerrung.

Ein Gitarrensignal bringt halt auch keine hohe Spannung aus den Pickups. Die von dir angegebenen 100 Ohm Impedanz spielen keine Rolle. Das ist nur der Quellwiderstand deiner Geräte. Der Eingangswiderstand des Motu dürfte für das Mikrofonsignal bei einigen Kiloohm und für eine
Gitarre bei 1 Megohm liegen.

 

[Astrokraut]

So ist es.

Einfach nicht zuviel hinein interpretieren und vllt auch etwas kürzere Beiträge schreiben.

Danke Habt Recht! Und kürzer wird's auch werden War mir halt wichtig was im Kopf rumflog.

Schon ok, alles gut.

Cool Stimmt, hattest ja auch nur vorsichtig angefragt. Sorry noch mal.
Vielleicht sollte ich einfach einen Abschwächer davor hauen (kein Plan wie das genau heißt. So Kabeladapter mit Abschwächung). Weiß halt nicht wie cool das dann ist, wenn man ein bereits verstärktes SIgnal abschwächt um es dann wieder durch so einen Input zu jagen. Gibt ja nicht nur Verzerrungen bei Übersteuerungen, sondern können doch auch geschehen, wenn die Signalkette diverse Dinge durchläuft, oder?

könntest Du doch mal beim Hersteller Motu nachfragen.

Ja, hatte ich schon angeschrieben. Dauert irgendwie bis die antworten (falls die antworten). Hab nicht immer so positive Erfahrungen gehabt mit Supports was technische fragen betrifft. Wenn die antworten, sag ich Bescheid!

Von deinen beiden Geräten kannst Du mal eine direkte Verbindung mittels symmetrischen XLR-Kabeln probieren.
Also ohne Umweg über das Patchfeld.

Patchfeld muss aus experimentellen Gründen leider sein

Normalerweise müssten deine Geräte einen Outputregler für die Ausgangspegel haben bzw. einen Inputregler. Zumindest kannst Du mal versuchen mit ganz geringen Pegeln dein Motu anzufahren. Also den PAD-Schalter auf -20 dB stellen und den Inputregler am Motu auf Minimum. Nun erhöhst Du dein Signal einer deiner Geräte.

Wenn ich nun als Beispiel nen coolen Synth anschließe und nicht mit vollem Input rausgehe, würde ich damit die dynamische Leistung des Gerätes zu wenig nutzen und die Qualität des Klanges mindern (Systemdynamik des Gerätes) oder letztlich zu sehr verändern durch diese Kette? Jedes Teil dazwischen ändert ja minimal etwas. Oder sind das Kinkerlitzchen und zu vernachlässigen? Vielleicht sollte ich doch herumtesten, bevor ich den Plan schreibe...hatte halt seine Gründe.

Würde mir auch reichen, wenn ich die beiden Kombobuchsen wenigstens für Synths oder so nutzen könnte (weitere Mic-Signale oder Gitarrensignale habe ich nicht). Der Grund warum ich die unbedingt nutzen will: Ich will recht viele Signale zeitgleich aufnehmen können. Da ich weniger Inputs besitze als Geräte wird das eng. Mit 16 fachem Wandler stehen mir 24 zur verfügung. Die beiden komboinputs würden das auf 26 bringen und das wäre einfach mega cool! ganz früher hatte ich mal einen SE-1X an der Kombobuchse und erinnere mich, dass mir (obwohl nichts übersteuert war) das Signal anders vorkam. Könnte aber auch ne fehlerhafte Erinnerung sein.

 

[tomric]

An allen Interfaces, die mir bisher untergekommen sind, haben sich die Kombobuchsen wie folgt verhalten:

Anschluss per XLR -> Mikrofonvorverstärker aktiv -> PAD-Schalter in Funktion
Anschluss per TRS symmetrisch -> Lineeingang aktiv mit +4 dB -> PAD funktioniert nicht.
Anschluss per TRS unsymmetrisch -> Lineeingang aktiv mit -10 dB -> PAD funktioniert nicht.
Ggf. Umschaltung von Line auf Hi-Z -> Instrumenteneingang hochohmig, unsymmetrisch

Deine Synthies kannst Du erfahrungsgemäß jederzeit und problemlos mit unsymmetrischen Kabeln an die Kombobuchsen anschließen. Ggf. den Ausgangspegel am Klangerzeuger etwas herunterdrehen, aber korrekt einpegeln sollte ja kein Problem darstellen, oder ?

 

[Astrokraut]

@tomric
SUPER! Danke erstmal für Deine Infos und die Mühen. Deine Beobachtungen und Erfahrungen zu Kombobuchsen sind interessant!

Deine Synthies kannst Du erfahrungsgemäß jederzeit und problemlos mit unsymmetrischen Kabeln an die Kombobuchsen anschließen.

Gut zu hören! Sollte zumindest bei -10dBv klappen. Oder bei +4 dBu via XLR (siehe unten).

Ich habe jetzt doch ein paar Infos herausfinden können zum Motu. Muss echt blind gewesen sein, dass ich erst beim zweiten mal lesen das sah (heute beim Bahnfahren nochmal von vorne durchgelesen). Kein Plan wie das geschehen konnte. Dort stand folgendes:

Anschluß Mikrofon --> PAD nach Bedarf --> Trim Nach Bedarf
Anschluß Gitarre --> PAD n/v --> Trim nach Bedarf
-10 dB Line Pegel via Klinke --> PAD n/v --> Trim nach Bedarf
-10 dB Line Pegel via XLR --> PAD -20 dB --> Trim +12 dB
+4 dB Line Pegel (nur XLR) --> PAD -20 dB --> Trim 0 dB

D.h. den Vocoder (+2 dBu) kann ich schon mal anschließen und sogar etwas verstärken (bei PAD -20 dB).
Obwohl vorne in der Anleitung ausdrücklich steht, dass man kein +4 dB Signal via XLR anschließen soll, steht hier ja nun, dass man das durchaus kann, wenn PAD = -20 dB und Trim = Null. Falls das stimmt, denn es widerspricht sich ja zur vorherigen Aussage der Anleitung (weiter vorne). Falls es stimmt, bräuchte ich ja nur den Klinken-Outout des Tascams mit einem Adapterkabel versehen (Klinke auf XLR) und schon passt das, oder?

Mal sehen ob sich Motu noch meldet und welche Aussage die dann treffen

 

[tomric]

Ist der Klinke-Out vom Tascam nur symmetrisch zu nutzen, oder kannst Du da auch unsymmetrisch raus ? Wenn ja, probier das doch mal, dann sollte der Pegel auch bei -10 dBV liegen. Ggf. könntest Du auch ein Monoklinkekabel auf einer Seite mit einem Stereostecker versehen und nur einen Signalleiter auflegen, dann solltest Du ebenfalls bei -10 landen...

 

[Astrokraut]

@tomric
Danke erstmal. Hat nur symmetrischen Output.

Ach das ist wirklich so, dass wenn ich ein symmetrisches Signal zu einem unsymmetrischen mache nur noch -10dBu ergibt? Wären ja dann nur noch -12 dBv etwa (laut Sengpiel). Das hatte ich nicht auf dem Schirm. Aber laut Motu (siehe unten) soll man ohnehin symmetrisch reingehen (weshalb auch immer, denn -10dBu wären ja deutlich Pegelschwächer).

Ich sollte mir echt mal ein Messgerät leisten. Dann kann ich fröhlich Inputs und Outputs messen und berechnen.
Hier übrigens nochmal der Widerspruch der Motu Anleitung und die dort abgebildeten Möglichkeiten:

 

[Astrokraut]

Ansonsten hat sich jetzt auch endlich mal der deutsche Support des Herstellers (Klemm-Music) gemeldet.
Verzögerte sich arg durch die Musikmesse. Also beantworte ich das Thema hier nun mal selbst.

1. Zum Widerspruch der Anleitung wurde nichts geäußert, obwohl als Fragepunkt aufgeführt.

2. Dort heißt es auch: "Wenn ein XLR-Kabel in die Mic Inputs gesteckt wird, ist immer der PreAmp aktiv - Pad und 0 Trim machen diesen aber weitgehend unhörbar. Man sollte trotzdem alles was Line-Pegel hat mit einem symmetrischen Klinkenstecker anschließen." --> Komisch, dass nun doch symmetrisch angeschlossen werden soll, dabei klang tomrics Idee sinnvoll. Der Herr vom Support meint beim Anschluss des Linepegels auch wirklich die Kombobuchse auf die ich mich bezog - nicht die rückseitigen Inputs!
"---> Beachten Sie einfach diese Faustregel - Line-Pegel-Signale immer per Stereoklinke anschliessen!"
"---> nein, das bezieht sich auf die Kombibuchsen - bei den Line Inputs stellt sich die Frage ja nicht."

3. Obwohl die symmetrische Klinken-Variante (+4dBv) die einzige ist, die in der Anleitung (siehe Bild) nicht aufgeführt ist, ist dies laut Support aber möglich und sorgt nicht für Übersteuerung!

4. Auch auf die Frage, ob der Vocoder via XLR mit +2dBv an die Kombobuchse angeschlossen werden kann, wurde mit einem Ja geantwortet.

Also benötigt man (zumindest laut Support) weder zusätzliche Abschwächer, noch Impedanzwandler (DI-Box) und muss sich auch nicht auf die rückseitigen Anschlüsse beschränken. Pad -20 scheint auszureichen. Aber beim Klinkeninput der Kombo ist der Pad laut Anleitung nicht aktiv, die Verstärkung jedoch schon. Dennoch behauptet der Support man könne +4dBv per sym. Klinke anschließen. Ich bin gespannt

Schade, dass bei der Anleitung kein Schaltplan dabei war. Aber ich nehme das mal so hin. Letztlich werde ich es nach dem Anschließen ja sehen. Nun werden erstmal der Patchbayplan vollendet und fehlende Kabel erworben.

Vielen Dank an Alle Falls mal jemand dieselbe Frage bezüglich einer Motu-Kombobuchse haben sollte, so hat er hier die Antwort. Wenn ich mal messen sollte kann ich das mal genauer aufführen. Peace.

 

[Astrokraut]

3. Obwohl die symmetrische Klinken-Variante (+4dBv) die einzige ist, die in der Anleitung (siehe Bild) nicht aufgeführt ist, ist dies laut Support aber möglich und sorgt nicht für Übersteuerung!

Hab jetzt mal endlich ausprobiert. Support hatte unrecht. Wenn man ein +4dB Signal per Klinke in die Kombobuchse führt gibt es definitiv Übersteuerung (denn der Pad-Schalter hat dann keine Funktion). Selbst wenn Verstärkung auf Null ist. Wenn ich allerdings per XLR hineingehe dann klapp es, sofern ich Pad (-20dB) aktiviere und Verstärkung auf Null ist. Selbst wenn ich extrem laut singe gibt es dann keine Übersteuerung!

Wollte ich nochmal abschließend sagen, falls jemand sich mal die selbe Frage bei einem Motu Interface bezüglich der Kombobuchsen-Nutzung stellt.