White Wedding

[ModulationMatrix]

Hab die Tage ein Cover von White Wedding live gehört. Der Sound war der absolute bÖrner. Drummer und Basser haben absolut tight aufgespielt und einen göttlichen Punch erzeugt, es machte einfach nur Freude und der Track groovte wie Sau. Sound und Bassfundament waren 1A.

Hab mir daraufhin zuhause das Original von Billy Idol reingezogen und war völlig enttäuscht. Der Track hatte überhaupt keine Dichte, keinen Impact, und die Höhen waren so beschissen aufdringlich gemischt dass man gar nicht schön laut drehen konnte ohne nen Gehörschaden zu kriegen. Hihat und Snare waren dermaßen gepimpt irgendwo zwischen 2 und 10 kHz dass es einfach nur weh tat bei höherer Lautstärke.

Ein Beispiel dafür wie in den 80ern auch mal der reine Schrott abgeliefert wurde.

 

[Marc1610]

Hab die Tage ein Cover von White Wedding live gehört. Der Sound war der absolute bÖrner. Drummer und Basser haben absolut tight aufgespielt und einen göttlichen Punch erzeugt, es machte einfach nur Freude und der Track groovte wie Sau. Sound und Bassfundament waren 1A.

Hab mir daraufhin zuhause das Original von Billy Idol reingezogen und war völlig enttäuscht. Der Track hatte überhaupt keine Dichte, keinen Impact, und die Höhen waren so beschissen aufdringlich gemischt dass man gar nicht schön laut drehen konnte ohne nen Gehörschaden zu kriegen. Hihat und Snare waren dermaßen gepimpt irgendwo zwischen 2 und 10 kHz dass es einfach nur weh tat bei höherer Lautstärke.

Ein Beispiel dafür wie in den 80ern auch mal der reine Schrott abgeliefert wurde.

gääääähn.

 

[User70408]

Hab die Tage ein Cover von White Wedding live gehört. Der Sound war der absolute bÖrner. Drummer und Basser haben absolut tight aufgespielt und einen göttlichen Punch erzeugt, es machte einfach nur Freude und der Track groovte wie Sau. Sound und Bassfundament waren 1A.

Hab mir daraufhin zuhause das Original von Billy Idol reingezogen und war völlig enttäuscht. Der Track hatte überhaupt keine Dichte, keinen Impact, und die Höhen waren so beschissen aufdringlich gemischt dass man gar nicht schön laut drehen konnte ohne nen Gehörschaden zu kriegen. Hihat und Snare waren dermaßen gepimpt irgendwo zwischen 2 und 10 kHz dass es einfach nur weh tat bei höherer Lautstärke.

Ein Beispiel dafür wie in den 80ern auch mal der reine Schrott abgeliefert wurde.

Du solltest vielleicht mal einen Termin beim HNO ausmachen

 

[magnazeon]

Das könnte was mit dem damaligen Master für Schallplatte zu tun haben.

 

[LordOfMixing]

Oder weil der Exciter zu der Zeit "modern" in den Tonstudios war.

 

[Saurus]

Hab die Tage ein Cover von White Wedding live gehört. Der Sound war der absolute bÖrner. Drummer und Basser haben absolut tight aufgespielt und einen göttlichen Punch erzeugt, es machte einfach nur Freude und der Track groovte wie Sau. Sound und Bassfundament waren 1A...

Wer war das? Mindwise?

 

[Ash-Zayr]

Bei sowas immer eine Frage der Annäherung. Wenn Du wie ich das Original seit beinahe 30 Jahren kennst und liebst und ich dann die Cover Truppe gehört hätte, wäre ich wahrscheinlich entsetzt gewesen, wie sehr die es wohl nötig hatten die Nummer auf Rock aufzublasen, um in Erscheinung zu treten, während Idol, Stevens & co das damals in einer absolut wunderbaren Transparenz und Leichtigkeit geschafft haben.....so what....was Du zuerst kennst, wird immer das Bessere sein.

 

[Ash-Zayr]

[ref=[URL]https://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Mixing/186564/Post_2086002.html#1]ModulationMatrix[/URL] schrieb in #1: [/ref][/]

Ein Beispiel dafür wie in den 80ern auch mal der reine Schrott abgeliefert wurde.

Dieser Ansatz ist zudem ohnehin zum Scheitern verurteilt. Dann könnten wir jetzt alle Beatles Alben nehmen und sagen: ein Beweis, dass in den 60ern nur Schrott produziert wurde, nur weil vielleicht eine live cover Truppe das rauschfrei und ohne Gleichlaufschwankungen und nach technisch digitalen Maßstäben "besser klingend und pompöser und voller" darbietet und der Gesang sogar links UND rechts rauskommt....ich schwöre Dir, ich würde immer die Beatles Scheibe bevorzugen...

Eine transparent und eher minimalistisch produzierte Nummer wie White Wedding als Bierbauch Feierabend-Band "totzurocken" ist so ziemlich die plumpste und einfachste Weise, um als Cover Band glänzen zu wollen...noch trauriger, dass es genug Zuhörer gibt, die darauf auch noch quasi hereinfallen...

 

[tomric]

Eine transparent und eher minimalistisch produzierte Nummer wie White Wedding als Bierbauch Feierabend-Band "totzurocken" ist so ziemlich die plumpste und einfachste Weise, um als Cover Band glänzen zu wollen.

Man muss ja eine Nummer nicht gleich totrocken, hängt immer davon ab, was man daraus macht. Mit plump und einfachst hat das nicht automatisch zu tun… Mir sind generell sogar die Coverbands lieber, die den Songs ihren eigenen Sound/Stempel aufdrücken und ggf. die Bude rocken, als welche, die so nahe am Original kleben, daß man auch einfach die CD ein- bzw. Platte auflegen könnte…

Abgesehen davon fand und finde ich auch die Urversion sehr gut und der Sound passt auch genau zu einem Hit aus der damaligen Zeit.

 

[Ash-Zayr]

klar will man live Druck, laut, schnell und fett....wird für mich aber immer eine einfache Machart von live Bands bleiben, da es handwerklich sehr einfach ist, diese Grundinstinkte des "Mobs" nach Party und Bangen zu befriedigen...und diese ganze Materie ist eine Diskussion für sich.
Ich komme von der Ecke einer Pink Floyd Tribute Band, und wir hatten die Songs in angestrebter Perfektion exakt nach Studio Version reproduziert bin hin zu mehr oder minder notengetreuen soli...etwas, was Brian May übrigens auch stets gemacht hat! Das Publikum war dankbar und begeistert....wären sie vielleicht auch gewesen, wenn wir bei allem gnadenlos den Verzerrer reingeworfen hätten, und das Origianal kaum noch zu erkennen gewesen wäre.

Du magst Recht haben, dann darf man das ganze aber nicht unter der Prämisse beurteilen "live cover" gegen "Studio Version", zumal hier erlebter live Eindruck gegen Produtionsqualität Album aufgewofen wird!? Sinn bitte?
Fair wäre es dann, wenn man ein Idol Konzert besucht und den Eindruck dort dann mit einer Cover Truppe direkt vergleicht. Der Threadstart baut einfach auf Sand..

 

[tomric]

Ich komme von der Ecke einer Pink Floyd Tribute Band, und wir hatten die Songs in angestrebter Perfektion exakt nach Studio Version reproduziert bin hin zu mehr oder minder notengetreuen soli…

Das Thema Tribute-Band ist aber auch was ganz Anderes, da legt das Publikum auch wirklich Wert auf authentische Darbietung. Bei den typischen Querbeet-Coverbands habe ich sowas auch schon erlebt (musikalisch und technisch Wahnsinn und mit riesigem Aufwand), da saßen die Leute drin als ob sie die Originalaufnahme auf der heimischen Anlage hörten, Stimmung gleich null.

Du magst Recht haben, dann darf man das ganze aber nicht unter der Prämisse beurteilen "live cover" gegen "Studio Version"

Da bin ich ja auch ganz bei Dir… die Energie und Stimmung bei einem Livegig (auch bei den Originalinterpreten) ist i.d.R. auch schon eine ganz andere. Andererseits können auch Covers durchaus anspruchsvoll sein, bspw. zu hören bei "Bad Company" Original vs. FFDP, "Land Of Confusion" von Disturbed, "Dancing In The Street" von Van Halen. Kommt halt darauf an, wie gut die Bands den jeweiligen Song adaptieren bzw. wie viel Mühe sie sich geben.