Wer kann helfen: was für ein Einspielinstrument nehmen?

  • Ersteller didiman76
  • Erstellt am
Hömma: Ich bin selbst (nicht unerfolgreich) in der Dienstleistung tätig und ja, Verkäufer entwickeln eine gewisse Abneigung gegen extreme Erbsenzähler. Das ist einfach eine Art Selbstschutz, denn letztlich müssen Kunde und Verkäufer an einem Strang ziehen. Wer Verkäufer jedoch als profitgierige Idioten abstempelt (völlig gleichgültig, in welche blasierten Worte man diese Aussage kleidet) muß mit Gegenwind rechnen. Und blasiertes Geschwätz hat noch längst nichts mit guter Kommunikation zu tun. Mein Gott, ich hör mich ja schon fast so an wie der fmo-rüpel ;)
So genug der Standpauke. Bist neu hier ;)

Es gibt nicht besonders viele Keyboards auf dem Markt, die deinem Anforderungen (hab ich wenigstens recht mit meiner Aufzählung? ) entsprechen. Daher mußt du unter Umständen z.B. einen mechanischen Studioumbau auch in Kauf nehmen. Meiner Meinung zählt bei einem Musikinstrument - das eben auch ein Masterkeyboard ist - nur eines: Das Feeling. Ich werde z.B. mit der Yamaha-Bedienung einfach nicht warm. Andere schwören darauf. Verstehst du, auf was ich hinaus will? Antesten, klimpern und eben ein Rollmaßband mitnehmen.
 
wie gehst Du einkaufen?

Ich trainiere meinen Denkmuskel und kaufe, was ich brauche aus dem Kopf.

Ich habe ebenfalls einen sehr technischen Beruf (selbständig in Mechatronik usw.) - allerdings übertrage ich das nicht in alle Bereiche meines Lebens.
Die mindmap überfordert mich nicht - nur engst du dich damit ziemlich ein, finde ich.
 
didiman76 schrieb:

Bist Du eigetlich Verkäufer?

Nein, und nachdem ich Deine Beiträge gelesen habe, bin
ich ehrlich gesagt auch total froh, dass ich keiner bin, ...



:tatsch:
 
vielen newbies gehts gleich:

großer wunschzettel mit "das beste..." und dann kommen eine million dinge. dann das budget - naja. und programmieren ist natürlich anstrengend, presets müssen her. alles muss gehen, out of the box.

was dabei rauskommt: bei keyboards workstations. one size fits all, xxl gern genommen. am ende burger für alle statt fisch für den einen, gemüseschaum für den andern, carpaccio für mich

[kulinarische hobbypoesie am samstag nachmittag...]
f
 
er hat ja nicht verkäufer als solche irgendwie abgestempelt, sondern nur von seiner erfahrung im musicstore berichtet. Und das da die Beratung wirklich nicht das gelbe vom Ei ist, sehe ich genauso und habe ich auch schon von anderen Leuten, die dort waren gehört. Sicherlich ists auch nicht so, das jeder Verkäufer da ein profitgieriges Monster ist, aber ich kam mir bisher oft dort überhaupt nicht sinnvoll beraten vor (Abgesehen von den Jungs ausser [g=118]Bass[/g]-Abteilung :D ). Und ich war schon ziemlich oft da, vor allem deswegen, weils keinen Laden mit entsprechend viel Auswahl zum antesten in der Region gibt. Kann man nix machen. Aber informieren tu ich mich auch inzwischen woanders, viel ich zuviele schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Von daher kann ich seinen Unmut absolut verstehen.

Aber: das ganze ist ja auch überhaupt nicht das Thema, genausowenig wie Sinn oder Unsinn dieser Mindmap - Ich finde, wenn man sich ne Minute Zeit nimmt, sollte man in der Lage sein, diese wie ne Liste zu lesen und gut ist. (schaut halt mal auf die rechte seite, da ist ne liste.) An dem Inhalt der Liste bzw. übertriebenen Vorstellungen für die Preisklasse kann man sich dann ja noch immer beschweren... aber dieses geflame immer... würg
 
ich geh inzwischen grds. davon aus, dass ich über MEIN problem oder MEINEN wunsch mehr weiß als der verkäufer. das ist dann auch eigentlich immer der fall.

dann muss ich nur noch meine frage so formulieren, dass der verkäufer weiß, was ich von ihm will. und dann noch den preis recherchieren. - daraus folgt: das meiste kann man prima im internet kaufen.

den rest kann man selbst ausprobieren. bitte schließ mir mal den moog an. bitte an die [g=102]studiomonitore[/g]. ja ich weiß, wie das geht. nein, montag habe ich keine zeit. vielen dank. tschüß.
 
@all:

zunächst einmal danke ich allen, die versuchen, sich konstruktiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Daß diese Diskussion polarisiert, habe ich bereits bei den ersten Antworten festgestellt.

Mitunter: ich bin vielleicht neu hier, aber nicht neu in der Materie. Vielleicht habe ich auch keine aktuelle Übersicht im Bereich der "Tasteninstrumente". Aber auch darum bin ich hier. Nebenbei nutze ich aber [g=540]Logic[/g] seit den Zeiten des Ataris und wo sich die ganze Anwendung noch Creator von C-LAB nannte. Insofern ist mir die weitere Entwicklung des Marktes nicht gänzlich fremd.

An dieser Stelle möchte ich gerne die "Diskussion" über Verkäufer und Dienstleitungen völlig ausblenden. Da gibt es meinerseits Erfahrungen und auch gewisse Ansprüche, da ich beruflich eben auch Dienstleister bin. Im übertragenen Sinne durfte ich nicht so meinen Job machen.

Ich stimme 100% damit überein, daß ICH immer mehr über meinen Wunsch weiß, als der Verkäufer; vermutlich bekomme ICH ihn auch niemals einwandfrei kommuniziert. ABER: wenn der Verkäufer mich nicht einmal fragt, was ich brauche, sondern sofort auf ein vermeintliches Sonderangebot zustürmt, nur sobald ich "Keyboard" sage, kann es das einfach nicht sein (das folgende Gespräch ging 45 Minuten und ich musste ihm mein Portfolio geradezu auf's Auge drücken).

Sich auf das wichtige zu konzentrieren, hat für mich nichts mit Erbsenzählerei zu tun. Ich kann auch auf jeden Fall Selbstschutzmechanismen verstehen und der Job im Store ist bei dem ganzen Krach auch hart genug. Ich wollte nur eine Basisberatung... ganz simpel!

Von den "Profitgierigen Idioten" distanziere ich mich insofern, als daß ich hier sehr wohl unterscheiden kann, wer "verkauft" und wer "berät".
Auch hier genug der Standpauke, jedoch produzierte meine Anfrage bisher mehr Gegenwind als Produktives - das ist doch für mich als Newbie doch eher anstrengend. Mal konkret texten, was an meinem MindMap nicht zu verstehen ist, konnte keiner.

Zurück zur Sache: ich suche nicht das beste, höchste und schnellste, sondern habe gewisse Basisforderungen, die ich mitbringe. Derzeit möchte ich nur wissen, ob der Markt hier etwas bietet, was hier passen könnte. Die Bewertung kommt danach, also finde ich dieses MindMap nicht unbedingt einengend.

Klartext: ich suche ein Einspielinstrument mit einer gewichteten Tatstatur, daß es sich anfühlt wie ein nettes Piano (muss ich vor Ort selbst testen, entweder es passt oder eben nicht) mit 88 Tasten. Über einen Multimode würde ich mich freuen - die Presetvergabe pro Midikanal würde ich gerne auf einem Klartextdisplay ablesen können.
Da die Betriebsumgebung aus einem [g=18]Mac[/g] mit [g=540]Logic[/g] Pro besteht und nahezu das gesamte Studio, also auch meine Instrumente, im Sinne eines Softstudios abgebildet sind, sind mir die internen Presets des Einspielinstruments nicht so wichtig bis auf gute Piano und E-Piano Klänge. Hier verzichte ich gerne auf den gesamten systhetischen Ballast.
[g=32]Midi[/g] versteht sich von selbst, USB ist schön, weil ich dann auf das Interface verzichten kann. Wenn USB, dann aber auch mit einem [g=18]MAC[/g] Treiber. Weitere Anschlüsse sollen für zwei Fusspedale, einer für Sustain und ein anderer für einen frei zu belegenden Controller sein.
Budget: ca. € 1500,-. Wenn es aber DAß Teil ist, baue ich auch um oder investiere mehr!
Wenn es dann noch mobil ist und ggf. über Lautsprecher verfügt ok - aber Kompromisse sind auch völlig ok.

Gibt es hierzu Erfahrungen? Wenn jetzt hierzu bereits Instrumente genannt sind, schlachtet mich nicht! Ich konnte die Empfehlungen noch nicht recherchieren.

D
 
sieh mal Didi, dazu hab ich dir schon was geschrieben.

Allein damit

"mit einer gewichteten Tatstatur, daß es sich anfühlt wie ein nettes Piano"

"bis auf gute Piano und E-Piano Klänge"

bis du weit über dein Budget hinausgeschossen.

Was du neu bekommst für 1500,- € ist zb ein kawai mp5 oder etwas ähnliches von anderen firmen.

eine auch nur piano-ähnliche tatstatur aber leider noch nicht. und die sounds werden so mittelgut sein.

den rest schrieb ich bereits.

lG f
 
Es gibt kein Gerät, das die von Dir gewünschten Eigenschaften besitzt.
 
didiman76 schrieb:
Klartext: ich suche ein Einspielinstrument mit einer gewichteten Tatstatur, daß es sich anfühlt wie ein nettes Piano (muss ich vor Ort selbst testen, entweder es passt oder eben nicht) mit 88 Tasten. Über einen Multimode würde ich mich freuen - die Presetvergabe pro Midikanal würde ich gerne auf einem Klartextdisplay ablesen können.
Da die Betriebsumgebung aus einem [g=18]Mac[/g] mit [g=540]Logic[/g] Pro besteht und nahezu das gesamte Studio, also auch meine Instrumente, im Sinne eines Softstudios abgebildet sind, sind mir die internen Presets des Einspielinstruments nicht so wichtig bis auf gute Piano und E-Piano Klänge. Hier verzichte ich gerne auf den gesamten systhetischen Ballast.
[g=32]Midi[/g] versteht sich von selbst, USB ist schön, weil ich dann auf das Interface verzichten kann. Wenn USB, dann aber auch mit einem [g=18]MAC[/g] Treiber. Weitere Anschlüsse sollen für zwei Fusspedale, einer für Sustain und ein anderer für einen frei zu belegenden Controller sein.
Budget: ca. € 1500,-. Wenn es aber DAß Teil ist, baue ich auch um oder investiere mehr!
Wenn es dann noch mobil ist und ggf. über Lautsprecher verfügt ok - aber Kompromisse sind auch völlig ok.

Mit dieser Beschreibung kann der Ottonormal-User wohl erheblich mehr anfangen, als mit der MindMap... zumindest geht es mir so. :)

Und wenn Du jetzt den Multimode, das Klartextdisplay und USB weglässt, bekommst Du für 999,- Euronen das P-140, was vor allem geile Pianosounds und eine meines Erachtens sehr gute Tastatur/Mechanik besitzt.
Habe gerade letztens mehrere Pianos bis 2000 Euro angespielt und das P-140 war in punkto Sound und Spielgefühl allen überlegen.

Grüße

Markus
 
Hallo nochmal,

ich nehme Eure Empfehlungen dankend an - wenn die Anforderungen nicht passen, muss ich sie anpassen. Entweder im Preis oder in der Ausstattung.

Für mich haben sich auf Grund Eurer Empfehlungen E-Pianos bzw. Stagepianos am geeignetsten dargestellt.

Hier checke ich die Instrumente Kawai MP5, MP8, Yamaha P140, Clavia Nord Stage und Roland Fantom mit srx 12 board.
Gibt es noch Meinungen zum Roland FP7?

D
 
didiman76 schrieb:

Gibt es noch Meinungen zum Roland FP7?

Yup, die Pianosounds von Roland gefallen mir überhaupt nicht.
Klingen in meinen Ohren zu synthetisch.
Geschmackssache.

Grüße

Markus
 
Hallo Markus,

danke für Rückmeldung! Mit dieser Rückmeldung, also nicht nur durch Dich, hätte ich nicht gerechnet. Ich dachte, die Darstellung wäre DER Weg, um auch viel Prosa zu vermeiden. Nächstes Mal direkt Klartext, mein MindMap ist halt mein Datenspeicher, gerade für Beschaffungen technischer Art finde ich diese Darstellung ideal... Aber das gehört in ein anderes Forum.

Grüße
Dita
 

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