welchen Monitor

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Schnudd

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Ich hab die KRK Rokit RP5 G2 als Aktivmonitor. Ich denke, daß ich in in meinem derzeitig noch nicht vollständig optimierten Studio (17 qm) die Bässe aus den 5 Zollern nicht korrekt einschätzen kann.
Meine Überlegung, größere Boxen. Also um bei KRK zu bleiben, die RP6 oder RP8.Macht es Sinn in solch einem kleinen Studioraum 6 oder 8 Zoll Monitore zu nehmen? Oder ist da ein 8 Zoller auf jeden Fall überdimensioniert?
Klingt der RP5 anders, als der RP6,RP8 ? Hat Jemand die vielleicht mal schon alle 3 getestet?
Ich hab in der Nähe leider keinen Show-Room eines Musikhauses, sonst würde ich es mir anhören.
Für eure Tipps und ERfahrungen bin ich dankbar.
 
ist zwar lange her, dass ich die vergleichsgehört habe, aber ja: zwischen rokit rp5 und den 6ern und 8ern gibt es einen hörbaren unterschied.
und die rp5 klingen im vergleich zu den größeren bestimmt nicht edler. ;) es fehlt natürlich auch am volumen im bassbereich.

du kannst aber auch z.b. 30-tägiges money-back bei einem der größeren musikversandhäuser in anspruch nehmen, um die monitore zu vergleichen, die dich interessieren.
 
Ich hatte die RP5 und wollte andere haben, also bin ich vor Kurzem zum großen Musikladen meines Vertrauens hier gefahren, und hab mir im Monitor-Raum in Ruhe alle möglichen angehört. Von Monkey Bananas über KRK und Adam bis Genelec und Neumann alles was so rumstand.
Ziel: Abhöre für einen Raum unter 20qm und bei hauptsächlich Zimmerlautstärke.

Probegehört hab ich ca. ne halbe Stunde lang mit aller möglichen Musik, von Lounge-Pop und Bumm-Bumm-Electro über Knüppel-Metal und Softrock bis hin zu Klavier- und Filmmusik, sowohl "Lieblingsplatten" als auch eigene Werke. Eben Zeug von dem ich in etwa wusste wie es klingen soll.

Die RP5 hatten sie auch dort, also konnte ich die anderen Lautsprecher gut mit den meinigen -die ja bis dahin auch RP5er waren- ganz gut vergleichen. Klangen sehr "Hi-Fi" verglichen mit den etwas besseren Modellen dort, ordentlich Druck für die Größe, aber das war's auch, insgesamt nicht sehr "ehrlich".

Die RP6 waren grauenhaft, klangen wie ein Lautsprecherchassis in einem Pappkarton. Viel Mumpf im Bass (aber kein "Druck"), die Mitten schienen abgesenkt, die Höhen dafür überbetont und matschig.

Die Adams, ich glaub es waren 4"-er oder 5"-er für ca. 299€/Stück, waren recht ausgewogen, genug Bass für ihre geringe Größe, schöne Mitten, aber insgesamt etwas matt und zurückhaltend obenrum.

Die Yamaha HS80M waren meiner Meinung nach nicht "ehrlich" mittenbetont wie man's den NS-10ern nachsagt, sondern einfach nur eklig knirschig und vergleichsweise basslos für ihre Größe, da kam weniger als bei meinen bisherigen RP-5. Die Höhen ganz oben, also z.B. das "tipp-tipp" einer Kick Drum, schienen verglichen mit den anderen immer irgendwie nervig und zerrig.

Die besten im unteren Preissegment die ich dort hören konnte waren die KRK VXT4. Ja, 4-Zöller. Die kleinen Dinger hatten einen ordentlichen Bumms untenrum, annehmbare Mittenpräsenz (keine abgesenkte "Wanne" wie die RP-5) und ein schön crispes, aber nicht-Yamaha-nerviges, Höhenbild.

Die VXT4 hätte ich auch genommen, wenn sie nicht noch die wesentlich billigeren Tannoy Reveal 601 gehabt hätten. Die werden nicht nur im Internet von allen für ihren Preis in den Himmel gelobt, sondern klangen auch noch etwas "runder" als die VXT4, wahrscheinlich wegen dem kleinen Plus an Volumen und Membrangröße.

Meine subjektiven Eindrücke. Muss nicht heißen dass jeder Andere das genauso sieht, da alle unsere Räume unterschiedlich klingen und alle unsere Ohren unterschiedlich hören.

Letztendlich würd' ich dir auch genau deswegen raten, nicht nur auf das zu hören was man im Internet so munkelt, sondern dir ein paar preislich interessante Lautsprecher herauszusuchen -egal welcher Größe- und die dann einfach mal "in echt" in einem Musikladen mit Monitor-Raum miteinander zu vergleichen.
 
die rp5 klingen im vergleich zu den größeren bestimmt nicht edler. zwinker es fehlt natürlich auch am volumen im bassbereich.
Ich finde nicht.
Die RP-5 klingen im Bass ausgewogener, die RP-6 sind wesentlich mehr "boomy" und eklig.
Und genau deswegen finde ich sollte man sich sie Dinger mal nebeneinander anhören anstatt nur zu lesen was z.B. du und ich widersprüchliches posten. ;)

du kannst aber auch z.b. 30-tägiges money-back bei einem der größeren musikversandhäuser in anspruch nehmen, um die monitore zu vergleichen, die dich interessieren.
Würd ich persönlich nur bedingt und in Ausnahmefällen empfehlen.

Lautsprecher nebeneinander stehen zu haben, und direkt zu hören wie sie sich unterscheiden und gegenseitig ausstechen, ist wesentlich wünschenswerter als tagelange Pausen durch Zurücksenden und Neubestellen in Kauf zu nehmen. Klingt komisch, aber auch das Gehör hat eine "Tagesform".

Bei Mikrofonen funktioniert sowas bspw., weil man Aufnahmen machen, und auch nach 12 wieder zurückgeschickten Mikrofonen das 13. bestellte mit den 12 vorherigen vergleichen kann.
Bei Lautsprechern ist das eben anders.
 
Die RP6 waren grauenhaft, klangen wie ein Lautsprecherchassis in einem Pappkarton.

das lässt sich aber auch von den rp5ern sagen. definitiv! wenn man sie mal mit größeren boxen auch anderer hersteller direkt vergleicht ;)
ich kann mich noch gut erinnern, dass ich da damals schnell weiter war und in meinem notizblock nicht mehr viel dazu aufgeschrieben hatte.

die tannoy reveal 601a (mit verstärker) hatte ich mir damals dann auch nach hause bestellt. die haben mir damals auch im showroom sehr gut gefallen. aber daheim stank mein neues paar ekelhaft nach epoxid-lack und die fehlende schirmung war mir dann auch nicht geheuer, weil ich doch recht nah dran saß.
hab mir dann größere geschirmte boxen geholt.

Würd ich persönlich nur bedingt und in Ausnahmefällen empfehlen.

Lautsprecher nebeneinander stehen zu haben, und direkt zu hören wie sie sich unterscheiden und gegenseitig ausstechen, ist wesentlich wünschenswerter als tagelange Pausen durch Zurücksenden und Neubestellen in Kauf zu nehmen. Klingt komisch, aber auch das Gehör hat eine "Tagesform".

Bei Mikrofonen funktioniert sowas bspw., weil man Aufnahmen machen, und auch nach 12 wieder zurückgeschickten Mikrofonen das 13. beste

ich glaub, dass das vielleicht schon ein ausnahmefall sein kann. 17m² ist von der grundrissfläche her nicht besonders groß. naja, leider macht der te ja auch keine genaueren angaben zur grundrissausbildung.
von akustischer behandlung des raumes ganz zu schweigen...
da kann die box im showroom noch so linear klingen, was hilft ihm das dann daheim, wenn sie sich daheim plötzlich ganz anderst präsentieren? vielleicht ist dann auch schon die lage des bassreflexkanals in seinem kleinen raum ein entscheidender faktor... einer von vielen...
das muss er dann am besten bei sich daheim anhören.

und der te schreibt ja: er hat keinen showroom in der nähe... wenn für ihn die anreise zu einem showroom einem tagesausflug in einer hunderte kilometer entfernte großsstadt gleich kommt, und ihm der aufwand zu viel des guten ist, ... mei, dann muss er entweder nach meinungen fragen, oder eben nach hause bestellen. sieh es mir nach, chokehold, wenn ich in dem fall etwas anders auf die fragesteller zugehe und für den verzicht auf lange fahrten im hobbybereich verständnis habe, wenn er es schon eingangs anspricht (da geh ich davon aus, dass er davon schon mal gehört hat und die reisemöglichkeiten mit seinem idealismus für sich schon abgewogen hat). ;)
mir persönlich waren es damals die 140 km hin und zurück übrigens aber auch wert und ich hab es schon zigmal im forum vorgeschlagen, dass man sich am besten nur auf seinen eigene hörwahrnehmung verlassen sollte und sich am besten auch auf einen boxenvergleich mit referenzmaterial in einem shop einlassen sollte.
aber wenns nicht geht, geht's nicht.

aber ich stimm dir völlig zu: so einen ausgiebigen hörvergleich sollte man in jedem fall mal über sich ergehen lassen, dann zückt man die 300€ vielleicht doch nicht mehr so gern und spart lieber noch etwas an oder weiß halt dann, was man sich gebraucht günstiger schießt ...

und in jedem fall +1 : es gibt natürlich auch noch andere hersteller außer krk...
 

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