Welche Wandlerdifferenz zwischen Profire 610 und Fireface 400 ?

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wolberding

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Hallo Leute,

Ich bin anfänger und möchte mir das Profire 610 zulegen und bin am grübeln, welch
wahrnehmbaren Unterschied die Preamps sowie AD/DA Wandler des Profire 610 im direkten
Vegleich zum Fireface 400 haben. Das das Fireface respektive RME das non plus ultra in dem
Preissegment darstellt ist mir klar. Ich habe jedoch momentan kein Mikrofon sowie auch keine
Abhörmonitore. Deshalb bräuchte ich als Laie ohne geschultes Gehör eine Meinung, ob ich den
Unterschied zwischen den beiden hören würde und ob 500,- Aufpreis zum Fireface gerechtfertig
sind, wenn man wie ich die ganzen Routing- sowie Anschlussmöglichkeiten nicht benötigt. Ich
spiele ja nur VSTs und möchte über ein Mikrofon Gesang aufnehmen, mehr nicht. Ich werde mir
später noch die HS80 Monitore sowie das Rode NT-1A zulegen und möchte jetzt keinen Fehlkauf
machen und mich später ärgern. Denn was die Verstärkung des Micpreamps sowie der Line outs
anbelangt, sowie die technischen Angaben in den Datenblätten, habe ich keine Ahnung. Ach so
noch was, würde es bei dem fertigen Musikstück für den Konsumenten einen hörbaren
Unterschied geben ?

Wäre toll, falls jemand mit Ahnung, weiterhelfen könnte.

Grüße
wolberding
 
Wenn dir die Latenzen und das Routing wirklich egal sind, dann braucht man imo auch nicht zwingend RME. Die reine Wandler Qualität beim Profire wird nicht so schlecht sein, dass sich 500€ Mehrpreis lohnen.
 
Also die Latenz ist beim Profire (96khz/3,8 ms/64 Samples) geringer als beim FF400 (96 khz/4,1ms/96 Samples), ohne Knackser im Ableton Test mit 80%, also voller CPU Auslastung. Das zeigt mir der Treiber des Profire, ob das allerdings stimmt, weiss ich nicht genau. Mir geht es deshalb hier nur um
die Signalqualität und ob diese hörbar ist, für mich und den "Konsumenten", da mir momentan jegliche
Vergleichsmöglichkeit fehlt.
 
@ #1
würde es bei dem fertigen Musikstück für den Konsumenten einen hörbaren
Unterschied geben ?
Konsumenten hören im Allgemeinen ja nicht mal den Unterschied zwischen einer MP3 und einer CD. Anders ist der Siegeszug von MP3 (und schlechteren Formaten) kaum zu erklären.

Wie soll so jemand dann den - wohl hauchdünnen - Unterschied zwischen zwei Wandlern hören? Ich gehe davon aus, dass auch 90% der hier im Forum anwesenden Fachleite / -idioten da keinen Unterschied raushören können, auch wenn sie tausendmal alle so tun, als hörten sie das Gras wachsen.
Ich denke, Du übertreibst einfach masslos........ :D
 
Na übertreiben würde ich das nicht nennen. Nur momentan naive Unwissenheit. Also gut der Hörer
hört keinen Unterschied. Aber beim Abmischen sowie beim Mikrofon hört man den Unterschied, oder ?
Oder ist der Unteschied klanglich gesehen, zwischen Fireface und Profire so gering, das sogar
Experten Ihre Mühe haben, einen Unterschied zu wahrzunehmen ? Denn dann kann man sich die
500 Euro Aufpreis wirklich sparen, sofern man keine Routingflexibilität benötigt.
 
Der Konsument hat Deine Komponenten nicht, Du selbst wirst aller Wahrscheinlichkeit in einem perfekt optimierten Abhörraum mit einer WunderwuzziAbhöre bei einem gesunden u geschulten Gehör einen minimalen Unterschied hören. Der [g=60]Wandler[/g] macht da einen verhältnismäßig eher geringen Teil aus, bis das Signal Dein Ohr erreicht. Und dann kommt ja mixtechnisch noch der gesamte "Wie reagierst Du auf das Gehörte" Prozess ...

lg
Andi
 
Der Unterschied zwischen den Wandlern wird auf den ersten Blick natürlich nicht hörbar sein, nur evtl. messbar. Wichtig ist, dass auf der AD-Wandler Seite ein guter Rauschabstand gegeben ist, damit man beim Hochkomprimieren von leisen Signalen nicht gleich nen fetten Rauschteppich reinbekommt. Solange das Ganze dann noch einigermassen linear vom Frequenzgang passiert muss man sich wohl keinen grossen Kopp machen.
 
Also die Latenz ist beim Profire (96khz/3,8 ms/64 Samples) geringer als beim FF400 (96 khz/4,1ms/96 Samples), ohne Knackser im Ableton Test mit 80%, also voller CPU Auslastung..


Dieses Latenzgeschwafel geht mir zeimlich auf die Nerven...das sind alle rechnerische Werte, die kaum etwas mit der Praxis zu tun haben....KAUM ein System wird bei der Verwendung von ´ner handvoll internen Samplerinstanzen, diversen Softwareinstrumente und 20 mit FX belegten Audiospuren auch nur annähernd 3 ms Latenz erreichen (Aufnahmeseitig sieht das anders aus, istr klar).

Im Beta Test mit dem RME Fireface UC habe ich auf 7 (Mac und PC) unterschiedlichen Rechnern nicht einmal die vom Hersteller angegebene unterste Latenz in der Praxis erreicht, das nur mal so am Rande. Sicherlich ging das hier und dort mal auf 1,5 ms Sekunden runter...beim Playback von 1 Audiospur, mehr aber auch nicht und damit war ich nicth der Einzige.

Ob du den UNterschied der Wandler überhaupt hörst wage ich zu bezweifeln, denn es bedarf eines geschulten Ohres, obwohl ich sagen muss, bei den beiden Geräten ist der Unterschied im dierkten A/B Vergleich deutlich hörbar.

Arbeiten kann man aber mit beiden Geräten.

Vom Routing zeigt sich das FF allerdings deutlich flexibler und ist in der Praxis ebenfalls stabiler.

Ein klanglicher Unterschied zwischen dem FF 400 UC und der Fireface 400 Firewire Variante ist nicht vernehmbar. Insgesamt zeigt sich das FF400 Firewire auch deutlich desinteressierter, was den verwendteten Firewirechipsatz des Rechners angeht.
 
Das Thema mit den Latenzen ist wahrlich ein spezielles Thema. Ich habe jetzt ettliche
Interfaces getestet. Und die nehmen sich alle nicht viel. Am meisten war ich vom Babyface
ettäuscht. Die versprochenen 48 Samples sind absolut nicht realisierbar. Ich habe ein
Gigabyte Boars mit aktuellem 870 i7 und konnte nicht tiefer als 7ms. Weiss jetzt nicht bei
welcher Auflösung. Ich habe jetzt mal 10 Spuren Matsch mit Hall usw. aufgenommen und
bis auf ca. 3% Asio Latenz, das das FF400 besser ist und das, weil es 96 Samples Puffer hat
und nicht wie das Profire mit 64 sind beide gleich, auch was die CPU Last (65% Taskmanager) angeht. Also scheint mir bei 96 khz der Treiber des Profire im Gesamteindruck leicht vorne zu liegen. Also jetzt mal das ganze Thema Latenz auf die Seite legen ist erledigt, da bin ich jetzt vollstens zufrieden.

So du meinst also die Wandler würden sich im direkten Vergleich eindeutig unterscheiden?
Da stimme ich dir 100% zu. Nur wie äussert sich der Unterschied, ist er direkt "schlechter"
wenn man das so sagen kann, oder einfach nur anders..Weiss nicht, ob das 500,- Euro
Mehrpreis für mich rechtfertigt, wenn man die Routinggeschichten etc. vernachlässigt.
Das ist hier für mich die Frage, die ich leider jetzt nicht alleine beantworten kann und
deshalb ein paar Meinungen dazu benötige.
 
Erstmal...wofür benötigst du die geringen Latenzen?

Das Babyface hat bereits Hall usw onboard und kann somit auch für einen Sänger nen guten "Wohlfühlhall" produzieren, somit spielt die Latenz hier überhaupt KEINE Rolle. Man muss eben mit den Geräten umgehen können, sonst wird das eh nix. ;-)

Im Mix ist diese ebenfalls zu vernachlässigen.
Bei aufwändigen Mixen liege ich persönlich so oder so IMMER um die 512 bis 1024 Samples, je nach Grösse und was da so im allgemeinen los ist.

96 oder höher KhZ benötige ICH überhaupt nicht...44,1 und 24 bit bzw 48 Kilo sind hier Standard, alles andere wäre Blödsinn. Ich nehme weder sehr kritische Signale auf, noch habe ich die entsprechende Akustik für so ein Unterfangen, ich weiss nicht, wie das bei dir aussieht ;-)

Klanglich liegt das FF mit dem FF400 auf einer Welle.

Besser, schlechter? Ich würde sagen linearer...aber wie gesagt, GUTE Akustik und geschulte Ohren vorrausgesetzt...im Wohnzimmerstudio wird das kaum auffallen.

Wer keine ausgebufften Routings und Linearität sucht, wird kaum zum Fireface usw greifen.

Letztendlich kommst du aber auch ohne Probleme mit weit günstigeren Wandlern zu sehr guten Ergebnissen. Überschätzt diesen ganzen Wandlerkram nicht, man kann´s auch übertreiben und RME ist wahrlich nicht der Weisheit letzter Schluss...eigentlich sind die immer noch recht beschissen, aber in der Preisklasse schon der Hammer.

Abschliessend würde ich sagen:
Nutz das 610er oder das 2626 und stecke die übrigen 500 Eus in deine Akustik....bei den Fragen die du stellst, wäre alles andere irgendwie "überdimensioniert", wenn ich das mal so sagen darf. ;-)
 
So du meinst also die Wandler würden sich im direkten Vergleich eindeutig unterscheiden?
Da stimme ich dir 100% zu.
Seltsam.
Wie kannst Du einem "eindeutigen" Unterschied zustimmen, ohne dass Du ihn kennst, ohne dass Du überhaupt weisst.......

Nur wie äussert sich der Unterschied, ist er direkt "schlechter"
wenn man das so sagen kann, oder einfach nur anders.
..............wie sich dieser Unterschied darstellt?
Wenn Du den Unterschied nicht erkennen kannst, kannst Du doch nicht einer Eindeutigkeit das Wort reden. Ich mein, zumindest nicht, so lange man nicht einen nicht erkennbaren - also Null bedeutenden - Unterschied als eindeutigen Unterschied zu akzeptieren gewillt ist.

Wenn wir allerdings mittlerweile schon so weit sind, dass wir nicht erkennbare Unterschiede - demnach nicht vorhandene Unterschiede - einfach mal als Unterschiede mit dem Wert Null deklarieren, um sie dann als Unterscheidungsmerkmale für Geräte benutzen zu können, dann soll das halt gelten. Schliesslich gibts auch Leute, die das Gras wachsen hören.

"Tja, also - die beiden Interfaces A und B unterscheiden sich eindeutig im Klang, der Unterschied beträgt besonders in den hohen Frequenzen Null, aber auch im Bass ist null Unterschied festzustellen.
Deshalb ist Interface A besser als B!"
 
Diese Stimmen....;-)


Ich sagte ja bereits....im DIREKTEN A/B Vergleich......ansonsten ist diese ganze Diskussion eher "Büffellkacke"...
 
Siehst du genau dies denke ich nämlich auch. 500,- für eine ordentlich Abhöre ist
nämlich meiner Meinung nach auch sinnvoller angelegt, als in ein Interface zu stecken,
dessen Vorteile man gar nicht wahrnehmen kann, aber schön wenn es auf dem Papier steht.

Wollte nur sicher gehen, dass das Profire für die HS80 oder KRK RP8 bzw. Rode NT-1A
auch gut genug ist, damit ich dann nicht etwas höre, was vorher nicht da war. Sind die
Mic Preamps vom 610 einigermaßen zu gebrauchen und den Lautsprechern gewachsen?
Bin sehr rauschempfindlich.
 
Wollte nur sicher gehen, dass das Profire für die HS80 oder KRK RP8 bzw. Rode NT-1A
auch gut genug ist, damit ich dann nicht etwas höre, was vorher nicht da war. Sind die
Mic Preamps vom 610 einigermaßen zu gebrauchen und den Lautsprechern gewachsen?
Bin sehr rauschempfindlich.
Ich denke mal, dass das Interface dem Belangen dieser Geräte nachkommen wird... :D
 
Zum Thema "dessen Vorteile man gar nicht wahrnehmen kann"...ich glaube du solltest erstmal lernen usw bevor du weiterhin solch abenteuerliche Theorien aufstellst.


Ansonsten, bei deinem Equipment handelt es sich lediglich um Einsteigerklamottkis, mehr nicht. Solide aber ok (für den Anfang)....das musst du GANZ sicher nicht mit hochwertigen Audiokarten in Verbindung bringen, denn das wäre wie Perlen vor die Säue, gelinde gesagt.

Ich glaube, bei dir hapert es derzeit noch ganz wo anders...

Ein Tip noch...beim Mikro würde ich schon etwas höher ansetzen...AKG c214 oder sowas...

Bevor du dir also um Wandlerdiffernzen Gedanken machst, solltest du erstmal sicher gehen, dass das Ganze bei DIR überhaupt irgendwie ins Gewicht fällt....denn wenn du beim Babyface schon enttäuscht warst, wird dich vieles andere erst recht nicht zufriedenstellen ;-)
 
Ich stelle doch keineThesen auf. Als sagen wir mal Nichtswisser, muss man ja irgendwo
anfangen, deshalb die "blöden Fragen" die es ja bekanntlich nicht gibt, nur die......
Aber ich habe jetzt die Infos die ich noch benötigt habe. Wie soll man sich sonst eine
Meinung von einer Sache bilden können, von der man nicht weiss !
 
Ganz einfach, in dem man selbst vergleicht und vor allem, seine Bedürfnisse klar absteckt und auch formuliert, und danach seine eigenen Erfahrungen macht...

Vor Fehlkäufen und dem sogenannten Lehrgeld, was zu zahlen ist, kann dich niemand bewahren.

Ich denke, ein gesundes "auf´s Maul" fallen gehört einfach auch mal dazu...und ganz ehrlich Sumen von 500 Euro sind im Recording Bereich eher Peanuts (schiess Wort, ist aber so), was nicht heisst, dass man so ´ne Summe für z.B. ein Interface, in den Sand setzt.

Edit:

Alles nicht als Anmache zu verstehen...;-)
 
Nee. Alles kein Problem. Werde jetzt erst mal das 610er kaufen und wenn mal mehr
Erfahrung da ist, wird man weiter sehen.

Danke
wolberding
 
Denk bei dem Ding aber eine zusätzliche Firewire Karte mit TI Chipsatz, kostet um die 30 Euro...das Ding spackt sonst gerne mal rum!
 
Habe ja ein Gigabyte Mainboard mit Ti23 Chipsatz. Deswegen läuft das Teil auch so gut.
Aber danke für den Hinweis.
 

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