was kann man mit Wavelab machen was man mit Cubase nicht machen kann?

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Mikkel

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Da man ja Plugins einladen kann und in beiden umfangreich Audio bearbeiten kann, frage ich mich, was eigentlich eine Extraanschaffung von Wavelab rechtfertigt?

ich habe mir auch schon die Feature angesehen, irgendwie sehe ich da nichts, was Cubase nicht auch kann...

Weiß das Jemand?
 
Cubase ist ein Multitrack-Sequenzer, WaveLab ein Audio-Editor und Authoring-Tool.

Cubase hat bspw. Send-Effekte, Gruppen, MIDI-Funktionalität und und und...

WaveLab hat bspw. diverse Meter an Bord, bietet Batch-Processing, kann CDs/DVDs brennen und und und...
 
ich habe mir auch schon die Feature angesehen, irgendwie sehe ich da nichts, was Cubase nicht auch kann...

Dann hast du nicht richtig verglichen :)

zB. Stapelbearbeitung, Analysen, Codes (technisches Mastering), tiefergreifendes Editing usw..

Hat doch kürzlich son Fred schon gegeben meine ich ---> SuFu

Wenn du in Cubase nichts vermisst, dann wirst du Wavelab wohl kaum brauchen.
 
Hi,

Wavelab ist ein hochwertiges Mastering-Tool, Vergleichbares, und dies auf beiden Plattformen Mac/PC gleichzeitig, gibt es derzeit so nicht, vom Featureumfang ganz zu schweigen. Das gesamte Audio-Editing ist dort meiner Meinung nach ein Traum, gerade in der 7er, wo ein neuer Hammer-Timestretch-Algo hinzugekommen ist, welcher nicht nur für´s Sounddesign interessant ist.
Klar, nicht jeder braucht alle diese vielleicht spezielleren Funktionen. Wobei man sagen muss, dass das große Wavelab sich auch eher auf den Rechnern in Mastering-Studios befindet.
Es gibt aber auch WL Elements (nur 96,- Euro! als EDU ca. die Hälfte), das dürfte für gängige und schnelle Masteringwünsche völlig ausreichen, zumal dort tatsächlich auch der neue Timestretchalgo integriert ist.

Es muss aber nicht WL sein, denn man kann seine Tracks auch sehr gut direkt in Cubase mastern - für "kleines" Mastering reicht das tatsächlich locker und bestens aus:

Cubase hat zudem auch feine Analyse-Tools dabei (RMS/Gain Check, Spektralanalyse, Statistik-Funktionen, DC-Offset, etc.) Audio-Effekte (VST-Plugins) wie auch direkte Audiomanipulationen (Phasenkorrektur, Normalize, Stereowandlungen, Nullpunktkorrektur, usw.) können direkt mit eingerechnet werden, inkl. komplettem Undo. Und selbst die Reihenfolge dieser einzelnen Audio-Funktionen ist nachträglich sogar direkt in der Region per Audioprozess-Liste tauschbar.

Mit Hilfe der Macros in Cubase sind sogar Stapelbearbeitungen möglich. So kann man oft benötigte Funktionen, welche auf mehrere Tracks angewendet werden sollen, einfach per simplen selbst definiertem Shortcut einrechnen lassen. Beispiel: alle Regions (Tracks) selektieren, dann das Macro (welches dann Normalize, Phase, Comp-FX-Plugin o.ä. beinhalten kann) anwenden, z.B.

Und selbst kleinere digitale Knackser (o.ä.) können im Audio-Editor in Cubase sehr einfach mit dem Stift-Tool "weggemalt" werden, das funktioniert wirklich sehr gut.

Und Stereosicht-MasteringPlugins gibt´s 4 free genug, ich nutze hierzu u.a. gern den "SPAN" von Voxengo: http://www.voxengo.com/product/span/

Dann rendert/bounced/exportiert man in Cubase final einfach jeden Track (Region) als WAV, mit Nero o.ä. OnBoard-Brennprogrammen wird dann einfach eine Audio-CD (inkl. Pausensetzung/Titelvergabe) gebrannt. That´s it!


Ich mastere zwar gern und bevorzugt in WL, aber es geht auch sehr gut in Cubase.



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