was bedeutet LFO???

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nordlicht1970m

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Bei einigen hardware effekten lese ich ab und wann,das sie über LFO und MIDI steuerbar sind,ich würde gerne wissen wozu dieses LFO steht.

mfg

nordi
 
Hi Nordlicht!

LFO bedeutet "Low Frequency Oscillator". Anders als "normale" Oszillatoren dient der LFO nicht zur Tonerzeugung, sondern zur Steuerung/Modulation von Lautstärke, Effekten, Tonhöhen, etc. Beim LFO kann die Frequenz und die Wellenform (z.B. Sinus, Dreieck, ...) eingestellt werden, d. h. man hat ein mehr oder weniger regelmäßiges und sich wiederholendes Steuersignal.

L.G., GrooveT.
 
hi,also die LFO wird am Gerät dann eingestellt,richtig???

gruß nordi

PS dachte zuerst das es ein Anschluss ist 8-)
 
Soweit ich weiß, gibt es auch Geräte mit einer LFO-Out Buchse. D.h. es muss auch Synths/Effekte geben, die dieses externe LFO-Signal aufnehmen können. Dazu weiß ich allerdings zu wenig.

Falls das Gerät einen LFO hat, dann steht das sicher in der Beschreibung oder erkennst die LFO-Section am Gerät selber. Bei der K-Station von Novation z.B. hast du oben rechts eine LFO-Section, wo du die Geschwindigkeit, Wellenform, Verzögerung umschalten und zwischen dem LFO1 und 2 umschalten kannst.

Leider weiß ich nicht, wie ein Eingang für einen externen LFO betitelt sein muss: eventuell CV für Control Voltage, bin mir aber nicht sicher, da müsste mal ein Synth-Profi her.

L.G., GrooveT. :-D
 
bei einigen hardware effekten lese ich ab und wann,das sie über LFO und MIDI steuerbar sind,ich würde gerne wissen wozu dieses LFO steht.
was genau LFO ist wurde ja erklärt, ABER die oben genannte formulierung meint vermutlich was anderes. Fast alle Keyboards haben ein sogenanntes Modulationsrad. Je mehr du das Rad nach oben drehst, ein desto höhrer Wert wird per Midi gesendet (von 0 bis 127). Man kann aber je nach angesteuertem Gerät die versch. Paramater nach eigenem Geschmack auf das Mod-Rad legen. Da man MEISTENS (quasi traditionell) auf dieses Rad den LFO legt (also zB bei Rad auf Null ist gar kein LFO im Spiel, je mehr man das Rad hochdreht, desto stärker wird der LFO aber) KANN man sagen "die Parameter XY sind über LFO ansteuerbar", damit ist dann aber eigentlich korrekterweise das Mod-Rad gemeint und nicht wirklich der LFO, die korrekte Formulierung wäre also hier "über das Mod-Rad steuerbar".

Ich habe zB bei mir auf das Modulationrad meistens den Cutoff-Filter gelegt, also wenn das Rad auf 0 steht, dann hört man das Instrument kaum/dumpf (Filter ist "zu"), wenn ich das Rad aufdrehe, dann hört man es (Filter ist auf"). Ich habe bei einigen Sounds zusätzlich Resonance auf das Rad gelegt, d.h. bei Benutzung des Rads wird der sound "heller" (durch Filter-Öffnung) UND "klingelt" (durch steigenden Resonanzwert) - was für bestimmte Stile bei elektronsicher Musik brauchbar ist (zB Acid).

Jemand, der eher Klassik macht, würde auf das Rad aber eher zB für Geigen ein Tremolo legen. Und bei bestimmten Programmen kann man halt (vermutlich) über dieses Rad zB einen Effekt ansteuern, dessen Stärke oder zB auch Nachhallzeit usw.

Das ist VERMUTLICH mit der og. Formulierung gemeint - ich glaube nicht, dass wirklich LFO-Eintellungen zur Anstuerung von zB Effekten dienen, sondern dass man halt irgendwo einstellen kann "Bewegung des Mod-Rads steuert den Effektparamter XY".
 
@Belgarion: hmmm, also ich halte dein "Theorie" für nicht richtig. Wenn LFO dortsteht ist auch LFO gemeint, und nicht das Modulationsrad. Das Modulationsrad ist einfach eine weitere Möglichkeit ein Signal zu modulieren, genauso wie ein Drehpoti, ein Schieberegler oder eben ein LFO. Dafür könntest du im Prinzip mit dem Modulationsrad den LFO modulieren (indem du damit z.B. die LFO-Frequenz abbildest) ... [edit] das ist wahrscheinlich das, was du meinst [/edit]

L.G., GrooveT.
 
Ich sag ja auch nur "vermutlich"... ;-) denn "über LFO" was steuern, wie soll das gehen? Je nach dem, was man für eine LFO-Wellenform man gewählt hat, soll der Effekt dann anders klingen? :-?

Mein Gedankengang is halt so: wenn man zB sagt "über eine note was Steuern" und man es dann technisch betrachtet, dann wäre es korrekterweise "über die Klaviatur steuern" und nicht wirklich über die Tonhöhe an sich - zB durch druck auf C3 wechselt man zum nächsten Effekt.

Sinn würde das mit dem LFO ja nur machen, wenn man einen Synthie hätte, der spezielle LFO-Regler hat und deren Daten dann auch via midi gesendet würden. Aber hat das ein normales Keyboard? :-? Ein Mod-Rad hat fast jedes Keyboard, daher die Idee, dass mit "über LFO steuern" ein MOD-Rad gemeint ist, weil meiner Erfahrung nach (ist bei 3 Synhties so) über das MOD-Rad die LFO-"Stärke" angesteuert wird.

Aber was soll's, einfach mal probieren. Wenn er nun per Mod-Rad mit den Effekten rumspielen kann, dann hatte ich halt doch recht :-D :p Ich wollte nur nen Dankanstoß geben bevor man mühevoll mit LFO-einstellungen rumwerkelt und evtl. doch nur das Mod-Rad gemeint war.

*EDIT* also, mein Rack-Synthie zB hat Cutoff, Resonanz, Lautstärke und 2 LFOs, die ich je nach guto auf das MOD-Rad, auf den Pitchbend oder auch falls vorhanden auf ein Fußpedal legen kann. Und alle Werkseinstellungen der Sounds meines Synthies und auch zwei weiterer Geräte waren so, dass per MOD-Rad der LFO sträker/schwächer wurde.
 
Hi, worum geht es eigentlich speziell?

LFO-Filter tauchen bei Effekten wie Phaser, Chorus und Flanger auf und sind fast in jedem Synth enthalten.

Zur Zeit der analogen modularen Synthesizer gab es das auch als Extra-Modul; damit steuert man z.B. den Arpeggiator und die Hüllkurven an.

Geh mal auf die Doepfer-Homepage; da bekommst Du so analoge Module; auch LFO-Module. Das ist aber was für Bastler und Vintage-Synth-Freaks dieses Doepfer-Zeug:

http://www.doepfer.de/a1432.htm

So klingt das z.B.:






Hier noch ein Workshop zur Klangsynthese; da steht noch mehr zu LFO:
http://www.analog-synth.de/emu/workshop/modsyn.htm

Tschüß
dbowlen
 
Also die Worte "über LFO steuern" sind ziemlich eindeutig: es gibt einen LFO (entweder am Gerät oder extern) und der steuert einen (oder mehrere) bestimmten Parameter, punkt.

Nur weil er mit dem MOD-Rad an Effekten rumspielen kann, heißt das lange noch nicht, dass ein LFO im Spiel ist, das heißt nur, dass er bestimmte Parameter via MIDI (das MOD-Wheel erzeugt MIDI-Daten) ändern kann.

Ein LFO hat im Prinzip gar nichts mit MIDI zu tun, weil es hier um eine sich ändernde Steuerspannung geht. Natürlich kann ich dann mit dem MOD-Wheel (via MIDI) wieder Parameter des LFOs steuern, aber im Prinzip haben diese beiden Sachen überhaupt nichts miteinander zu tun.

L.G., GrooveT.
 
@GrooveT: hmm... mir is schon klar, was LFO ist aber, aber welchen sinn hat ein "Steuern über LFO"...? Wozu soll es "gut sein", dass man zB über einen Paramater eines LFO einen anderen efekt aktviert? Da kann man doch gleich auch am Effektgerät rumdrehen oder es anders ansteuern... Gibt es überhaupt Geräte, die auch ihre LFO-Parameter übermitteln können? durch die LFO-Parameter wird doch "nur" der Klang des Sounds verändert... :-?

Also, alles mit dem Hintergedanken, dass diese Möglichkeit zur Ansteuerung kein Einzelfall zu sein scheint (er hat ja schon öfter gelesen, dass es diese option gibt) und nicht nur eine Spielerei für einige wenige ist, die über passende Geräte verfügen...
 
Wieso "über einen Parameter eines LFO" ...????? Das habe ich nie geschrieben.

Der LFO erzeugt einfach nur eine Welle, welche z.B. in Form eines Sinus in einer bestimmten Frequenz auf und ab schwingt. Mit dieser Welle steuere ich z.B. die Tonhöhe. Wenn ich jetzt den Parameter "Frequenz" des LFOs hinaufdrehe, dann schwingt die Welle schneller und ich habe schnellere Tonhöhenänderungen.

Ich weiß echt nicht, was da nicht zu verstehen ist???

Ich denke, dass wir total aneinander vorbeireden.

Nochmal: der LFO generiert niederfrequente Welle, welche als Steuersignal für was auch immer "missbraucht" wird. :)

L.G., GrooveT.
 
GrooveT schrieb:
Wieso "über einen Parameter eines LFO" ...????? Das habe ich nie geschrieben.

Der LFO erzeugt einfach nur eine Welle, welche z.B. in Form eines Sinus in einer bestimmten Frequenz auf und ab schwingt. Mit dieser Welle steuere ich z.B. die Tonhöhe. Wenn ich jetzt den Parameter "Frequenz" des LFOs hinaufdrehe, dann schwingt die Welle schneller und ich habe schnellere Tonhöhenänderungen.

Ich weiß echt nicht, was da nicht zu verstehen ist??? .
na ganz einfach: wie kann man damit ein effektgerät ansteuern? durch eine schnelle schwingung schaltet das dann von einem delay 210ms auf 240ms um, oder wie? in der frage ging es ja darum, dass man DURCH ein LFO effekte steuern können soll. ich kenne so was halt nicht, daher frag ich halt. welche effektparamter würde ich denn durch LFo steuern können? "misst" das effektgerät zB die frequenz des LFO und generiert daraus dann die delayzeit, oder wie?
 
ja so in die Richtung: wenn die Steuerwelle steigt, steigt damit der Wert des jeweiligen Parameters des Effekts (z.B. die Delayzeit). Ich denke, aber dass es bei Delays eher unüblich ist. Eine üblichere Anwendung wäre ein Filter: durch den LFO wandert die Filterfrequenz von unten nach oben nach unten nach oben nach unten nach oben ... eben wellenförmig (z.B. Sinus)

In deinem Delay-Beispiel würde quasi das Effektgerät die ständig die anliegende Steuerspannung messen und dann die Änderung an den/die zugewiesenen Paraemter übertragen, z.B.: ist die Steuerspannung doppelt so hoch, wird auch die Delaytime verdoppelt. Es ist dann so, als würdest du regelmäßig am Delaytimeregler hin und herdrehen, ist natürlich besser, wenn es automatisch und geht. ;-)

Falls das Effektgerät keinen eigenen LFO besitzt, braucht es ein anderes (externes) Gerät, dass das wellenförmige Steuersignal erzeugt. Dieses wird dann im CV-Eingang des Effektgerätes eingespeist.

Hier ein Beispiel: Döpfer A127, 3fach Filtereinheit

Das Gerät besitzt zwar 3 eigene LFOs, es können stattdessen jeweils 1 externes Steuersignal angelegt werden, womit der interne LFO deaktiviert wird.

Ich kann es leider nicht besser erklären, sorry!

L.G., GrooveT.
 
GrooveT schrieb:
Ich kann es leider nicht besser erklären, sorry!
.
nee, war doch o.k., so in der art hab ich es mir vorgestellt, nur finde ich persönlich es irgendwie nicht besonders sinnvoll, zumindest als "standardfeature".... wie gesagt, da diese möglichkeit anscheinend nichts seltenes ist hab ich mich gewundert. ein paar exotische modelle, o.k., aber die frage hört sich so an, als ob es zB bei jedem zweiten gerät möglich ist, daher ist mir als erstes in den sinn gekommen "könnte auch das MODrad gemeint sein...".

nu, dann wär das ja geklärt :)

cu

BG
 
hi

Ich hatte das auf der Behringer seite gelesen,bei dem Modulizer pro,wollte eigentlich über MIDI die Effekte anfahren,wenn ich mir das Gerät gekauft hätte aber wie es ausschaut geht das wohl nicht oder was meinst Du hab in dem sinne kein richtiges Mischpult nur das Edirol Ur-80,will mir aber als externes Mischpult zum Anschluss von Effekten das hier noch holen.
http://www.netzmarkt.de/thomann/artikel-161944.html

bloß MIDI könnt ich am Edirol UR-80 anklemmen

http://www.edirol.com/products/info/ur80.html

mfg

nordi
 
Hi,

ist doch geil über ein Midi-Fußpedal die LFO-Frequenz anzusteuern; z.B. beim Gitarre spielen klingt das doch ziemlich abgefahren, wenn man es von langsam nach schnell regeln kann.

Beim Synth hat man ja, wie gesagt, das Modulationsrad dafür oder einen Drehregler.

Tschüß
dbowlen
 

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