VST Plugins als Realtime Effektgeräte?

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legeartis78

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Hallo,

ich arbeite hauptsächlich analog mit Hardware, das [g=32]Midi[/g] Sequenzing macht ein Atari .. und das soll auch so bleiben, nur möchte ich mir nicht 20 Kompressoren kaufen, deswegen die Idee ein gutes Audiointerface für meinen Windowslaptop zu kaufen mit 8x8, und dann bei niedriger [g=5]Latenz[/g] meine Spuren im Computer mit VST Plugins zu komprimieren und dann wieder raus ins analoge Mischpult... ist das möglich den Rechner als Echtzeit-Effektgerät zu nutzen oder kann ich das wegen der [g=5]Latenz[/g] vergessen?

Gruß,
Daniel
 
klar geht das.

die [g=5]latenz[/g] setzt sich aus AD-Wandler (ca 1 ms), Audiointerface (X ms), Latenzeinstellungen (3+3 ms), [g=5]Latenz[/g] des Plug-Ins (0 bis 8192 Samples) und der DA-[g=60]Wandler[/g] (ca. 1 ms) ab.

Wenn Du Plug-Ins mit 0 Samples [g=5]Latenz[/g] benutzt kommst Du ungefähr auf 8 ms [g=5]Latenz[/g]. Insofern müsstest Du im Atari diese Spuren etwas vorziehen.

[g=16]Dau[/g] brauchst dazu natürlich einen aktuellen PC und eine PCI(e) Soundkarte mit guten und schnellen Treibern. Schon vorhanden?
 
Ich finds schade, dass er von der uralten Museumstechnik nicht abweichen will, und was viel effizienteres an [g=17]DAW[/g] aufbauen will. Ich meine, wer so nostalgisch und sturr (lieb gemeint. :) ) ist, der muss halt auch mit all den analogen Problemen und technischen Gegebenheiten leben.

Eine Workflowumstellung würde sein ganzes (technisches) Leben vereinfachen. :jawohl:

Ari
 
finde ich nicht, als übergangslösung ist das doch ganz gut. mal ehrlich, wer heute noch mit Atari, analogem Pult ect. arbeitet hat bestimmt gute Gründe dafür.

Und sei es, dass er keine Lust hat alles neu zu lernen. Analoge Pulte haben auf jeden Fall etwas für sich!!

Ich würde ja jetzt V-Machine sagen, aber empfehlen kann ich sie nicht weil ich sie nicht kenne.
 
wer heute noch mit Atari, analogem Pult ect. arbeitet hat bestimmt gute Gründe dafür.
Ja, hauptsächlich Nostalgie,
Oder noch nie einen effizienten Arbeitsplatz als Lösung gesehen.

ich kenne beides.
(also beide Ansichten meine ich)

Ari
 
>> Eine Workflowumstellung würde sein ganzes (technisches) Leben vereinfachen.

Bis auf die Tatsache, dass er sich wahrscheinlich mit Latenzproblemen rumschlagen muss, die er vorher nicht hatte.
 
du hilfst ihm jetzt aber nicht sehr mit deiner antwort ... ;-)

ich denke das mit dem dem laptop kann er vergessen, weil so ein usb interface mit acht kanälen schon ziemlich viel performance zieht, so dass er je nach cpu gar keine so kleinen latenzen hinbekommt.

legeartis78, schau dir doch mal den achtkanal-kompressor von sm-pro audio an, tut's das nicht auch?
 
Siehste, das meine ich.

Die perfektere Arbeitsweise bei seiner welt wäre pur analog. Und da käme ebend nur sone Grütze wie SMpro Audio in Frage. (nich falsch verstehen, ich steh auch auf den Scheiss! :D ) Aber die ganzen hochqualitativen Plugins, die schon in den Grundversionen von DAWs enthalten sind, die können alle nicht genutzt werden.

Von daher... es gibt absolut keinen Grund, weiter mit Mittelaltertechnik zu arbeiten.

Ari
 
digital23 schrieb:
finde ich nicht, als übergangslösung ist das doch ganz gut. mal ehrlich, wer heute noch mit Atari, analogem Pult ect. arbeitet hat bestimmt gute Gründe dafür. Und sei es, dass er keine Lust hat alles neu zu lernen. Analoge Pulte haben auf jeden Fall etwas für sich!! Ich würde ja jetzt V-Machine sagen, aber empfehlen kann ich sie nicht weil ich sie nicht kenne.


Naja. Ich sehe das genauso wie Ari. Wenn man sich schon an seinem völlig veralteten System festbeist, muss man auch die "Kosequenzen" tragen und sich teures Outboard Equipment anschaffen.
Was spricht dagegen sich einen relativen aktuellen Sequencer in der Bucht z.B. zu besorgen? Für mich siehts mehr danach aus, dass er aus Sturheit, Faulheit, Angst, was auch immer, sich weigert mit der Zeit zu gehen.
 
ey, was soll der denn von dir denken wenn du ihm gleich solche attribute an don kopf haust? im prinzip haste ja recht, aber man kann leuten erst mal auch anders begenen.

lass ihn erst mal antworten ...
 
Hast ja Recht!
smil451c74f42b44f.gif


smil4904f5fa0d216.gif
 
Für den Live-Betrieb benötigst du ein gutes Interface mit schnellem (latenzarmem) [g=12]ASIO[/g]-Treiber.

Und einen schnellen [g=77]VST[/g] Host.
Für Live-Betrieb optimiert ist Brainspawn Forte.
 
Hallo,

also ich denke bei [g=84]Insert[/g]-Effekten wird das ne frickelige Geschichte.
Würde die Stärken dieser Arbeitsweise eher bei den Sendeffekten sehen. Da hat der [g=108]Hall[/g] dann halt von Natur aus etwas Predelay.

Gruß

Sebastian
 
Hallo,
danke erstmal für alle eure Antworten. Bin nicht stur oder so.. aber ich muß dazu sagen, ich hatte Ende der 90er sehr viel Musik gemacht mit analogen Geräten, dann lange nichts mehr.. dann wieder ein bisschen mit ner [g=17]DAW[/g] und Plugins und damals hab ich festgestellt, dass die ganze Intuitivität und Spontanität verloren gegangen ist. Was nützen einem die tollen Möglichkeiten, wenn man am Ende vom Tag einfach gestresst ist von den tausend Fenstern, 10 Mio Presetsounds, 50 GB Libraries etc... , nen dicken Kopf hat und 20 angefangene Tracks auf der Platte und keiner ist fertig. Seit ich mit meinem alten Equipment wieder schraube, kommt wenigstens was bei raus und es macht auch noch richtig Spass, ist spontan und ich guck nicht permantent in einen Bildschirm sondern "höre" auf die Musik. Ich werde es wahrscheinlich so machen, dass ich meinen Atari halt in Gottes Namen mit Protools synce via SMPTE und dann am Ende vom Tag die Spuren als Audio aufnehme und dann den Endmix im Protools mache wenn das Lied fertig ist.. Ist am günstigsten und dann hab ich auch kein Latenzproblem... Trotzdem nochmal danke an alle für die ganzen Tips!!!
Gruß!
Daniel
 

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