Vor dem Release...Social-Media Experten...notwendig?

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inception

inception

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Hallo zusammen,
ich hatte ja mal einen Thread bezüglich spotify und wie man da reinkommt. Mittlerweile ist eigentlich fast alles startklar ein Konto bei recordjet, Domain gesichert aber irgendwie hängt da doch noch so viel mehr dran.
Das fängt schon mit der Homepage an. Was muss da drauf, wie ausführlich muss das EPK sein, welche Art von Website sollte man verwenden?. Habt ihr euren Bandnamen schützen lassen und wenn ja wo und wie?
Man fragt sich, ob es nicht Leute gibt, die sich mit solchen Dingen beschäftigen könnten...also auch der ganze Social-Media-Kram...braucht man das unbedingt? Ich würde lieber wieder Musik machen...
 
Wie du schon geschrieben hast: Um erfolgreich das Projekt vermarkten zu können liegt die Lösung schon im Wort - Marketing. Und dazu gehört wie du erwähnt hast auch eine Webseite, Social Media und wichtig: ein Gesamt Konzept, welches diese Punkte vereint.

Brauchen ist eine gute Frage. Es kommt darauf an, was du mit dem Projekt vorhast, welche Ziele du verfolgst.
Willst du einfach nur Musik machen, dann ist es nice-to-have. Willst du das aber nachhaltig bekannt machen, wirst du es brauchen.

Im Grunde genommen ist es simple erklärt, was du mit EPK meintest, schon ganz richtig. Oder besser gesagt: Du brauchst einen Funnel, ein Konzept, Personen für die Musik zu begeistern. Das kann z.B. mit Social Media beginnen -> danach eine Landing Page für die Single -> Links zu den Streaming Plattformen und weitere Infos für anstehende Auftritte.

Wichtig ist, dass alles einen roten Faden hat. Erst recht durch unter anderem Social Media ist es erst richtig möglich geworden. Wenn alles dann auch ein ansprechendes einheitliches Design hat, dann ist man schon auf richtigen Weg.

Oder anders gesagt: Die Musik alleine ist nur die halbe Wahrheit für den Erfolg. Erfolg funktioniert nur im Gesamtpaket. Abseits der Musik spielt die Persönlichkeit und Darstellung des Künstlers/der Band - das war schon immer so - eine essentielle Rolle. Der Künstler muss interessant sein, eine Tiefe haben - wie ein Kunstwerk. Die zweite Hälfte dreht sich dann um die Umsetzung. Vereinfacht gesagt, angefangen von Shootings und Musikvideos bis hin zur Promotion! Wie genau ist unterschiedlich. Aber das macht es ja so interessant!
 
Danke für Deine ausführliche Antwort. Mittlerweile ist der erste Song auf spotify, das Video zur Hälfte fertiggestellt und die Homepage zumindest angefangen. Für all die Dinge die Du aufführst ist wohl Zeit unser größtes Problem. Da wir beide Fulltime-Jobs haben ist das Ganze drumherum sehr mühsam und man wünscht sich, es gäbe jemanden, der einem das abnehmen könnte. Die andere Seite wäre das, was wäre wenn...ist man bereit seinen Job aufzugeben, um genügend Zeit und Energie für die Musik zu haben?
Für mich mittlerweile eine Frage des Willens und des Wollens, die man sich vielleicht bereits zu Beginn hätte stellen sollen. Es wäre ja auch anmaßend zu glauben, dass erfolgreiche Bands das nebenher gemacht hätten.
 
Da hast du recht, die Frage mit was wäre wenn ist entscheidend. Es kommt ganz darauf an, welche Ziele du verfolgst und wie viel Zeit und Budget du in Musik stecken kannst und oder willst.

Für Themen wie Marketing und Umsetzung kann man sich natürlich auch Unterstützung holen. So wie du es, wie ich aus anderen Beiträgen gelesen habe, auch mit dem Musikvideo oder Mastering über Fiverr gemacht hast. Aufpassen aber, ich würde in Zukunft speziell die Sängerin nicht extern "einkaufen", da nach außen meist, in dem Fall, die Sängerin als wichtigste Person in der Musik wahrgenommen wird - erst recht in der heutigen Zeit. Meist stehen nur einzelne Personen im Rampenlicht -> nicht die Produzenten sondern die Sängerin. Und das warum ist auch gut nachvollziehbar. Immer mehr Produktionen finden nicht mehr klassisch in Tonstudios statt sondern im Homestudio. Produzenten sind meist die Künstler selber. Und, wie vorher schon erwähnt: Der Erfolg liegt meist im Gesamtpaket, nicht nur in der Musik. Als Beispiel, was wäre Billie Eilish ohne ihren einzigartigen Kleidungsstil oder Musikvideos.

Entweder aufs Ganze gehen und selber beibringen oder Unterstützung holen. Ich kenne mehrere, die nur noch Teilzeit arbeiten, um sich voll und ganz um die Musik/Kunst zu beschäftigen.
 
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inception schrieb:
Für mich mittlerweile eine Frage des Willens und des Wollens, die man sich vielleicht bereits zu Beginn hätte stellen sollen.
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Eventuell solltest du dir diese Frage dann zumindest jetzt stellen (und auch klar beantworten!) . Auch in Bezug zur Zeit, also wie ist es in z.B. 5, 10 oder 15 Jahren? Wie steht es mit Kreativität unter jahrelangem Druck, usw. . Daraus ergibt sich dann auch weiteres.

Natürlich gibt es Web- und Marketingprofis. Aber entweder tun die nicht viel für dich, oder sie verlangen ganz konkret Geld. Und zwar für sie ´sicheres´ Geld, ohne großes Risiko.
 
moon-dog schrieb:
Natürlich gibt es Web- und Marketingprofis. Aber entweder tun die nicht viel für dich, oder sie verlangen ganz konkret Geld. Und zwar für sie ´sicheres´ Geld, ohne großes Risiko.
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Genau das. Meistens Beides in Kombination. Man sieht und hört dabei überall üble Beispiele.
Zaubern kann halt niemand aber Blender gibt's an jeder Straßenecke im Web
 
Es gibt eben viele Möglichkeiten und auf schnell geht auch nichts. Wenn jemand verspricht er kann jeden und in kürzester Zeit erfolgreich machen, dann ist die Aussage schon bedenklich. Aber klar, für mehr als nur Tipps wird es irgendwann auch etwas kosten. Das ist aber überall so und auch richtig. Simple gesagt: kein Schlangenöl kaufen.
 
Deleted wegen weil s.u.
 
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Da muss ich @inception "verteidigen" :p Er hat schon seinen Song gepostet, nur hat noch niemand darauf geantwortet. Hier: https://recording.de/threads/stepfield-covering-up-my-eyes.248482/

Song gefällt mir gut, nur etwas ein Dorn im Auge ist mir die nicht in der Band spielende Sängerin von Fiverr. Wie erwähnt muss hier eine "echte" Person für den zukünftigen Erfolg mitspielen.
 
Deleted wegen weil s.u.
 
inception schrieb:
Die andere Seite wäre das, was wäre wenn...ist man bereit seinen Job aufzugeben, um genügend Zeit und Energie für die Musik zu haben?
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Das ist schon mal brutal weit gedacht.

Ein kleiner Schritt nach dem anderen. Wenn du bzgl. Erfolg so weit bist, deinen Job aufgeben zu müssen (normalerweise ist es so, dass das eine das andere um Zeit verdrängt und nie voll aufgegeben wird), dann ist das eine ganz andere Entscheidungsgrundlage als jetzt.
Ich war mal kurz in einer Beziehung mit einer Profimusikerin, deren f*cking Songs ich immer wieder im Radio hör etc. Die hat mehr verdient als andere Profimusiker, die mir bekannt sind, und arbeitet trotzdem noch im Büro. Teilzeit halt und mit Meister-Abschluss, denn man muss sich einfach irgendwie für die Zukunft absichern. Ihre Band ist übrigens so im Business gesattelt (u.a. durch massig Tantiemen), dass sie die Pandemie musikalisch überleben werden (leider, lol; die Musik ist schrecklich).
 
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inception schrieb:
Hallo zusammen,
ich hatte ja mal einen Thread bezüglich spotify und wie man da reinkommt. Mittlerweile ist eigentlich fast alles startklar ein Konto bei recordjet, Domain gesichert aber irgendwie hängt da doch noch so viel mehr dran.
Das fängt schon mit der Homepage an. Was muss da drauf, wie ausführlich muss das EPK sein, welche Art von Website sollte man verwenden?. Habt ihr euren Bandnamen schützen lassen und wenn ja wo und wie?
Man fragt sich, ob es nicht Leute gibt, die sich mit solchen Dingen beschäftigen könnten...also auch der ganze Social-Media-Kram...braucht man das unbedingt? Ich würde lieber wieder Musik machen...
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Ja, mach erst mal weiter Musik und bau Dir eine solide Fangemeinde auf. Timo Krämer hat in einem seiner Videos mal über die sog. "Superfans" sinniert, wie man sie erreicht und hält, und warum das Hoffen darauf, von einem Major-Label entdeckt zu werden, heutzutage quasi sinnlos ist. Vielleicht kannst Du aus dem Video ja etwas für Dich mitnehmen:





Wenn Du gut und halbwegs erfolgreich bist, werden die Marketing-Fuzzies sowieso von ganz allein an dich herantreten und mit möglichen Strategien zukleistern. Ob sich alleine durch Marketing. PR und CI die Anzahl Deiner Fans und Plattenverkäufe erhöht, darf aber bezweifelt werden.

Grundsätzlich kann man sagen, dass Du Deine Stücke möglichst "breitflächig" auf allen möglichen Portalen und Formaten veröffentlichen und dann die jeweiligen Fans miteinander vernetzen musst. Die sorgen dann wiederum für die weitere Verbreitung. Den Kontakt zu diesen Fans muss man allerdings sehr gut pflegen (siehe Video von Timo Krämer). Und wenn es dann richtig gut läuft, wird man vielleicht regelmäßig auf internationale Indie-Festivals oder Szene-Events eingeladen. Und davon kann man dann - je nach Genre - tatsächlich leben.

Wenn man sich Stück für Stück kleine (erreichbare) und realistische Ziele setzt, dann erklären sich die Strategien und notwendigen Maßnahmen eigentlich auch von ganz alleine. Bspw.: Wie bekomme ich auf Youtube innerhalb der nächsten 6 Monate 100 neue Abonenten? Wenn Du dir diese Frage selbst beantworten kannst, dann brauchst Du keine Marketing-Fuzzies ;-) Und dann arbeitest Du dich Stück für Stück weiter durch die diversen Plattformen. Durch die Vernetzung Deiner Fans wirst Du dann allmählich immer bekannter und populärer. Das ist realistisch; Durch Marketing zum Superstar zu werden allerdings nur Träumerei.:music:
 
Zuletzt bearbeitet:
Chribu schrieb:
Das ist realistisch; Durch Marketing zum Superstar zu werden allerdings nur Träumerei
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Das was du beschrieben hast ist im Endeffekt Marketing.

Chribu schrieb:
und warum das Hoffen darauf, von einem Major-Label entdeckt zu werden, heutzutage quasi sinnlos ist.
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Und genau das funktioniert erst heutzutage durch Social Media so gut. Früher musste man auf Labels hoffen, um bekannt zu werden, heute reicht eine gute Social Media Strategie.

Ich will damit sagen, bitte nicht die eine oder andere Sache schlecht reden - genau im Detail liegt das entscheidende. Wie setze ich meine Social Media Kanäle richtig auf, wie präsentiere ich mich richtig auf Social Media, wie werde ich gefunden, wie baue ich am besten Reichweite auf. Die zentrale Frage war, brauche ich Social Media - die Antwort ist kurz gesagt ja.

Dazu gehört natürlich auch netzwerken, um Kontakte aufzubauen. Flyer für anstehende Auftritte verteilen. Ob alleine dadurch der Erfolg kommt? Nein. Passt aber die Grundlage, die Kunst, die Musik, dann kann man damit den Weg aufbauen. Oder anders gesagt: Die Musik unter die Leute bringen.
 
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