Von Logic auf Ableton? Sinnvoll?

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Hallo,

ich hab schon zahlreiche Artikel über das neue ABleton 4 gelesen... Mich würde aber auch gerne eure Meinung (von den tatsächlichen Usern) interessiern... Da ich nämlich Logic auf WIndows hab und bekanntlich Logic nur noch [g=18]MAC[/g] is, frag ich mich ob es nich sinnvoller wäre 'irgendwann' auf ABleton umzusteigen, da ich viel Positives über die Neuerung gelesen habe ... (da es halt jetz nich mehr loopbasiert is, was ja eher für HipHop taugte, den ich nicht mache...)

Wär schön eure Meinung zu hörn!
Dankschö schommal... :p
 
Hi,

also was das Composing und Arrangieren von Audio- und Midipattern angeht finde ich Ableton (besonders für elektronische Musikstile) bezüglich Usability, Einfachheit, Flexibilität, Kreativität und Stabilität unschlagbar...nur beim Mehrspurrecording und -Mixing sowie bei den Quantisierungsfunktionen sind Cubase oder Logic klar besser....zudem sind die Live-eigenen Effekte sicher kein Highend...was man durch andere [g=89]VSTi[/g] aber ausgleichern kann...

Gruß

tkay :)
 
danke tkay für deinen post... naja ich schau mir jetz einfach mal die demo an und schau obs was für mich wär... n paar andre meinungen wären aba auch noch nich schlecht ;)

zB Is es wirklich so wichtig jetz für mich(da man ja für Logic auf Windows nix mehr von emagic logischerweise an updates etc erhält), dass man mit ableton support und updates etc hat (für windows)? :?
 
Hallo zusammen
Live ist sicher anderst als Logic in der funktion, aber es ist ein geniales Program für Live sachen wie der Name schon sagt, man kann zum Beispiel in Echtzeit Tempoveränderungen machen und und und. Aber wenn du etwas Logic ähnliches für pc willst empähle ich dir Cubase
Gruss
 
seit ich live verwende, liegt cubase bei mir "in der ecke". es ist auch hervorragend zum arrangieren und mastern geeignet. alles geht schneller und stressfreier als in cubase. jedenfalls für alle produktionen aus dem bereich tanzbarer musik kann ich ableton wärmstens empfehlen. auch für recording sehr geeignet. :)
 
seit ich live verwende, liegt cubase bei mir "in der ecke". es ist auch hervorragend zum arrangieren und mastern geeignet. alles geht schneller und stressfreier als in cubase. jedenfalls für alle produktionen aus dem bereich tanzbarer musik kann ich ableton wärmstens empfehlen. auch für recording sehr geeignet. :)
 
...Achtung!...doppelposter kommen in den hr.de-kerker :D

Gruß

tkay
 
Also ich versuch mal meine Meinung abzugeben den Sequenzer durch Live zu ersetzten, da es bei mir zur Zeit ziemlich aktuell ist.
Am Anfang hat mich Live überhaupt nicht interessiert. Dann habe ich es mir geholt und mal ab und zu etwas mit gemacht. Irgendwann hab ich mich mal eine Stunde hingesetzt und ALLE Funktionien gelernt und dann hat es bei mir "Klick" gemacht.
Mittlerweile bin ich auch am überlegen ob ich meinen Sequenzer abschaffe, und nur noch Live benutzte.
Was mich total fasziniert: Ich kann super geil - super schnell damit Arrangieren. Dabei benutzte ich nicht mal die Session funktion (also das Arrengement LIve aufnehmen).
Z.B.: Man spielt ein [g=32]Midi[/g] Beat Loop ein. Dann kann man den Part einfach 2 Minuten lang ziehen und es wird automatisch wiederholt. Dann schneidet man einfach mittendrinnen ein Taktraus und verschiebt z.B. die Drums (oder ändert die Melodie).
Geil ist auch, daß man man Quantisiert aufnimmt. Also z.B. Resampling (anstatt zu Bouncen): aufnahme drücken (Live startet die Aufnahme dann automatisch bei takt anfang und auf wunsch auch bei Taktende) und danach einfach die Orginal Spur auschalten. In wenigen Sekunden gebounced ohne das man den Song anhalten muß. Neue Sachen kann man genauso schnell aufnehmen.

Mal anders rumm: was ich vermisse wenn ich auf einen Proffessionellen Sequenzer verzichte:
-Keine DirektX Plugins ! (Vorallem fehlt mir ein Limiter im Master! - Aber da gibst glaube ich auch ein Adapter für die Plugins)
-Keine Quantisierung der Notenlänge - muß man halt per Hand machen
-Als quantiesierung gibt es keine Triolen - nur normale und Punktierte Noten
-Das schlimmste: [g=32]Midi[/g] Ansteuerung von externen Equipment ist (soweit ich weiß) bischen verzögert ! Je nach Audio [g=5]Latenz[/g], müßte man bei aufgenommenen die Verzögerung manuel ausgleichen.
- Man kann aufgenommenes nicht so einfach zerschneiden (z.B. aufgenommene Vocals) und nachträglich zum Takt syncronisieren. Man kann zwar z.B. nur einen kleinen Teil der Aufnahme abspiele und dann auch den Abspielpunkt verschieben, aber auch nur wiederum im Takt. So weiß ich auch nicht, wie ich die Verzögerung von Externen Geräten ausgleichen soll ohne auf einen externen Editor zurückgreifen zu müssen.

Was ich noch persönlich vermisse/nicht gut finde:
Es ist eine Kleinigkeit aber: die Lokartoren zu einem ausgewählten Part um den Loop im Arrengement schneller einzustellen.

Die Spuren im Mixer finde ich bei umfangreichen Arrengement etwas unübersicht, weil sich [g=32]midi[/g] und Audio spuren äußerlich nicht unterscheiden. Ein Beispiel:
Man erzeugt eine Midispur und haut Battery rein. Jetzt will man ein weiteren Audioausgang von Battery abgreifen. Also erstellt man eine neue Audio Spur und wähl als Quelle "battery ausgang 3+4". Dann will man in Battery die Base als eigene [g=32]Midi[/g] Spur: Also [g=32]Midi[/g] SPur erstellen, [g=32]Midi[/g] Ausgang Battery angeben. Schnell hat man auf einmal 14 Spuren nur für Battery und man kann die [g=32]Midi[/g] nicht von den Audio unterscheiden. Das macht es beim Abmischen unübersichtlich. Schade eigentlich.

Mein Fazit: Ableton Live hat im elektonischen Bereich meinen Sequenzer ersetzt! Ich muß zwar auf die ein oder andere Kleinigkeit verzichten, werde dafür aber mit einem schnelleren, einfacheren und produktivieren Workflow belohnt.
In Sachen Gesang und Gitarre einspielen kann Live meine Sequenzer bis jetzt noch nicht ersetzten, da das Audiomaterial nicht so einfach zerschnipselt werden kann. Zumindest kenne ich keinen Weg dafür.
 
Hi,

@ Scheinwelt
- Man kann aufgenommenes nicht so einfach zerschneiden (z.B. aufgenommene Vocals) und nachträglich zum Takt syncronisieren. Man kann zwar z.B. nur einen kleinen Teil der Aufnahme abspiele und dann auch den Abspielpunkt verschieben, aber auch nur wiederum im Takt. So weiß ich auch nicht, wie ich die Verzögerung von Externen Geräten ausgleichen soll ohne auf einen externen Editor zurückgreifen zu müssen.

Also ich habe keine Probleme Audio-Takes zu zerschneiden und mit dem Warp-Modus kannst du auch prima deren Timing ändern, dass ist ja gerade das geniale an Live...

Toll funktioniert das vor allem mit Drumloops, da du einzelne Samples dann in den Impulse ziehen kannst und so deinen eigenen Beatsclicer hast...

allerdings gebe ich dir recht die Quantisierungsfunktionen sind sehr beschränkt...vor allem gibt es keine 1/32- oder Groove-Quantisierung..toll wäre es, wenn man den Groove via Warpmarker nach [g=32]Midi[/g] extrahieren könnte...



Gruß

tkay
 
Audio Schnippsel in Impulse reinziehen ? Das klingt ja geil! Gleich mal ausprobieren.
Wie würdest du es denn schneiden/bearbeiten, wenn ein Track um ~100 ms zu spät anfängt ?
Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstanden habe, aber man kann mehr als 1/32 einrastern wenn man mehr reinzoomt.
 
Hi,

das mit den Rastern war mir klar, ich meinte auch die Aufnahmequantisierung, im Menü steht da nur was von 1/16, oder?

..also das Schnipseln geht nur im Arrangementmodus, d.h. reinzoomen, Raster auflösen, Marker setzen und mit STRG-E schneiden... im unteren Fenster muss der Impulse sichtbar sein...dann kannst du den Audioschnipsel einfach auf einen Slot ziehen

...um das Timing anzupassen einfach den ersten Warpmarker verschieben, wobei alle anderen aus sein müssen, da es ja leider keine ms-Angaben in Live gibt geht das nur nach Gehör oder in Taktschritten...

Gruß

tkay
 
"Was ich noch persönlich vermisse/nicht gut finde:
Es ist eine Kleinigkeit aber: die Lokartoren zu einem ausgewählten Part um den Loop im Arrengement schneller einzustellen."
-> das geht sehr einfach und bequem mit nem Shortcut! Eine meiner Lieblingsfunktionen

Ich hab lediglich [g=5]Latenz[/g]-Probleme bei Audioaufnahmen, liegt vermutlich an nem Treiberproblem (Terratec DMX6Fire). Ansonsten hat Ableton einfach so viele Vorteile gegenüber allen anderen Sequencern. Wenn man nicht gerade experimentelle E-Musik o. ä. macht ist Ableton unschlagbar. Und wenn mal was nicht geht, bspw. Triolen, dann einfach mit nem "großen [g=70]Sequencer[/g]" rewiren.
Mich hat früher Ableton zunächst wegen seiner andersartigen Oberfläche abegschreckt, aber nachdem ich mal die Tutorials durchgemacht habe (sind hervorragend und absolut nötig!), hatte ich das absolute Aha-Erlebnis.
 
Also was ich noch an Ableton Live total schätze: Das unlimiterte Undo bezieht sich auf ALLES was man macht. Egal ob man am Mixer schraubt, oder in einem [g=89]VSTi[/g] einen Parameter ändert. Nicht wie bei SX, daß sich das nur auf [g=32]Midi[/g] und co bezieht. Sehr Praktisch.

@tkay
Also nochmal zum mitschreiben. Ich möchte daß ein Audiopart (der im richtigem Takt ist, aber halt am anfang eine kleine Pause hat) ein ganz kleines bischen später anfängt. Wenn ich den startpunkt verschiebe rastert der ja automatisch auf den nächsten 1/16tel ein. Im [g=32]Midi[/g] modus kann ich die Quantisierung auschalten. Im Audio nicht. Wie würdest du es hinbiegen ?
 
Hi,

die Audio-Quantisirung entsteht ja erst durch die Marker...wenn du den Startpunkt eines ganzen Samples verschieben willst, darf nur der erste Marker aktiviert sein, alle anderen müssen deaktiviert sein, dann wird das Raster automatisch mitverschoben...

Gruß

tkay
 
dazu musst Du einfach den beat-slicer 1 an die entsprechende stelle schieben ("loop" und "warp" vorher anklicken).
es gibt da in ableton ein super-tutorial zu, dauert 5 minuten und danach geht der sopaß mit ableton erst richtig los!
 
Gibt keine Triolen? Was ist mit der Einstellung für die Jazzachtel? Kann man doch einstellen.

fladd
 

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