USB Midi <> Asio Guard <> Latenz

  • Ersteller TheTick
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Asio Guard Latenz fällt immer an, wenn er eingeschaltet ist.
Der Latenzausgleich einschränken Knopf bypasst alle fx plugins die Latenz erzeugen.
Man erkennt das an den deaktivierten Pluginslots, die man auch nicht aktivieren kann wenn der Knopf gedrückt ist.
Einfach nach der Aufnahme wieder ausschalten und schon sind alle Plugins wieder am werkeln.


und die Plugin Latency plus Formel für 44100 Abtastrate:
 

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Danke Beatback:

Aber, wenn ich jetzt, theoretisch gesprochen 2000x mal den Pro-Q von FabFilter einfüge (der Latenz 0 hat), muss doch trotzdem CPU "verbraucht" werden, die das System ausgleicht.

Abgesehen davon verwende ich dann einfach "I" (alle Insertplugins deaktivieren), was mir schon mal sehr viel Luft verschaft, schalte den Buffer auf 64 und den AG aus. Dann kann ich einspielen, auch wenn Audiospuren laufen.

Danke an alle für die Hilfe und für die Ideen!
 
Abgesehen davon verwende ich dann einfach "I" (alle Insertplugins deaktivieren)
Das ist nicht das gleiche!
Der Latenzausgleich findet da immer noch statt weil du sonst beim reaktivieren ein Knacken hören würdest.
Also besser die Uhr mit Klammern beim einspielen und danach wieder aus machen.
Wozu haben wir so eine tolle Funktion in Cubase die scheinbar kaum jemand kennt ;-) ?
Bei den anderen DAWs fehlt mir diese Funktion....

Bei 2000x Pro Q wird natürlich CPU verbraucht aber das hat nichts mit der Latenz zu tun.
Dort wird deine ASIO Last dann nach oben schnellen und irgendwann knackt es dann weil der Audiopuffer (wenn er sehr klein ist) nicht mehr in der gegebenen Zeit von der CPU berechnet werden kann.
 
Dann merke ich hab ichs noch nicht ganz verstanden. Ich dachte die Latenz sei ein Ausdruck dafür wieviel CPU Zeit verbraucht wird, und um diesen Faktor verzögert sich die Ausgabe des Tons.

Zum Latenzausgleich: Im Handbuch steht, dass Cubase dann auch Midievents zeitlich korrigiert aufzeichnet. Ich weiß noch nicht genau, ob ich diesen Teil des Features gut finde. Muss ich mal ausprobieren.

Aber davon abgesehen hilft mir das Deaktivieren aller Insertplugins schon immens, da ich ansonsten (halt gerade wegen der Asiolast) den Buffer nicht auf 128 stellen könnte, zumindest nicht in einem schon recht vollen Projekt.
 
Dann merke ich hab ichs noch nicht ganz verstanden. Ich dachte die Latenz sei ein Ausdruck dafür wieviel CPU Zeit verbraucht wird, und um diesen Faktor verzögert sich die Ausgabe des Tons.
In der Buffersize gibst du nur an wie gross die Häppchen sind die gerade verarbeitet werden können.
Die Soundausgabe braucht dann immer die Zeit der Häppchen .
1/fs*buffersize=latenz der Soundausgabe.

Bei 44100Hz Abtastrate (fs) werden 44100 Samples in der Sekunde ausgegeben.
1s/44100Samples*128Samples=0,0029s=2,9ms braucht der Buffer zur Verarbeitung.

In dieser Zeit ist es natürlich schwieriger für die CPU mehr Rechenoperationen auszuführen als wenn die Verarbeitungszeit länger wäre (grössere Buffersize).

Die Pluginlatenz ist dann noch die Zeit die du auf die Soundausgabezeit rechnen musst.
Beim UAD 1176 sind das 1088 Samples oder ca 24ms.
So lange braucht das Plugin für die Rechenoperation.

Cubase muss das Audio welches nicht von einem Effekt verzögert wird also so lange warten lassen bis das Plugin welches am längsten braucht fertig ist und es dann ausgeben.
Hat man allerdings mehrere Plugins nacheinander muss man immer wieder die Zeit dazurechnen.
Sind die Plugins Parallel auf den Spuren verteilt gibt immer das Plugin mit der höchsten Latenz die Verzögerung vor.

Der Grund warum Cubase die Midievents zeitlich korrigiert ist eigentlich ganz einfach.
Du hörst das Backing evtl ohne Effekte auf einer Audiospur.
Jetzt hast du einen Synthesizer auf dem viele latenzbehaftete Plugins liegen-> du hörst die Soundausgabe verzögert.
Du selbst versuchst jetzt die Latenz auszugleichen und spielst die Note früher an um auf den Punkt zu kommen.
Demnach wird die Note früher aufgenommen, das versucht Cubase auszugleichen indem die Note um den Latenzwert der Plugins nach der Aufnahme nach hinten korrigiert wird.
 
Ich brauch einfach mehr CPU Power ;-)
 
Ich würde dann eher zum i7 6800k greifen. Darunter wäre mir der Unterschied zum 1100T nicht groß genug. Ich müsste dann ja auch RAM und Board updaten, und sollte es sich schon lohnen. Aber vor Weihnachten mache ich da nichts mehr. Evtl. nächstes Jahr...
smil451c71f7edf7c.gif
 
Was meinst du?
 
sorry @TheTick, da stand eigentlich was Gutes, aber da ich ja nageblich nur lüge und Quatsch schreibe, hab ich es halt so editiert, mea culpa
Ach so´n quatsch , man muss auch mal Quatsch schreiben, mache ich doch auch ständig ... hauptsache die Musikerpolizei hat es nicht gesehen ;-) .
 
Ok, schade, dass ich das nicht sehen konnte
smil470009513826a.gif
 
So, ein paar neue Erkenntnisse für spätere Leser.

Das Hauptproblem weshalb ich nicht mit wirklich geringen latenzen arbeiten konnte, waren kurze Aussetzer. Durch Analyse mit dem Latency Monitor konnte ich herausfinden, dass die ndis.sys diese spikes produzierte. Durch trial and error und Abschalten von Geräten konnte ich meinen Netzwerkadapter (Realtek Gigabit onboard) als Ursache des Problems isolieren. Als ich dessen Treiber aktualisiert hatte, waren die spikes weg. Jetzt läuft das System sehr rund und ich kann mit buffer 32 ohne Asio Guard mit Projekten im Anfangsstadium arbeiten.
 

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