Unwichtigen Frequenzen wegfiltern bzw. begrenzen ?

stamp

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hi leute !

ich denke jeder kennt dieses problem.
man hat ein schönes arrangement mit verschiedenen klängen.

jedoch verschluckt das eine instrument das andere und es kommt zu dem bekannten
BREISOUND, der verwaschen ist.

ich denke das liegt daran, das einige instrumente den gleichen frequenzbereich benutzen.

die frage ist jetzt, wie kann ich z.b ein eingespieltes instrument auf einen bestimmten frequenzbereich festlegen bzw. begrenzen und
unnötige frequenzen wegfiltern.

damit eventuell schon fragen im vorfeld geklärt werden.
ich arbeite mit soundforge 6.0, cooledit pro 2.0.

besten gruß und danke im voraus
stamp
 
keiner lust zu schreiben ???????
 
na hab doch schon geschrieben ;-) Uli Eisners Mixing Workshop..pauschal kann man nix sagen, denn jedes Instrument hat spezifische Frequenzen die es zu bearbeiten gibt...dazu ist das ganze Thema auch mit viel Geschmack und Erfahrung verbunden..und irgendwo auch ne Kunst ;-)
 
die frage ist jetzt, wie kann ich z.b ein eingespieltes instrument auf einen bestimmten frequenzbereich festlegen bzw. begrenzen und
unnötige frequenzen wegfiltern.



Mit nem Equalizer!?!
Ich weiß ned wenn du das schon weißt, dann gibts da nix großartiges mehr zu sagen.
Du brauchst eben ein feinfühliges Gehör.
 
Ja is wirklich schwer auf die schnelle da was sagen zu können. Bei mir sind meistens zu wenig Höhen drin (v.a. bei den Gitarren), wenn der Sound nach Matsch klingt. Da muss man eben viel rumtüfteln und herausfinden, wie man den Klang der einzelnen Instrumente bereits bei der Aufnahme so hinbiegt, dass später der Gesamtsound kein Matsch ist. Oft klingen dabei die einzelnen instrumente solo gespielt etwas merkwürdig, im Mix dann aber perfekt.
 
Dominik schrieb:
die frage ist jetzt, wie kann ich z.b ein eingespieltes instrument auf einen bestimmten frequenzbereich festlegen bzw. begrenzen und
unnötige frequenzen wegfiltern.


Das Problem ist eben, dass man eigentlich immer die einzelnen Instrumente keinem festen Frequenzband zuordnen kann. Überschreitungen in den Frequenzen gibt es (so gut wie) immer. Man muss sich nur von Anfang an im Klaren sein, wie die Instrumente klingen sollen (z.B. eher nasal, eher weich...) und dann schauen, auf Welche Frequenzen man verzichten kann, und ob diese Frequenzen vielleicht ner anderen Spur zugute kommen. In diesem Bereich braucht man viel Übung und Erfahrung, um wirklich professionelle Ergebnisse zu erzielen.
Oder wie frankye sagen würde: 70% Know-How, 30% Technik gell? :-D
 
mhhh ja ... das macht dann schon sinn, was ihr sagt ... wäre glaube ich auch zu einfach .. also eine universallösung für alles .... !

mein problem ist halt, das ich oft einen richtig fetten sound habe ...

beispiel: mhhhhh
sagen wir einen fetten breakbeat zum beispiel.
den überlege ich dann mit ner tweakline.
hört sich dann super gut an .... jedoch will ich dann noch mehr druck dem teil geben.
das es also richtig tough klingt. mehr bass

jedoch ist es dann sehr mhhh ja .. nicht mehr cool ... und so endet dann meist auch die idee im nix.

ich glaube ich sollte doch mal einen "KURS" ;))))) oder so besuchen um dem ganzen eine ordnung zu verpassen.

es ist echt frustrierend, wenn man echt tausende ideen hat .. nur der sound hindert am weitermachen.

auf alle fälle danke !

PS: ich lade gleich mal nen song von mir rauf ... den könnt ihr euch mal geben und zum sound mal etwas sagen ...
 
Naja,mit der Antwort Equilizer ist das ganze noch nicht gegessen,Leuts.
Man arbeitet auch sehr viel mit
..Hi-Cut,Lo Cut,Hi Shelf Filter,Lo Shelf Filter um Frequencen rauszucutten,oder um bestimmte Frequenbereiche/-anteile anzuheben,oder gar abzusenken.
Wer nur mit nem normalen Equalizer arbeitet,muss sich nicht wundern kein besonderes/oder befriedegendes Ergebnis zu erhalten!Klar,kann man das eine oder andere auch absenken oder anheben mit nem EQ,aber halt nicht ganz rauscutten,oder gar noch bewusster im Krisenpunkt einsetzen.
Wer die oben genannten Sachen noch nie eingesetzt hat,oder gehört hat...sollte sich mal gedanken machen ;-)
 
Natürlich ist es nicht nur mit EINEM EQ getan. Aber darum geht's auch gar nicht. Es geht darum, dass man sein Equipment zu verstehen lernt, d.h. dass man weiß, wann und wie man welchen Effekt,Filter,EQ,Kompressor oder was auch immer einsetzt um den gewünschten Effekt zu erzielen. Und das wichtigste: Man muss in etwa voraussagen können, wie sich z.B. eine Einzelspurbearbeitung auf den Gesamtmix auswirkt (was natürlich durch plugins enorm erleichtert wird). Und die Ausrede "oh, die plugins und Profi-Programme sind alle so teuer" gilt spätestens seit dem Erscheinen der neuen Einstiegssequenzer nicht mehr. Da hat man als Hobby-Homerecordler genug Mittel, um eine ansprechende Produktion hinzubekommen.
 
hört euch doch mal bitte dazu meinen track in der rubrik "feedback gesucht" an ... würde mich mal interessieren, was ihr so dazu sagt.

oder direkt

hier


einen schönen gruß
stamp
 
HI

also ganz kurz....es ist in der Tat etwas komplex..aber fall sjemand Interesse hat..wir bieten demnächst einen Workshop EQ/Dynamics and une einen Workshop Mixing in dem all dies behandelt wird, da darf dann auch jeder mal selber ans Pult und sich mit dem Mix auseinandersetzten. Zudem gehe ich alles durch von Einzelsignalbearbeitung per EQ/Dynamics bis hin zu allen wichtigen Frequenzebreichn der jeweiligen Intrumente bzw Mixtricks etc pp
Die Termine stehen schon und werden bald veröffenlicht. Bei INteresse schreibt mir audio@popstuff.de
 
@ frankye
:-o war der song sooo schlecht ???? :-D

ich glaube ich werde mir das mal merken und im hinterkopf behalten :) !!!!
ich habs ja nicht so weit ;)))))))))))))))))))))

vielleicht sieht man sich ja .... dann vor ort !
interesse hab ich auf alle fälle. hoffentlich verpasse ich nichts !

besten gruß
stamp
 
So schlecht war der Song nicht. Der erinnert mich irgend wie an eine Krimiserie aus den 80er. Weiß aber im mom. nicht welche. Egal.

Das Problem mit den Frequenzen: das meiste ist schon gesagt, aber ein guter Versuch ist immer, sehr schmalbandig die Frequenzen der Grundtöne abzusenken, da die meistens von mehreren Instrumenten gleichzeitig gespielt werden, und dann natürlich sehr mulmig klingen.
Eine Tabelle mit den Frequenzen kann man sich auch gut selber bauen und sollte direkt neben dem Mischpult liegen.
Wenn Du willst, kann ich sie Dir auch zumailen.
Man kann sie natürlich auch in den Workshops bekommen, die frankye macht.
Ansonsten kann ich Dir nur raten, im Mix nicht zu zimperlich mit dem EQ umzugehen. Oft ist es so, dass man Instrumente recht brutal beschneiden kann (ohne natürlich den Charakter zu zerstören) und sie sich SOLO ganz grausam anhören, aber im Mix klingt das GEsantergebnis dann gut.
Also nicht schauen, dass die Einzelinstrumente geil klingen und Du dann im Mixdown versuchen mußt, 6 geile SOLOINSTRUMENTE homogen in den Mix einzufügen.

Viel Spass
und 70/30 ;-)
 
kannst du mir die liste auch zuschicken?
 
das klingt gut .... kannst du mir bitte mal diese liste zukommen lassen.

so langsam bekomme ich echt lust auf so einen workshop :)

gruß stamp
 
Hi @EON

Wäre nett wenn Du mir die Liste auch zukommen lassen würdest!!!
 
Hi

also dies eFrequenztabelle ist kein Allerheilmittel, wird aber gerade bei der Summenbearbveitung ein kleines bisschen weiterhelfen! Allerheilmittel deswegen nicht, denn gewisse Instrumente haben nun mal ihre charakteristischen Frequenzbereiche in denen sie präsent seien müssen! (BD hat ihren Kick so zwischen 3-5 kHz..das ist aber auch für die Vocals der wichtigeste Bereich etc!)
Für alle die es interessiert gibt es die Liste hier runterzuladen!
 
Da warst Du mal wieder schneller als ich ;-)

Frankye hat recht, dass diese Tabelle keine Wunderwaffe für gutes Mastering oder Mixen ist, aber als Orientierung ist sie überaus nützlich.

Man sollte sie auch hauptsächlich beim Mixdown beachten. (Andererseits kann dann der Mastering-Ing nicht mehr glänzen ... )
 
Eine interessante Tabelle.. allerdings werde ich aus ihr nicht schlau!

Wie hab ich sie zu lesen? Bisher sehe ich nur diverse Werte für verschiedene Töne... :-?

Bin ich geistig bzgl des Musikverständnis zurückgeblieben? :)

Vielleicht kann Frankye da nochmal Erklärungen zu geben?

Danke, NC!
 
Hi

also der Ton "A" entspricht 440Hz...d.h. eine Sinusschwingung von 440Hz ist = der Ton A
Die Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Tönen/Tonarten und Frequenzen...wenn Du z.B. mit einem einfachen Sinus-Oszilatorr-Sound auf nem Synthi den Ton "A" spielts und dann mittles EQ bei 440 Hz schmalbandig runterdrehst, wird der Ton irgendwann nicht mher zu hören sein!
Bei nem Song der in A-Dur ist its es ähnlich....aber nur ähnlich! In der regel spielen ja alle instrumente irgendwann zusammen das "A" bzw die gannzahligen vielfachen von "a" (z.B. 880 Hz, 220 Hz etc)...also hat man da aufgrund des Zusammenhangs von Ton/Tonart und Frequenz eine Überhöhung bei gewissen Frequenzen..wenn man die etwas!!! abschwächt kann!!! der Songs klarer klingen..muss aber nicht!!! Es ist lediglich ein ganz grober Anhaltspunkt!!!! Wichtiger ist auch zu wissen, welche Frequenzbereiche das jeweilge Instrument am besten repräsentieren (z.B. Bass Drum in etwa bei 70 - 110 Hz der Druckbereich schmalbandig reindrehen..je nach BD/, 200 - 500 Hz Resonanz..breitbandig leicht absenken..je nach BD Sound und 3 - 5 kHz der Kick ..je nach Geschmack reindrehen) Wenn man schon so bei allen Instrumenten gearbeitet hat (also jedes Instrument mit seinem spezifischen EQing bereich (wobei es auch da nicht absolute Regeln gibt, es variiert stark nach Musikrichtung und Geschmack), dann kann man sich bei der Summenbearbeitung auch an die Frequenztabell wagen, insofern der Gesamtsound irgendwie unklar wirkt....aber wie gesagt..alles kein Allerheilmitte!


Gruß


PS: näheres zu den Frequenzbereichen bei uns im Workshop (Infos dazu url=www.popstuff.de/workshops]hier[/url]) oder im Buch "Mixing Workshop" vonUli Eisner..wobei lesen immer etwas anderes ist als etwas live sehen und gezeigt bekommen! Daher wird man auch nur durch Erfahrungen, selber machen und shene besser..nicht durch lesen an sich!
 

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