Also Plugins sieht man nur wenn man die spur angewählt hat. Geht aber auch in Einstellungen umstellen. Bevor du noch andere sachen fragst mach, einfach mal das Toturial durchmachen (~10 min] -> unter menue Hilfe schauen.
Welcher [g=70]Sequencer[/g] zu die passt mußt du wirklich selbst wissen, sowie es hier schon gesagt wurde. Aber da gerade Ableton live mit verdammt vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, will ich mal versuchen ein andere Sichtweise miteinzubringen.
Nein Ableton ist kein MusicMaker verschnitt, Ableton ist auch nicht prädistiniert für Loops (nur weil man Loops leichter einbauen kann als in andere Sequenzer) und Live's [g=32]Midi[/g] Funktionen sind auch nicht nur ein obligatorische Addon Feature.
Mir persönlich fallen jetzt 4 Situationen ein, wo Live ungeeignet wär:
man will mit notation arbeiten
man will 120 Audiospuren abmischen (könnte unübersichtlich werden)
man will Cubase / Logic Dateien importieren können (dafür wären die jeweiligen Sequenzer am besten)
man braucht ein Programm das nach etwas ausschaut und mit dem angeben und beeindrucken kann.
Ich persönlich habe mein Cubase aufgegeben und schreib meine songs nur noch mit Ableton. Im Cubase habe ich so ziemlich alle Funktionen benutzt (z.B. audio Beats als quantisierungs muster ) und ich vermisse bei Ableton nichts.
Die Midifunktionen sind genau die, die man braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Ob man jetzt Film Musik macht, Rockmusik oder Techno - in meinen Augen kein Problem mit Ableton. Ein Punkt warum man mit Ableton schneller arbeitet ist, daß man nur das hat was man braucht und nicht abgelenkt wird. Was nicht heißt, daß etwas fehlt !
Der andere Punkt warum Ableton schneller zum Ziel führt: viele kleinigkeiten die total sinnvoll sind, die aber (seltsamerweise) bei anderen Sequenzer nicht zu finden sind. Wenn ich zum Beispiel audio (oder [g=32]midi[/g]) aufnehme, will ich beim stop drücken das er noch bis Taktende aufnimmt und nicht mittendrinn endet und ich danach rummschneiden muss.
Für Band aufnahme ist so sache. Da gibts Vor- und Nachteile und vorallem ne menge Vorurteile daß man Bands nicht mit MusicMaker - ähh sorry Ableton Live aufnehmen könne. Doch man kann. Es könnte nur für manche Geschmäcker bei 50 Spuren unübersichtlich werden - aber ansichtssache!
Was ich bei ableton für Bandrecording so schätze: wenn der Drummer sich mal verspielt hat oder der Sänger eine Silbe nicht im Takt gesungen hat brauche ich 2 Sekunden um es in Takt zu bringen.
Ein riesen Plus von Ableton: mit keinem Sequenzer kann man leichter und schneller Automatisierungs Aufzeichnungen ändern oder erstellen. Mit etwas übung hat man einen einminütigen Filtersweep von seinem Synthi in ~10 Sekunden erstellt.
Aber aus erfahrung weiß ich, daß die meisten erst mal am Anfang von Ableton entäuscht sind. Man wundert sich was die anderen an diesem Programm finden. Aber wenn man erst mal alle funktionen drauf hat (was man mit ehrgeiz an einem Tag lernen kann) zeigt Live seine ware stärken. Also wenn man schon die Demo ausprobiert, dann auch gleich mal richtig reinarbeiten (Handbuch ist als PDF dabei zum nachschlagen).
Übrigens gibts Pluginausgleich, Freezing etc erst ab der kommenden Version 5.
Eine Sache dich bei Ableton vermisse: (soweit ich mitbekommen habe) kann man keine Sysex oder exotische [g=32]Midi[/g] Events wie Polypressure etc aufnehmen - nur die [g=32]Midi[/g] Controller 0-127 + pitchbend etc.
viel Glück bei der Qual der Wahl