Synths = Scam

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
Synthesizer sind immer Betrug. Das sind doch keine Instrumente. Kauft euch lieber mal ne Gitarre.
 
Muss doch jeder selber wissen. Wenn ein Gerät oder eine Software gefällt wird sie kauft und benutzt, egal was für Technik da drin ist.
 
Hm, kurz vor der Klapse? Wenn man so das zweite Video schaut ...
Oder einfach nur Höhenflug.
Wenn man so die Klicks mit den anderen Synth-Influencern vergleicht, die darauf reagiert haben.
Der Kraft hat schon recht viele Abonnenten und Aufrufe im Vergleich zu den anderen.
Aber schon ziemlich strange das Ganze.
 
Meine Küchentisch-Psychologen Analyse sagt, hier haben wir einen pathologischen Sammler, also einen vom Schlage der zB 50 Tube Screamer besitzt, die er mit insgesamt 100m Vovox verkabelt und sich dabei finanziell komplett überworfen hat.

Der hat jetzt einen Moment of Clarity oder ultimative buyer's remorse und fängt an, andere für sein unkontrolliertes Kaufen verantwortlich zu machen.

Ein Stück kann ich aber verstehen, dass und wie einen zu viel Gear schlicht erdrückt und dass es befreit, wenn man sich von Zeug trennt. Gut für ihn.

Ob man diese Videos machen muss? KA.
 
Ich kann auch nicht sonderlich gut Englisch.
YouTube Untertitel aktivieren, üblicherweise wird nur Englisch vorgeschlagen. Mal draufklicken, dann müsstest Du auch „automatisch übersetzen“ sehen, dort kannst Du auf Deutsch umstellen.
 
Ich denke, dass die Frage ob ein Preis angemessen erscheint erleben wir alle jeden Tag, wenn man Lebensmittel kauft oder Tanken geht. Zu verstehen wie sich ein Preis zusammensetzt und warum ein 8 Voice Analog Behringer weniger kostet als ein 6 Stimmen Dave Smith ist durchaus legitim. Soweit so gut.

Dafür muss ich aber neutral an die Sache gehen, die Bestandteile anschauen, die Verarbeitungsprozesse zwischen Firmen unterscheiden, die Lohnkosten und der Grad der Automatisierung wird einen extrem hohen Einfluss haben, inkl. Service für aktuelle wie auch Legacy Geräte. Ein neues Gerät zu entwickeln kostet Geld, 50 Jahre alte Schablonen vollautomatisiert in China nachzubauen und in die gleichen Hüllen zu stecken ist günstiger. Es wird weitere Punkte geben, die mir adhoc nicht einfallen.

Nun fehlt in der heutigen Zeit der modernen Kommunikation der Filter und ein Espen Kraft ist ja tatsächlich wohl der Ansicht er wäre investigativ unterwegs. Der Filter - in der Regel ein Chef-Redakteur - würde ihm wohl sagen, dass er nicht mit den Kosten eines Chips für 30 Euro gegen einen 3000 Euro Synthesizer argumentieren kann. Denn wer einmal sein Auto in die Werkstatt gebracht hat weiß, dass das Ersatzteil meistens der humanere Teil der hohen Rechnung ist.

Was den Mann nun antreibt ist unklar, zu viel Aufmerksamkeit sollte man dem gar nicht mehr schenken, wenn der auf diesem unteren Niveau seine Videos macht. Es ist leider so, dass wenn jemand von 6 Argumenten einen richtigen Punkt hat, verleitet das Leute dazu ihm zuzuhören und teilweise zuzustimmen. Ein bewährtes Stilmittel in der Politik. Ich kann kruden Mist immer mit einen Hauch Wahrheit oder Logik garnieren, es bleibt trotzdem kruder Mist.
 
"I´m questioning the price."
Der Mann sollte bei Gelegenheit mal ein Video über die aktuellen Butterpreise machen. Ach nee, über die Benzinpreise. Oder doch lieber über die maximalen Preiseerhöhungen in Indonesien für Reis. Kauf es oder lass es. Wenn ein Produkt nicht mehr gekauft wird, weil es zu teuer ist, dann wird es billiger, wetten? Sowas nennt sich Markt, funktioniert im Kleinen (Wochenmarkt) und im Großen (Rohölbörse).
 
Espen hat einen Volltreffer gelandet – er hat es tatsächlich geschafft, die ganze Welt über sich reden zu lassen, so auch wir hier im FORUM! Ich denke, es war ein sehr erfolgreicher Versuch, sich ins Gespräch zu bringen, mit seinen kontroversen Theorien. Und ehrlich gesagt: Das Thema ist nicht nur kontrovers, sondern hat auch einen wahren Kern.

Schon lange habe ich mir gedacht, dass die modernen Synthesizer im Grunde nichts anderes sind als Hardware-verpackte VST-Plugins. Selbst Roland hat damit angefangen, seine Plugins so zu entwickeln, dass sie auf dem PC und auf der Hardware exakt gleich klingen. Angeblich soll das Vorteile bringen, aber für mich fühlt es sich einfach so an, als ob ich auf der Bühne nur ein Plugin bediene – nur eben in Hardwareform.

Auf der anderen Seite spricht für mich auch nichts dagegen, einen PC mit auf die Bühne zu nehmen. Aber das nur am Rande. Seitdem ist mir klar, dass die Synthesizer aus den 80er- und 90er-Jahren noch echte Maschinen mit eigenem Charakter waren. Sie hatten ihren ganz besonderen Sound, der extrem schwer zu simulieren ist.

Das ist auch ein Grund, warum ich keine neuen digitalen Synthesizer mehr kaufe. Stattdessen halte ich an meinen alten digitalen Geräten fest und natürlich an den unersetzlichen analogen Synths. Was jetzt noch fehlt, sind richtig gute Hybridsynthesizer – aber Behringer ist da ja schon auf dem besten Weg, nachzulegen.
 
Das ist auch ein Grund, warum ich keine neuen digitalen Synthesizer mehr kaufe. Stattdessen halte ich an meinen alten digitalen Geräten fest und natürlich an den unersetzlichen analogen Synths.
Meinst du früher sind digitale Synths anders (besser) programmiert worden als heutzutage?
 
Meinst du früher sind digitale Synths anders (besser) programmiert worden als heutzutage?
Nein, das war eine ganz andere Technik. Es wurden extra dsp Chips entwickelt und verbaut. Das ist schon was anderes. Sie verwendeten spezialisierte Chips für Technologien wie FM-Synthese (DX7) oder kombinierte PCM-Samples mit subtraktiver Synthese (D-50). Die Audioqualität war oft durch niedrige Samplingraten und geringe Bit-Tiefen limitiert (z. B. 12-bit oder 16-bit). Dies führte zu einem charakteristischen, teils rauen und „digitalen“ Klang, der heute oft nostalgisch geschätzt wird. Heutige digitale Synthesizer arbeiten mit hochauflösenden Audiodaten (24-bit, 48 kHz oder mehr), was zu einer deutlich saubereren und detaillierteren Klangqualität führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat leider Recht. Das neue Zeug läuft mehr oder weniger wie ein Plugin auf nem Raspberry. Es gibt auch keinen wirklichen Entwicklungsvorsprung. Möglicherweise sind wir an dem Punkt wo wir alles vernichten müssen um es neu zu erschaffen.

Diese Korg Billigsynths etc. die im Grunde ein mäßig klingendes VST sind mit Controller drum herum ?
 
Nein, das war eine ganz andere Technik. Es wurden extra dsp Chips entwickelt und verbaut. Das ist schon was anderes. Sie verwendeten spezialisierte Chips für Technologien wie FM-Synthese (DX7) oder kombinierte PCM-Samples mit subtraktiver Synthese (D-50). Die Audioqualität war oft durch niedrige Samplingraten und geringe Bit-Tiefen limitiert (z. B. 12-bit oder 16-bit). Dies führte zu einem charakteristischen, teils rauen und „digitalen“ Klang, der heute oft nostalgisch geschätzt wird. Heutige digitale Synthesizer arbeiten mit hochauflösenden Audiodaten (24-bit, 48 kHz oder mehr), was zu einer deutlich saubereren und detaillierteren Klangqualität führt.

Dexed
 
Soll doch jede(r) machen wie sie/er will. Ich verstehe die Diskussion nicht.
 
Oder einfach nur Höhenflug.
Wenn man so die Klicks mit den anderen Synth-Influencern vergleicht, die darauf reagiert haben.
Der Kraft hat schon recht viele Abonnenten und Aufrufe im Vergleich zu den anderen.
Aber schon ziemlich strange das Ganze.

Abonnente und Aufrufe sind keinerlei Indikator für Qualität, besonders seitdem man für Abo und Aufrufe bei Youtube offiziell bezahlen kann. Das hat den Algorithmus völlig durcheinander gebracht.

YT hat somit kein Algorithmus (mehr?) der darauf darauf ausgelegt ist, qualitativ hochwertigen Inhalt zu berücksichtigen, es geht alleine darum Benutzer möglichst lang auf der Plattform zu halten, und das funktioniert fast noch besser mit kontroversem Inhalt der überhaupt nicht Fakten bezogen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtige Scams sind Vintage-Synthesizer.
 

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