symetrisch vs. unsymetrisch

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groovelabor

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hallo,

frage:
wenn ich ein instrument (nordlead unsymetrisch) über eine symetrische patchbay mit symetrischen kabeln in ein mackie schicke wirds irgendwie leise.

woran liegt das?
 
symetrische signale sind 180grad phasenverschoben. bei asymetrischen fehlt der input der 2ten ader. probiers mit ner DI box
 
okay war jetzt nicht besonders korrekt ausgeführt, aber der tip mit der di box steht weiterhin
 
war sogar sehr ungenau :D ok, hier zum verständnis der rest...

bei unsymmetrischer verbindung wird das signal über eine ader geführt. bei symmetrischer signalführung wird das signal über zwei adern geführt, wobei eine in der phase gedreht ist um einstreuungen unschädlich zu machen. dabei wird das signal pro ader mit -6db übertragen und z.b. am mischpult wieder zu 0db zusammengeführt. verwendest du jez eine symmetrische patchbay, schickst du dein signal auf eine ader und erhältst somit einen pegelverlust von -6db, da beim zusammenführen des signals nur auf einer phase ein signal anliegt.

lg
flox
 
na prima hab mir schon sowas gedacht !
habt ihr vielleicht ne empfehlung bezüglich [g=176]di-box[/g] (preis leistung)?
 
ich persönlich arbeite im günstigen sektor gern mit den palmer-boxen, mit millenium hab ich bisher keine guten erfahreungen gemacht.

lg
flox
 
Bei den DI Boxen darf man auch ruhig wieder Behringer kaufen!

Palmer günstig???
 
Palmer günstig???

naja, die passive pan01 mit 35 Euro find ich durchaus ok... brauch die passiven zum gitarrensignal in den aufnahmeraum transportieren, hab dann auch noch zwei behringer (di20/100) wobei beide aktiv sind und vielleicht auch deshalb einigermaßen rauschen (vor allem die di20), bei dem preis aber entschuldbar.

lg
flox
 
Hallo!

Würde in jedem Fall zu den Palmer DI Boxen raten. Sehr gute Teile. Kein Rauschen, gut das mag daran liegen, dass sie passiv sind.

Parallel dazu habe ich auch zwei Behringer DI Boxen. Die DI 20....... naja gut, für den Preis kann man das Rauschen auch entschuldigen, aber naja..... es ist doch recht laut.

Mal eine ganz andere Frage: Was habe ich eigentlich davon, wenn ich aktive DI Boxen benutze? Bisher habe ich alles mit den Passiven hinbekommen.

Gruß Jens
 
aktive di-boxen sind z.b dafür da, das signal schon ein wenig zu verstärken, was z.b. für lange kabelwege erforderlich ist. ich persönlich hab auch am liebsten passive trafosymmetrierte di-boxen, bei 100m multicore macht aber eine aktive mehr sinn.
bei aktiven di-boxen wird die symmetrierung i.d.r. elektronisch vollzogen (op-amps) und sind deswegen nur in eine richtung (unsymmetrisch => symmetrisch) betreibbar.

lg
flox
 
thema di:

bringt die [g=176]di-box[/g] eig klankich was oder ist die nur zum unterbinden von einstreuungen?

Man sagt ja immer wenn man [g=118]Bass[/g] direkt ins Pult spielt, dass man das über ne di box machern soll - warum?

Danke und Gruß, Randy
 
@Randy
Das ist etwas komplizierter, hier eine Kurzfassung: Die [g=176]DI-Box[/g] selbst wirkt sich eigentlich nicht auf den Sound aus, aber du hast eine andere Widerstandsanpassung zwischen [g=118]Bass[/g]/Gitarre und Mixereingang, durch die auch der Sound des Instrumentes beeinflusst wird! Aus der Praxis kann ich nur sagen: Es klingt definitiv anders und ich spiele nur noch über [g=176]DI-Box[/g] ins Pult (da ich keinen Preamp mit Hi-Z-Eingang habe).

Gruß,
Yes
 
Yes hats ja schon angedeutet...

um spannungsanpassung zu gewährleisten muss der ausgangswiderstand wesentlich kleiner als der eingangswiderstand sein (z.b. verhältnis 1/10)... dies ist im studio auch zwischen mikros (200ohm) und mischpulteingängen (3kohm aufwärts) gegeben... gitarren und bässe stellen jedoch einen höheren ausgangswiderstand dar, deswegen wird hier auf di-boxen oder preamps mit hi-z inputs zurückgegriffen, da di-boxen nicht nur das signal symmetrieren, sondern auch eine impedanzanpassung ermöglichen.
bei [g=118]bass[/g] ists mir eigentlich (vor allem bei aktiven) eher selten aufgefallen, bei gitarren äußerst sich eine impedanzfehlanpassung in einem stumpfen, leblosen klang.

lg
flox
 
OK, danke schon mal...

Das heisst, die [g=176]DI-Box[/g] senkt das Ausgangswiderstand des Ursignals des Basses ab und dadurch klingt es dann besser?

Macht da auch bei einer vamp Anwendung Sinn? wohl kaum was? Da kommt ja schon line-Signal raus...

Wie ist die gitarrenanwendung, bei der du den komischen klang feststellst?

Bei Akustik mit Tonabnehmern? oder bei Egitarre direkt ins Pult für interen Sims?

Danke und Gruß, Randy
 
die [g=176]di-box[/g] passt die verhältnisse der widerstände an, ja.

vamp macht keinen sinn, nein... der sollte, wenn behringer nicht vollkommen gepfuscht hat, einen ausgangswiderstand von ca. 200 ohm haben (wenn nicht sogar niedriger - 50 ohm oder so).

naja, überall wo hochohmige outputs in nicht-genug-hochohmige inputs kommen. also tonabnehmer in mischpult ist z.b so eine sache.

ich hab früher meinen Boss SD-1 als alternative verwendet, da der die impedanz anscheinend auch niedertransformiert hat, vielleicht klappt das ja auch mit anderen boss bodentretern.

lg
flox
 
Wie ist die gitarrenanwendung, bei der du den komischen klang feststellst?
Bei Akustik mit Tonabnehmern? oder bei Egitarre direkt ins Pult für interen Sims?

Ich hatte das genau bei Letzterem. Das Klangbild hat Floxe schon beschrieben... Damit es halbwegs nach was klang hatte ich am Mixer die Höhen um mehr als 10 dB angehoben und das ist auch nicht das Wahre...*schschschschsch* ! ;)

Gruß,
Yes
 
Danke!

Ihr seid spitze :D

Gruß, Randy
 

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