Suche Melodyne Doku

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Smirnoff

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Nabend zusammen,

hab mir vor einiger Zeit mal die Demo von Melodyne gezogen, und jetzt installiert, weil ich was testen wollte...
Leider ist da keine Doku bei gewesen (gibt auch auf der Homepage keine) und die Tooltips wollen leider auch nicht so recht (würden wohl auch nicht viel bringen)

Hat zufällig einer 'ne elektronische Hilfe oder sowas bzw. kann mir sagen wo ich die bekomme?! Wär klasse!!

Greetz, Daniel
 
moin,
...warum fragst du nicht beim hersteller nach? ;-)
 
@Daniel

wir haben für Juni (ja is was spät :)) einen kostenlosen Workshop mit Celemony in Planung..mehr dazu in den nächsten Wochen...wegen Doku..frag mal beim Celemony Support nach, der Jörg kann Dir sicher helfen!
 
Du könntest aber konkrete Fragen auch einfach mal hier im Forum stellen. Auf meine Antwort kannste dich verlassen ! ;-)
 
Guten Morgen,

es gab mal eine Demo mit entsprechender html-Dokumentation in der Zeitschrift Keys.
Welche das war, muss ich allerdings raussuchen.

Gruß
Alaris :)
 
btw ich bekomme bald eine Melodyne Version...also wenn Du Fragen hast...
 
Hey,

danke Euch!!! Hab mal 'nen kurzes Audio-Beispiel hochgeladen, so ungefähr sollte das klingen, was ich vorhabe (nicht lachen!!!)...

Also für konkrete Tipps bin ich natürlich immer offen und dankbar :)

Greetz, Daniel

EDIT: Ach ja, 'ne url wäre wahrscheinlich hilfreich :-D

 
kuckuck,

ich habe gelesen das man mit audioprogrammen wie wavelab die zeit strechen kann. vielleicht kann man das gesamgssample einfachen eine oktave höher abspielen und die audiodatei danach wieder strechen. dann müßte das vielleicht so klingen. bei scooter gibt es solche lieder mit solchem veränderten gesang.

nina
 
@ninamuckel
Viel zu kompliziert ! Smirnoff hat doch Melodyne ! ;-)
Nachdem Melodyne die Töne erkannt hat, zunächst die Töne dort "einrasten" lassen (mit der Note-Snap-Funktion), wo sie hin sollen, dann die Phrasierung der Noten auf null Stellen (damit die Noten perfekt gehalten werden bzw. um das Vibrato zu eliminieren, welches beim Einsingen entstanden ist) und dann noch die Formanten erhöhen, damit das so "comic"-mäßig klingt. Fertig !
 
Danke schonmal soweit, jetzt fehlt mir halt nurnoch die Doku, weil dann weiß ich auch, wie ich das alles mache :p

Was mich halt besonders interessiert, sind die Bindungen zwischen den Tönen; ich meine da herauszuhören, dass der Ton immer ganz bissle zu spät wechselt, wordurch dieser Effekt entsteht den ich nicht beschreiben kann (@nina: den Scooter übrigens nicht hat!)
 
Smirnoff schrieb:
ich meine da herauszuhören, dass der Ton immer ganz bissle zu spät wechselt, wordurch dieser Effekt entsteht den ich nicht beschreiben kann
Den Effekt den du meinst, wird im Volksmund auch als "groove" bezeichnet. :p
Die Gesangspur kommt immer 1/8 früher, als die restliche Musik, ist also um 1/8 vorgezogen. (kann aber natürlich auch beim Einsingen schon richtig machen - mit Melodyne aber natürlich noch perfektionieren)

P.S.:
Ich hab gestern ein kleines Liedchen gemacht, wo ich diesen Melodyne-Effekt benutzt hab:
 
nenee, ich meine wirklich die Stimme (ganz unabhängig von der Begleitung)

Du hörst es ganz deutlich zum Beispiel bei "sky" und "around"

Ist so 'ne Art Cher-Effekt, klingt nur irgendwie weicher und stylisher (ok, das wiederum ist Geschmackssache)

Das gibts auch ohne gepitchte Stimme (Hörbeispiel: Special d - come with me), und wird meinem Gehör nach erreicht, indem eben der Anfang des Wortes noch auf dem alten Ton bleibt, und erst den Bruchteil einer Sek. später gewechselt wird

(Argh, ich kann das irgendwie nicht richtig gut ausdrücken, hoffe man wird da halbwegs schlau draus)

EDIT: Kompliment: Dein Hörbeispiel ist ziemlich geil, macht jede Form von bewusstseinsverändernder Chemie überflüssig! :-D
 
Du hast das ganz richtig erkannt. Der Effekt kommt zustande, weil der Ton SEHR schnell von einer zur anderen Tonhöhe verändert wird - genau das macht den Cher-Effekt aus. Ein Mensch kann die Tonhöhe nämlich nicht so schnell und exakt ändern.
Mit Autotune war der Effekt sehr leicht zu erzielen. Einfach im Automodus die Korrekturzeit auf extrem kurz einstellen.
Singt man jetzt einen "verlaufenden" Ton, korrigiert Autotune beim Überschreiten der Tongrenze schlagartig von einer Note auf die andere - und genau den Effekt hört man in deinem Beispiel - jetzt mussnur noch einer erklären, wie das in Melodyne geht.

lg Grischa
 
... und wie ich das erzwingen kann wenn meine Sängerin sauber singt (oder muss ich ihr sagen, dass sie doch bitte die Übergänge immer schief singen soll)

Weil bissle Intonationskorrektur mach ich meistens eh, aber das sind ja wohl doch eher zwei verschiedene Paar Schuhe, oder?
 
im Automodus kann man den Effekt zwar leicht erzeugen aber nicht so leicht an genau der richtigen Stelle - das macht man dann doch besser manuell.
Trotzdem, der Effekt kommt zustande durch die "unnatürlich!!!" schnelle Tonhöhenänderung. Deine Sängerin singt also am besten richtig ein, beginnt die Töne aber etwas früher (d.h. sie macht einen ordentlichen Groove). Dann verbigst Du den Teil des Tons "vor dem Taktbeginn" auf eine andere Note und stellst die Übergangsgeschwindigkeit auf sehr schnell - wie gesagt, ich habe keine Ahnung wie das in Melodyne geht (geht aber sicher), in Autotune macht man das im Manuellen Modus. Gerade der soll aber in Melodyne eh viel besser sein als in Autotune.

lg Grischa
 
@Smirnoff&Grischa
Ich hab ja schon grob erklärt, wie man den Cher-Effekt mit Melodyne hinbekommt (wie es auch im meinem Audiobeispiel zu hören ist). Deswegen dachte ich du (Smirnoff) meintest noch etwas anderes, als du nochmal nachgefragt hast.
Der Cher-Effekt entsteht in Melodyne, wenn man die Phrasierung der Noten minimiert bzw. auf 0 setzt. In dem Demonstrationsvideo von Melodyne wird auch das demonstriert.
 
Seid ihr denn sicher, dass das nur der Cher-Effekt ist? Ich finde ja, dass das hier etwas anders klingt, was aber auch am Pitchen liegen kann...
 
Smirnoff schrieb:
Seid ihr denn sicher, dass das nur der Cher-Effekt ist? Ich finde ja, dass das hier etwas anders klingt, was aber auch am Pitchen liegen kann...
Dein Beispiel besteht aus Formantenkorrektur+Cher-Effekt. (Genauso, wie auch meins)
Formantenkorrektur hört sich an wie pitchen, nur dass sich die Tonhöhe nicht verändert, sondern nur der Stimmcharakter. (hab ich aber auch schon geschrieben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil !)
 
Hmm, habe auch eine Frage ... hab das demo und möchte eine rewire verbindung zu cubase herstellen, das klappt auch, jetzt möchte ich aber, dass die 1. Spur in Cubase in Melodyne geladen wird. Geht das ?
 
florittweger schrieb:
Hmm, habe auch eine Frage ... hab das demo und möchte eine rewire verbindung zu cubase herstellen, das klappt auch, jetzt möchte ich aber, dass die 1. Spur in Cubase in Melodyne geladen wird. Geht das ?
Benutze nicht ReWire, sondern Melodyne-bridge ! Also wenn du Melodyne startest, wähle Melodyne-bridge aus. Nachdem Melodyne gestartet ist, öffne gleich ein neues Projekt in Melodyne.
Dem Cubase-Kanal, welchen du mit Melodyne bearbeiten willst, gibts du als Insert-Effekt "Melodyne-bridge". In dem Plugin machst du bei Track1 einen hacken. Dann gehst du an die Stelle wo beispielsweise der Gesang anfängt, welchen du nach Melodyne überspielen willst. Dann drückst du im Melodyne-bridge-Insert auf "Playback", so dass dann dort "Record" steht. Jetzt drückst du auf Play und lässt es so lange laufen, bis die Gesangsspur komplett abgespielt wurde. Nachdem du auf stop gedrückst hast schaltet die Melodyne-bridge automatisch wieder auf "Playback" und die Cubase-Spur ist jetzt nach Melodyne-Track1 überspielt worden. Der Track1 von Melodyne kommt praktisch jetzt aus dem Melodyne-brige-Insert in Cubase raus. Das heißt der CubaseAudio-Kanal spielt jetzt nur noch die überpielte Gesangsspur aus Melodyne ab. Diese kannst du jetzt in Melodyne bearbeiten.
Ich hoffe das war halbswegs verständlich. Dieses Technikzeug gut in Worte zu fassen fällt mir oft schwer. :p
 

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