Also dann mal hier mein Senf:
Ich hab´ mich ja schon ausgiebig zum absoluten Mesa Boogie Fan geoutet. Die Geschichte mit den Mesa´s und mir hat aber gar nicht so gut angefangen. Als ich anfing Gitarre zu spielen da war Mesa eigentlich völlig unbekannt. Marshall und Fender waren das Maß aller Dinge und deshalb stand auf meiner Box erst einmal alles Mögliche vom britischen Traditionshaus. (Kann ich übrigens auch gerne mal was zu schreiben) Irgendwann in den 80ern gab´s dann die Mega- Gitarrenverstärker- Revolution. Man kann jetzt die Endstufe und die Vorstufe trennen und statt einem Einschleifweg ein Effektgerät dazwischen schalten hieß es. Ebenso kann man verschiedene Hersteller kombinieren und dann auch noch alles mit so´nem Midikram speichern und hat dann sagenhafte 128 !!! Sounds. Bis dahin unvorstellbar! Es erinnert mich so dermaßen an den momentanen Modellinghype. Na ja jedenfalls musste ich auch so was haben und hab´ meinen Marshall JCM 800 Super Lead für 400 DM verkauft. Nicht weil ich blöd bin, sondern weil´ s das Teil damals an jeder Ecke gab´ und nun mehr weil´ s jetzt ja diese neuen Racks gab und der Marshall nur noch Schrott darstellte. Und von nun an sollten statt alter Gitarrentopteile neue Gitarrenracktechnologie also Endstufen und Preamps Einzug halten. Am Anfang hatte ich alle Rocktron Progap´s das einser Modell hab´ sogar noch irgendwo im Keller rumliegen. Neben vielen anderen Preamps hatte ich irgendwann mal einen ADA MP1. Der lieferte super Cleansounds und schöne Zerrsounds nur dazwischen da hat mir das Teil nicht zugesagt. Ein schöner leicht angecrunchter sahniger Sound wollte ich noch dazu haben. Nach einigen Tests hatte ich dann einen coolen Preamp gefunden von so´ ner seltsamen Firma Namens Mesa Dingsbums. Jedenfalls ein Geheimtipp aus den USA, so der Verkäufer.
Also kaufte ich mir blind den Studio Preamp:
Da das 2 HE Teil nicht mehr in mein völlig überladenes [g=211]Rack[/g] passte musste als erstes einmal ein 10 HE [g=211]Rack[/g] her. Studiopreamp rein gut is. So mit [g=32]Midi[/g] war natürlich nix mehr und mit 128 Sounds schon so wieso nicht. Irgendwie hatte ich mich so an den ganzen [g=32]Midi[/g] Kram gewöhnt, dass ich es damals als eher altmodisch empfand meinen Sound wieder an Drehknöpfen einstellen zu müssen und dann auch noch ein EQ auf der Frontplatte. Push Pull Potis hat er auch noch. Also gab´ s noch einen Nobel MS8 Midiswitcher um den Preamp per [g=32]Midi[/g] zu schalten. Zudem hab´ ich keinen richtigen Zerrsound rausbekommen. Schließlich hab´ ich den Preamp ohne mich wirklich damit eingehend beschäftigt zu haben als absoluten Fehlkauf abgetan und ihn nach nur vier Wochen für die Hälfte des Geldes wieder unter die Leute geschmissen. Ebenso den Switcher. Fortan war der Studio Preamp der schlechteste Preamp aller Zeiten und Mesa Dingsbums ne Schwachsinnsfirma.
Heute bin ich der Meinung das der Studio einer der besten Preamps ist die es überhaupt gibt. Man muss sich aber mit dem Teil beschäftigen und sollte schon ein bisschen Ahnung von Frequenzen EQ´s und ähnlichem haben. Ich meine beim Programmierbaren Preamp sind immer schon einige Factorysounds drauf beim Studio steht erst mal alles auf null. Du solltest auch bedenken dass der Studio zu einer Zeit gebaut wurde als es Nu Metal Sounds noch nicht gab. Solche zeitgemäße Sounds wirst Du da eventuell nicht so einfach rausbekommen. Der Preamp hat auch nur 2 Grundsounds und eben auch kein [g=32]Midi[/g] etc. Ich denke Tom und Marco, benützen spielen das Teil und können das so in etwa bestätigen und vielleicht noch ein paar Worte dazu schreiben. Der Nachfolger des Studio ist der Formula vielleicht solltest Du den auch mal auf Deine Testliste setzten.
So danach war erstmal Schluss mit dem Mesa Kram und ich entschloss mich ein Marshall [g=211]Rack[/g] zu kaufen. Immerhin haben die Topteile mir lange vor der Rackzeit gute Dienste erwiesen und wieso nicht altbewährtes mit neuer Technologie verbinden. Also die Goldene 2x100 Endstufe mit 6L6 Röhren und den JMP1. Dieses [g=211]Rack[/g] hab´ ich sehr lange gespielt. Meiner Meinung nach unter den „normalteueren“ Geräten die absolut beste Lösung unter gewissen Kriterien sogar besser als mein späteres Boogie [g=211]Rack[/g]. Der JMP1 hat zwei Overdrive Modes, zwei Cleanmodes und einen Bassboost mit dem man die Bässe anheben kann, was ich nie benutzt hab´ weil mir der Boost etwas zu viel Bässe reinknallt. Was auf jeden Fall besser als am Triaxis ist sind die Rec- Outs und die Tatsache das man den Einschleifweg von 0% bis 100% Mix einstellen und abspeichern kann. Am Triaxis kannst Du nur den Effektweg an oder aus schalten und entsprechend abspeichern. Ich hab´ später beide Preamps mit einem Switching System benützt und konnte die beiden also per [g=32]Midi[/g] direkt umschalten und vergleichen. Deshalb kann ich mit gutem Gewissen behaupten dass der JMP1 mindestens genauso viel Druck entwickelt wie der Mesa. Bei dem Preisunterschied sehr beachtlich wie ich finde. Der JMP1 ist dem Triaxis auf jeden Fall im Clean und Crunch Bereich etwas, (aber echt nur ein wenig!) und was die Vielseitigkeit angeht deutlich unterlegen. Aber was der JMP1 kann, kann er richtig gut. Also auch ein ganz heißer Tipp für die Testliste. Übrigens dürfte die Bassboost Funktion in Verbindung mit einer Oversized Box auch ziemlich gute Nu- Metal Sounds mit mächtig Schub erzeugen. Nicht umsonst ist der Preamp auch im Metallica [g=211]Rack[/g] zu finden aber auch der Triaxis, ADA MP1 und Dual Recti sind bei Metallica zu finden.
Nachdem dann jeder Gitarrist nur noch Schränke voller Rackgeräte hatte und so manche Gitarrenhelden neuerer Stunde überhaupt nicht wussten, dass es vor der Rackzeit auch noch was anderes gab kam dann noch mal eine absolut bahnbrechende Erfindung. Stell Dir vor Du brauchst jetzt Dein [g=211]Rack[/g] nicht mehr mühselig zusammen zu stellen und auszuprobieren wie klingt den der Engl mit der Marshall und der ganze Kabelkram im [g=211]Rack[/g]. Das gibt´s jetzt alles aus einer Hand als „Gitarrentopteil“. Und alle haben Ihren Rackkram wieder verkauft und sich Gitarrentopteile gekauft als wäre es die Mega- Neuerfindung des Jahrtausends. Damals dachte ich mir: „Moment mal das hatten wir doch schon mal da mach´ste jetzt aber nicht mehr mit“. Und so kam es das ich zum absoluten Aussenseiter wurde schließlich spielte ich ein „uraltes“ Gitarrenrack- Total uncool. Und als dann alle Ihren „alten“ 19 Zoll Geräte auf dem Markt schmissen hab´ ich die Chance genutzt und mir den Triaxis, eine 2:90 Endstufe und ein Lexicon PCM 81 gekauft. Zuvor hatte ich auf einem Workshop mit John Petrucci genau das Equipment live hören können und war vom ersten Ton davon besessen, dieses Zeugs auch haben zu wollen. Hat sehr lange gedauert bis ich die Geräte, und vor allem das Geld zusammen hatte. Als ich den Triaxis gebraucht im Gitarrenladen gekauft habe meinte der Verkäufer: „das is´n Mesa absoluter Geheimtip aus den USA!“ Irgendwie kannte ich den Spruch schon und dachte mir mein Gott mit dem Studio bist´ e schon so auf die Fresse gefallen und jetzt kauf´ ste schon wieder so ne Mesa Scheiße aber diesmal sind direkt ein paar Tausender weg, wenn das Zeugs nix bringt. Du bist doch total Wahnsinnig!
Also zum Triaxis:
Es ist der einigste Preamp den ich kenne der es schafft wirklich flexibel zu sein. Ich will´s mal so erklären: einen Engl (nix gegen Engl hier könnten auch viele andere Fabrikate stehen!) den kannst Du zu 85% in Richtung Rocksound a la Marshall drehen und 15% bleiben vom englspeziefischen Rocksound übrig. Du kannst den Engl zu 85% in Richtung Cleansound a la Fender drehen und 15% bleiben cleaner Engl Sound übrig. Der Triaxis schafft überall 99,9%. Du kannst den Preamp wirklich total in alle erdenklichen Soundrichtungen verbiegen und er meistert alle Sounds zu 99,9% vom Jazzsound bis zu brutalen Nu- Metalsound. Der Preamp imitiert aber keine anderen Sounds, sondern hat schon seinen ganz eigenen Charakter. Ich würd´ sagen er ist in allen Sound-, uns Stilrichtungen zu Hause und meistert alle diese mindestens genauso gut oder noch besser wie dafür bekannten Fabrikate. Also ein Preamp fürs Leben mit dem kannst Du echt fast alles machen. Die Verarbeitung ist absolut der Wahnsinn, wenn Du mal einen spielen kannst achte mal darauf wie dick die Frontplatte im Vergleich zu normalen Preamps ist. Allein aus dem Material der Frontplatte könnte man wahrsheinlich zwei HD 147 bauen- Spaß bei Seite. Der Preamp ist übrigens fast genauso lang wie breit. Mit den Klinkensteckern hinten drin konnte ich mein [g=211]Rack[/g] nicht schließen weil der Preamp zu lang war. Zu meiner „professionellen“ Zeit hat mich dieser Preamp ständig begleitet bei jedem Projekt bei jeder Session im Studio und live. Insgesamt hat der Preamp 8 (!!!) völlig unabhängige Modes und jeder Mode erfüllt einen völlig andern Soundcharakter. Die beiden ersten Modes sind eher cleaner Natur. Der erste produziert z.B. glasklare Cleansounds der zweite kann schöne crunchige Cleansounds produzieren aber auch bis zum bis ACDC Sound aufgerissen werden. Dann gibt´s drei LD1 Sounds der erste ist ein sahniger Zerrsound aller Santana, der zweite kann man schön in Richtung „Britisch“ also Marshall drehen. Der dritte ist mein lieblings Mode der geht in Richtung Recti also auch Nu- Metal Sounds. Dann noch mal drei LD2 Sounds der erste geht in Richtung Rock- bis Heavysound der zweite is soweit ich mich erinnere so die Richtung Metallica „And Justice for all“ mäßig also Hi [g=105]Gain[/g] Metall Sound. Übrigens wurde diese Platte hauptsächlich mit einem Studio Preamp eingespielt. Und der letzte Mode ist noch mal in die Richtung Mark IV. Wenn Du Dir jetzt vorstellst das keiner dieser Modes keine Schwäche aufweist und sich flexibel in alle Richtungen verbiegen lässt dann hast Du so etwa einen kleinen Überblick wie flexibel das Teil ist. Zudem gibt´s auf der Rückseite vier Buchsen mit denen Du andere Geräte schalten kannst also ne Switcher Funktion mit der Du andere Geräte midifizieren kannst. Natürlich [g=32]Midi[/g] In/Thru/Out und [g=32]Midi[/g] Control und all so´n Schnickschnack. Hier gibts noch mehr Info´s:
http://www.triaxis-page.com/
Einige Dinge gibt´s noch zu beachten: Es existieren verschiedene Versionen die V1 hat die Rectifier Sounds nicht an Board. Diesen hab´ ich neu als Auslaufmodell schon mal für 1500 Euro gesehen. Die Recto Platine gab´s aber auch mal zum Nachrüsten musste aber einschicken und machen lassen is schweineteuer. Die V2 hat diese Platine drin aber neulich hab´ ich im neuen Katalog gelesen dass bei der ganz neuen Version, 2.??? der „Fat Recto“ Mode wieder durch einen Boogie Hi [g=105]Gain[/g] Mode ersetzt wurde. Ich hatte den V2.01 mit der Recti Platine. Und noch ein Tipp wenn Dir jemand erzählt der Triaxis is defekt weil er die Soundeinstellungen nicht mehr speichert nachdem man ihn aus-, und wieder einschaltet sind alle Userspeicherplätze gelöscht dann is da nur ne kleine Batterie im Inneren leer. Die Sorgt für´s Gedächtnis des Triaxis und kann mit ein paar Handgriffen ausgetauscht werden. –Schnäppchen-
So jetzt fragst Du Dich sicherlich warum ich meinen nicht mehr hab´ wenn´s doch der Preamp des Lebens ist. Das hat mit dem meines Erachtens einzigen Nachteil des Triaxis zu tun. Ich hab´ irgendwann angefangen zu Studieren und musste die semiprofessionelle bis professionelle Musik aus Zeitgründen aufgeben. Hab´ weiterhin in ´ner Band gespielt eben einmal die Woche geprobt und ein paar kleine Gigs gespielt. Und so im normalen Bandbetrieb reduzieren sich die Sounds auf vielleicht fünf, sechs Stück. Selbst wenn Du in mehreren Bands unterschiedlicher Stilrichtungen spielst wirst Du selten mehr als zehn Sounds brauchen. Auch für professionelle Studiojobs nicht. Ich hab´ mich irgendwann selbst gefragt ob man als lokale Band mit ein paar Gigs oder sogar als Profi so viele Möglichkeiten überhaupt braucht und bin zu dem Schluss gekommen dass es Schwachsinn ist dafür einen fast 3000 Euro teueren Preamp zu besitzen. Und unter diesem Aspekt finde ich das Marshall [g=211]Rack[/g] wesentlich besser. Kann alles was man braucht und das Kosten- Nutzen- Verhältnis stimmt. Oder man spart an der Flexibilität. Und so hab´ ich mich dann entschieden. Da ich ja zu 85% sowieso nur den Rectisound benützt hab´ und an Soundqualität nix einbüßen wollte hab´ ich dann den Recti gekauft.
Also zuletzt zum Dual Recti:
Also mein Dual Recti hat 100 Watt die kannst Du mit einem Spongy/Bold Variac Schalter auf 50 Watt reduzieren. Weiterhin kannst Du auf der Rückseite wählen ob Du die Röhren als Silizium oder Gleichrichter (Rectifier Schalter) betreiben willst. Mit´m Bias Wahlschalter kannst Du Dir EL 34 oder 6L6 Endstufenröhren einbauen lassen. Natürlich hat der [g=182]Amp[/g] einen regelbaren Slave- Out der das Signal nach der Vorstufe abgreift von da an könntest Du eine weitere Endstufe ansteuern oder eine Speakersimulation. Der parallele Einschleifweg ist sowohl im Level als auch im Effektmix 0 bis 100% regelbar. Auf der Rückseite kannst Du an einem Drehknopf alle Kanäle manuell umschalten oder den Drehknopf auf Fußschalter stellen. Sehr beeindruckend finde ich dass auf der Rückseite fünf Buchsen vorhanden sind so dass Kanal 1/2/3 sowie Solofunktion und Einschleifweg an/aus mit jeweils einer separaten Buchse z.B. mit einem Switcher oder dem G- Major geschaltet werden können.
Auf der Frontseite geht´s rechter Hand los mit dem Clean Kanal. Dabei sind in der oberen Reihe Precense/Master (Kanal)/[g=105]Gain[/g] und darunter Bass/Mid/Treble angeordnet. Rechts neben den Kanälen sind jeweils kleine Switcher angebracht. Mit denen kann man die verschiedenen Modes umschalten. Leider nur von Hand. Insgesamt hat der Recti genauso wie der Triaxis 8 Modes. Diese acht Modes sind aber nicht wie beim Triaxis völlig unabhängig voneinander, sondern beziehen sich auf den jeweiligen Kanal. Der Clean Kanal hat 2 Modes (Clean/Pushed) mit denen man den Cleansound beeinflussen kann. Mode eins (Clean) liefert glasklare Sounds es ist fast nicht möglich hier mit dem Gainregler eine Verzerrung zu erzeugen. Also ein absoluter Cleansound. Die Palette reicht von Bluesy über Jazzsounds bis zu Fender ähnlichen Cleansounds. Im Mode 2 Pushed wird´s dann schon gleich ziemlich rockig. Hier find´ ich die Crunchsounds und die angecrunchten Cleansounds einfach spitze. Wenn man den [g=105]Gain[/g] ganz aufreißt zerrt´s schon in etwa soviel wie ein voll aufgerissener Plexi. Der zweite und der dritte Kanal haben jeweils drei Modes Raw/Vintage/Modern im Grunde sind es zwei gleiche Kanäle aber der Kanal 2 ist auf den Vintagemode-, und Kanal drei auf den Modernmode abgestimmt. Also Kanal 2/Raw ist ein richtiger Vintage Sound etwas muffig, schon ganz gut zerr aber kein Hi- [g=105]Gain[/g] Sound auch eher sahniger, nasaler Santana Sound. Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil ich den Sound nicht nutze. Der Vintagemode im 2. Kanal ist der absolute Rocksound. Hier geht’s in Richtung Nickelback, Alter Bridge, Dream Theater usw. Eben Richtig geile druckvolle Rocksounds. Der Modern Mode im 2 Kanal ist dann noch ne Spur härter soll so in die Richtung Korn, also brutale Nu- Metal Sounds gehen. Trifft aber nicht ganz diese Sounds ich würd´ sagen ist ne Mischung zwischen den Rock-, und den brutalen Nu Metalsounds. Nutze ich aber auch eher selten. So im Kanal Nr. 3 geht´s dann aber richtig zur Sache. Im Modern Mode ist es genau „DER“ brutale Metalsound den man kennt von Godsmack, Korn, Limp Bizkit usw. Hier geht die Luzie ab Ihr Leut´. Schub, [g=105]Gain[/g], Bässe ohne Ende. Die anderen beiden Modes nutz´ ich auch so gut wie nie und sind wieder so ne Mischung. Vorne hat man dann noch die Masterlautstärke und was auch sehr geil ist der Solopoti. Hier kann man per Fußschalter eine vorher eingestellte Sololautstärke abrufen und zwar in allen drei Kanälen. Es ist aber kein zweiter Master sondern die Reglung fängt bei Null an die Lautstärke ausgehend von der aktuellen Masterlautstärke zu erhöhen.
Also an Soundmöglichkeiten fehlt´s diesem [g=182]Amp[/g] sicherlich nicht. Auch ohne 128 Programme und Midikram. Ich hab´ mal ausgerechnet dass man 32 verschiedene Soundgrundlagen erzeugen kann.
Der [g=182]Amp[/g] als solches hat eine unheimliche [g=4]Dynamik[/g] und vor allem wahnsinnig viel Druck auf jeden Fall mehr Druck als jedes Rack! Die Klangregelung ist sehr empfindlich. Und ich hab´ noch nie in meinem Leben einen Amp gespielt bei dem die Klangregelung so unabhängig untereinander arbeitet wie beim Recti. Mir ist es schon passiert das ich Bässe reingedreht hab´ und meinte keine Veränderung zu hören. Aber die Bässe waren schon da aber auch nur die Bässe keine tiefen Mitten beeinflusst, keine Höhen beeinflusst, sondern absolut nur Bässe. Die Klangregelung arbeitet wirklich so sauber das es fast schon etwas gewöhnungsbedürftig ist damit umzugehen. Auf jeden Fall ein krasser Unterschied zu Peavey, Engl Marshall und Co. Was ich nicht so gut finde ist, dass die Regler keine Skalen haben das macht es schwer Sounds wieder zu finden gerade weil die Klangreglung so sensibel reagiert. Vielleicht noch abschließend was zu den Bässen und dem Schalldruck des Amps im Kanal 3 (Modern). Mit einem C- Tuning fangen bei einer Basseinstellung von etwa 7-8, Master auf etwa 60% und Kanal Master auch auf etwa 60% die Speaker in meiner Marshallbox an zu flattern. Das hat bisher noch kein Amp geschafft immerhin ist das ne 300 Watt Box. Der größte Vorteil des Amps und auch der Grund dafür das er von so vielen benutzt wird und auch diese Art von Musik und Gitarrensounds geprägt hat wie kein anderer Amp, ist die Tatsache das der Amp gerade bei solchen runter gestimmten Sachen absolut sauber bleibt, kein Gematsche sondern absolut saubere Sounds. Man kann bei Powerchords und hohen [g=105]Gain[/g] Einstellungen immer noch ganz differenziert die einzelnen Töne raushören. Also Leute da geht schon was.........
Übrigens Der Kirky von Metallica nutzt den Recti sowohl als [g=182]Amp[/g] als auch als Endstufe mit dem Triaxis zusammen. Is ja auch mal ne Überlegung wert und ist ganz einfach mit ´ner A/B Box realisierbar. Und schließlich kostet ne Mesa Endstufe genauso viel also warum nicht gleich den [g=182]Amp[/g] statt ´ner Endstufe.
So Leute verzeiht mit meine Rechschreibfehler und @Datamix viel Spaß beim antesten.
Gruß Mike