Suche Ansteck Mikro für Saxophon

H

Hitman

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Hallo [g=79]Homerecordler[/g], bin auf der Suche nach einem bläser-Mikrophon zum anstecken. Mein budget geht gerade so bis 100 Euro, sauer verdient vom ersten Gig. Könnt ihr mir da weiterhelfen? Es sollte den Sound des Saxophons gut rüberbringen können.
Gruß Hitman
 
damit wirst du nicht auskommen, gute ansteckmikros sind teuer - ich würds mit nem gebrauchten sennheiser md 421 oder 441 probieren, mit glück ab 150,-; EV RE20 sind gebraucht leider seltener

lG f
 
Dachte eigentlich eher an anklipp Mikros, da ich ja hauptssächlich live agiere und daher wahrscheinlich Einstreuungen habe vom Sound her. Ist das RE 20 dagegen immun?
 
wieviel einstreuungen du hast kommt auf das pattern des mikros an, wird mit anklippen eher schwieriger als besser, weil es sich ja dann bewegt.

das 441 ist eine superniere, damit bist du gegen seitliche einstreuungen schon ganz gut geschützt, aber achtung, die rückseite nicht dirket auf den [g=226]monitor[/g] richten, sondern etwas seitlich davon.

das re20 hat keinen [g=97]nahbesprechungseffekt[/g], wenn du näher rangehst wird nicht bassig. abr nicht reinstecken in die stürze, bitte...

das wär dan noch son klip (wär echtzufall, wenn du das gebraucht findest...):

http://www.musik-produktiv.de/sd-systems-lcm-89-alt-tenor-baritonsax.aspx

evtl gibt es etwas billigere von akg, aber ich erinner mich da an so nen fiesen spitzen 80er sound...

lGf
 
Danke erst mal, dann muss ich mich wohl noch etwas gedulden und ein wenig mehr sparen. SD Systems war mir schon ein Begriff, hat ein befreundeter Trompeter von mir auch. Der Preis ist halt nur derbe. Werde mir das LCM 89 von Sd mal näher anschauen. Dann warte ich noch etwas, dann hat man am Schluss wenigstens was ordentliches.
 
übergangsweise kannste ja auch n sm57/klon davon hernehmen
 
Hatte jetzt bei dem Gig das Problem, dass wegen schlechten Wetters die [g=76]Phantomspeisung[/g] des Tontechnikers ausgefallen war, und ich somit mit einem dynamischen 08/15 Mikro spielen musste. Der Sound, der letztenendes bei der Anlage rauskam, hatte dann nicht mehr viel,von dem was man eigentlich rüberbringen wollte. Letztenendes kann man auch nur ausprobieren, was das Beste ist denke ich. Gerade beim Saxophon gibts soviel Sachen die deinen sound beeinflussen können.
 
Hallo, hitman,

in Deinem Budgetrahmen wäre z. B. das Superlux. Das hat auch das Speiseteil gleich dabei, so daß Du von ausgefallener [g=76]Phantomspeisung[/g] nicht belästigt wirst (darf aber eigentlich nicht passieren!).
Bei den Clips sind ansonsten die AKGs sehr empfehlenswert (AKG 519 u. a.), da habe ich auch schon im Bekanntenkreis Gutes von gehört. Die AKGs liegen allerdings deutlich über dem von Dir genannten Rahmen. Sparen lohnt aber mit Sicherheit. Vielleicht auch mal in online-Auktionen stöbern, gelegentlich gibt's die günstig.
Zu dem Superlux kann ich Dir leider keine eigene Erfahrung mitteilen, das ist jetzt mehr die Empfehlung anhand Deines Preisrahmens.

Die Empfehlung "Sennheiser 421" ist grundsätzlich gut, allerdings wäre ich hier beim Gebrauchtkauf sehr vorsichtig, denn da wird oft überteuerter Schrott angeboten. Neu knapp über 300 €.
Gleiches gilt für das MD441, das aufgrund seines Kultstatus astronomische Gebrauchtpreise erzielt, die oft durch nichts gerechtfertigt sind.

Warum Du bei Clips mehr Einstreuungen haben solltest, kann ich nicht nachvollziehen. Die sitzen doch fast direkt am oder beinahe schon im Schalltrichter - wo soll da Übersprechen herkommen? Viel wahrscheinlicher ist das bei Mics, die auf Stativ vor Dir stehen (obwohl: Das ist dann mit ein Problem des Tontechnikers...). Clips hätten zudem den Vorteil, daß sich die relative Position zum Mic nicht ändert, wenn Du Dich mal bewegst. Kommt immer gut, wenn ein Bläser gut mitgroovt und jedesmal der Pegel zusammenbricht, wenn das Instrument vom Mic weggedreht wird... ;)

Viel Erfolg bei der Suche, viele Grüße
Klaus
 
Hi,

ich würde mal auch ein Beyerdynamic Opus 87 in Betracht ziehen (kostet unter 100 EUR). Geh doch mal zu einem Händler und probier es aus!
 
Danke,

werds mir im laden mal anschauen und ausprobieren. Letztenendes muss der Sound entscheiden. Live ists dann natürlich bestimmt auch geil. Ach noch was, könntet ihr mir ein Effektgerät empfehlen, mit dem man reverb und Delay auf den Sax Sound packen kann? Das fände ich nämlich auch für Live ganz cool, da ich mit einem Dj, der so Drum and [g=118]Bass[/g] macht auch mal was machen wollte. Der legt dann mit seinem [g=18]Mac[/g] Book auf, und ich jamme dann dazu. Er meinte, ich sollte mir dann noch ein Effektgerät zulegen. Habs mit Logic auch schon ausprobiert, klingt geil. Extern wäre aber trotzdem besser, wegen transport usw. Habt ihr da was, was ihr empfehlen könnt?
 
Probier mal das Midiverb IV, die Alesis-Reverbs sind für Live ganz ordentlich und das Teil geht recht günstig her... ansonsten gehen die alten Quadraverbs in Ebay sehr billig raus, die sind auch einfach zu bedienen und klingen brauchbar.
 
Hi,

Mal ganz grundsaetzlich:
Fuer den Live Einsatz und Performance ist ein Ansteck Mikro OK.
Du hast immer denselben Abstand und weniger Probleme mit Uebersprechen, da die ( soll- ) Schallquelle sehr nah dran ist und alle Stoerquellen dagegen sehr viel weiter weg sind.

Beim Recorden saehe es dann evtl ganz anders aus.
Hab neulich Sax aufgenommen ( Tenor und Sopran ) Wir haben das vorhandene Ansteck Mikro getestet und obwohl es kein billiges war lieber mit nem Kleinmembraner ( guenstiges MXL 990 in etwa eine Instrumenten Laenge Abstand ) plus ner Grossmembran ( Brauner - weiter weg fuer Ambience und Raumanteil ) aufgenommen. Die lieferten fuers recording einfach das bessere Signal.

Tonentfaltung des Instruments sowie Klappengeraeusche und Raumanteil kann ein Ansteck Mikro eben nicht mitnehmen.

Gruss, Pete.
 
Spiele selbst mit recht hohem Anspruch Sax und habe die gleiche Erfahrung gemacht wie Axeman. Ich habe ein SD Systems LCM 85 (gleiche Kapsel wie 89, andere Aufhängung), was im damaligen Vergleichstest die gesamte Konkurrenz in den tiefschwärzesten Schatten geworfen hat. Nur das AKG C419 konnte da halbwegs mithalten. Die beiden wären für Live also schon sehr in Ordnung, das Shure Beta98 soll auch ganz brauchbar sein, konnte ich aber noch nicht selbst anspielen. Finger weg von Opus82 und Konsorten, Klappengeräusche ohne Ende.

Hier ein etwas betagter Test der Sonic, der mir damals für die zu testenden Kandidaten den Weg gewiesen hat:
http://www.sonic.de/cms/tests/clipmikrofone_4-04.html

Recorden tue ich mittelerweile aber auch mit einem MXL990... Längen besser.

Gruß SirShagalot
 
Hallo,
melde mich etwas spät dazu, kann aber DJAxeman + SirShagalot eigentlich nur unterstützen bzw. ergänzen. Es kommt schon mal drauf an in was für einer Umgebung du spielst und was du auch mit deinem Ton machen willst, z.B kannst du bei einem normalen Mic durch Veränderung des Abstandes sowohl Klang und Lt.stärke beinflussen, das fehlt beim clip Mic. Auch solltest du beim clip Mic einen tüchtigen Menschen am Mixer haben, sonst haust du beim tiefen B die Membranen durch die Gegend und oben rum hast du nur Gepiepse.

Ich spiele schon Jahre im semprof. Bereich und benutze je nach live Gig AKG C419 (clip), oder AKG C 1000 S; in der Not habe ich auch schon ein Shure SM 58 benutzt, da muss man am Mixer ein bißchen schrauben aber es geht. Für`s recording ein Brauner und neuerdings mal ein t.bone 450 zum Probieren, kommt lange nicht an das Brauner ran, ist aber für den Preis nicht zu verachten.
Bei den Reverbs habe ich live meist ein Teil von Alesis o. das schon etwas betagtere lexicon A/ex. Wobei ich jetzt gerade mal mit einem uralten Dynacord Bandecho (ebay) experimentiere, hat einen richtig warmen Klang, wobei halt ein paar Freqeunzen geschluckt werden, kommt halt drauf an was man erreichen will.
Gruß

Gerhard
 

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