StudioProjects VTB1 & B1:effektive Verkabelung!?

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Liebe Leute!

Ich bin seit heute euphorischer Besitzer des oben genannten Großmembranmikrofons und dem dazu passenden Preamp, was ich nicht zuletzt der Hilfsbereitschaft hier im Forum zu verdanken habe.

Mit den Geräten möchte ich in einer kleinen umgebauten Vorratskammer Gesang aufnehmen, die ca. 15m vom Recording-PC (u.a. Terratec EWX24/96 Chinch, S/PDIF In&Out) entfernt ist.

Wichtig ist, daß ich über das Equipment mit der Person im Aufnahmeraum kommunizieren kann. Zwei Kophörer und ein zusätzl. Tischmikrofon stehen zur Verfügung.
Ich denke aber, daß ich um ein Recording-Mischpult und natürlich die passenden Kabel und -Verlängerungen nicht herumkommen werde!?

Welche Kabel brauche ich? Gibt es Qualitätsverluste bzgl. der Länge?

Brauche ich zwangsweise ein Mischpult? Welches ist für mein Aufnahmeverfahren und in Relation zu dem bereits benutzten Equipment zu empfehlen?

so far...

Ich hoffe, diese Hintergrundinformationen sind vollständig...
Da ich in diesem Bereich semi-professionelles Neuland begehe, möchte ich Euch für Eure wertvolle Hilfe jetzt schon danken.

MfG em
 
Hi,

ich denke nicht unbedingt, dass Du ein Mischpult benötigst - der Preamp sollte aber unbedingt in der Nähe der Soundkarte stehen, Mikrofonkabel von 15m und mehr sind absolut kein Problem.

Allerdings hätte ich etwas Bedenken, ein Kopfhörerkabel über 15m zu führen - das müsste man austesten. Als recht geschickte Lösung, um mit dem Mensch in der "Aufnahmekabine" auch kommunizieren zu können, kann schon eine Mischpultlösung (an das Du aber bitte, wenn es ein Rauschinger werden sollte, Deinen Preamp nicht anschließt ;-) ) her - Du kannst Dir aber auch mal die (das?) Samson C-Control anschauen - das Teil kommt schon mit Talkback - Mikro, Anschluss von 4 Eingagsquellen (stereo), Anschluss für 3 Aktivlautsprecher oder - in Deinem Fall - über symmetrische Ausgänge (Stereoklinke) einem Kopfhörerverstärker, der dann aber auch wiederum symmetrische Eingänge haben muss (und dann in der Aufnahmekabine stehen kann), Kopfhörerausgang für den Mischpultplatz.... Ich bin von dem Ding für den Preis absolut begeistert.....

Gruß Günter
 
Hi!

Vorab: Herzlichen Dank Günther! Deine schnellen und kompetenten Hilfestellungen sind ein Segen! Du kannst Dir sicher sein, die Leute hier wissen das sehr zu schätzen...

Ich habe inzwischen beschlossen bzgl. der Reichweite einige vertretbare "Möbelrückaktionen" in meiner Wohnung zu starten, so daß im Endeffekt nur noch eine Wand den Gesangsraum von der Recordingstelle trennt.
Das ist meiner Ansicht nach sehr praktisch, da die Distanz dann natürlich kräftig schrumpfen wird.
Ich denke man kann dann über ein kleines Loch, daß man an einer geeigneten Stelle in die Wand bohrt, bequem alle benötigten Kabel verlegen.

Nehmen wir an, ich verzichte auf Mischpult und andere Lösungen wie die Samson vorerst.
Gibt es eine Möglichkeit, daß ich bzgl. der Kommunikation zwischen der sepparaten Räume, trotzdem mit Kofphörern und Mikros arbeiten kann?:-?

Ich habe nämlich vor, auch mal abends oder nachts aufzunehmen und würde meinen lieben Nachbarn dann ganz gerne ihre verdiente Nachtruhe lassen, sonst leihen die mir sicher nix mehr... Und da ich Studi bin, kommt es häufiger mal vor, daß ich den "Supermarkt" nebenan besuche...:)

MfG em
 
Hi,

wenn Du das Loch in die Wand nicht gerade nachts bohrst, werden sich Deine Nachbarn auch dadurch nicht gestört fühlen ;-)

Wenn Du Aufnahmen machst (gehn wir mal von einer Nacht in Nachbahrsruhe - Aktion aus) musst also Du am PC und Deine Akteure das Signal über Kopfhörer hören - und Du willst auch in irgend einer Form den Nachbarraum "ansprechen" können. Was mir da vorschwebt, wäre schon ein kleines Mischpult (da es an der Aufnahme nicht beteiligt ist, reicht hier imho das allerkleinste Behringer), an das Du an einem Line - Eingang das Signal, das es zu übertragen gilt anschöließt - das Talkbackmikro kannst Du bei BEdarf zumischen. Den Kopfhörer für Dich und den Aufnahmeraum könntest Du über ein Y- Kabel anschließen - nicht die eleganteste Lösung, aber sehr preiswert und es wird funktionieren. Der einzige Nachteil dabei wäre halt, dass Du und der Mensch im Aufnahmeraum das gleiche Sognal hören. Die Länge des Mikrokabels ist wie gesagt unerheblich - der Preamp steht sowieso neben dem PC - das Kopfhörerkabel in den Aufnahmeraum darf ruhig 5m lang sein. Neben Kabeln (und natürlich Kopfhörern) würdest Du also lediglich z.B. ein Behringer UB 802 benötigen. Denn irgendwie müssen ja die Kopfhörer angesteuert und das Talkbackmikro verstärkt werden......

Gruß Günter

2.jpg
 
Also klar ist, dass Du zur Gesangsaufnahme einen geschlossenen Kopfhörer benötigst. Der Sänger soll ja hören zu was er singt. Geschlossen sollte der Kopfhörer schon sein, weil sonst das Signal aus dem Kopfhörer in das Mic geht. Ein Großmembran wie das B1 ist schon wirklich sehr empfindlich.

Ist Gesangskabine nicht wirklich gut abgedämmt empfiehlt es sich auch für Dich am PC ein Kopfhörer aufzusetzen, weil sonst Gefahr besteht, dass das Signal aus den Lautsprechern zum Mic gelangt.

Wenn Du den Line-IN der Soundkarte frei hast, dann würdest Du dort den VTB-1 einschleifen.
Hat Deine Soundkarte noch einen Mic Eingang? Haben eigentlich fast alle, dann kannst Du dort das 2. Mic anschliessen.

Die beiden Kopfhörer schliesst Du, eventuell mit einem Y-Kabel, auch an die Soundkarte an, so hört ihr beide immer das gleiche. Sofern allerdings die Soundkarte einen Kopfhörerausgang hat, was aber auch bei den meisten der Fall ist.
Gut ist, wenn die Kopfhörer selbst ihre Lautstärke regeln können.
(Hinweis: Keine Ahnung ob das wirklich funktioniert)

So, eigentlich sollte es nun funktionieren, dass was Du von der Regie über den MIC Eingang der Soundkarte einsprichst, an beide Kopfhörer gelangt aber nicht in die Audiospur der Aufnahme, da die ja von einem anderen Eingang kommt.
So solltest Du auch Anweisungen während der Aufnahme machen können.
Ist halt nur die Frage, ob die Soundkarte das MIC-IN Signal einfach so zum Kopfhörerausgang weiterleitet.

Probiert habe ich das noch nicht, aber da ich vor kurzem auch Besitzer des VTB-1 und C1 bin, stehe ich vor ähnlichen Problemen wie Du.

Schreib halt mal wie Du es letztendlich hinbekommen hast.

Gruß,
Organix
 
Hi,

@organix, bzgl. Recordingkarte:
Ich bin EWX24/96-User (Terratec) und d.h. in diesem Fall: kein "multimedialer Schnick-Schnack"... worüber ich eigentlich ganz froh bin (hatte vorher die DMX).
Die Überlegung mit den Mic-Eingängen ist ziemlich gut und ich werde das ganze vielleicht mal mit meinem alten "SoundSystem" unter die Lupe nehmen...

Danke für den Hinweis mit den geschlossenen Kopfhörern! Gibt es ein Produkt, daß man empfehlen kann?

Ich baue die Gesangskabine (natürlich mit Unterstützung) gerade Schritt für Schritt auf. D.h., daß ich den Raum zwischenzeitlich immer wieder auf seine Klangeigenschaften überprüfen und dann entscheiden möchte, ob und in wie fern sich der nächste Schritt wahrscheinlich lohnen wird.

Für diese Woche erwarte ich einen Handwerker, da eine "spezielle" Tür eingesetzt werden muß. Der Raum bietet nur einen sehr engen Einlass, außerhalb des Standards (es ist bislang nur die enge Türzarge vorhanden) und d.h., daß Anpassungsarbeiten vorgenommen werden müssen.
Ich habe vor, die einzelnen Schritte auf einer Homepage zu dokumentieren, damit auch andere Interessierte an diesem Wissen partizipieren können. Fragt sich nur wie schnell sich dieses Vorhaben letzenendes realisieren lassen wird.

Bzgl. des Dämmmaterials (Rechtschreibreform?!) favorisiere ich noch immer Pyramidenschaum. Da ich ausschließlich Gesang aufnehmen möchte, werde ich mich hinsichtlich der Dicke jedoch noch genauer informieren. Der Raum ist ca. 2,50x1m groß und ich habe nicht vor die Decken und Wände komplett zu entkoppeln. U.U. werde ich jedoch zusätzl. die Decke und Tür präparieren.

Ich wollte Dich eigentlich auch schon zu Deinen Unternehmen befragen. Mich interessiert, wie weit Du inzwischen schon bist und welche Erfahrungen Du bislang sammeln konntest.

Vorerst: Viel Erfolg dabei!

@günther: Thank you, too!

Ich denke, der Ansatz mit dem Mischpult führt zu den gewünschten Ergebnissen.
Organix und mir wäre damit prinzipiell geholfen, was mich jedoch etwas stört ist die Geschichte mit dem Y-Kabel und die Tatsache, daß beide Akteure zwangsweise das gleiche Signal hören.

Ich verstehe Dich so, daß Du die Samson C-Control favorisieren würdest...
Lohnt sich Deiner Meinung nach der Mehraufwand für die C-Control bzgl. eines angenehmeren Recording-Vorgangs?

Gibt es vielleicht noch weitere Alternativen, die bislang unter den Tisch gefallen sind?

MfG em
 

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