Studiogitarre Metal 1500-2000€

Schau auf die Mensur, je länger die ist desto tiefer kannst du stimmen ohne dass alles das Schnarren und Klappern anfängt.

Fender/Jackson/Ibanez haben 25.5" Standard, bei Gibson/ESP/LTD sind es glaub' ich 24.75", und PRS unterbieten das Ganze noch etwas.

Also wenn es an's Runterstimmen geht, dann würde ich alles was unter Standard E-Tuning mit Drop-D hinausgeht nicht an einer PRS ausprobieren. Ich hatte eine PRS Tremonti SE, das alte Modell, und eine LTD EC-401, mit beiden hab ich es in C# und gedroppt auf B probiert ... schrecklich. Rassel rassel kläng kläng. Verliert jeglichen Druck und alle Definition.

Klingt doof, aber wenn die Spannung auf den Saiten fehlt dann klingt alles flach, lasch und matschig, und üblerweise klingt vieles schief weil die Saiten zu sehr wabbeln wenn man mal fester reinlangt. Und hauste dicke Saiten drauf, dann könnte der Hals könnte vielleicht leiden und man muss vermutlich den Steg neu justieren um die Saitendicke mit Abstand zum Griffbrett auszugleichen... somit ist das Spielerlebnis für Feinfühlige dahin.

Die Art Fender/Ibanez ist bei so tiefen Tunings wesentlich besser, man kann auch mit dünneren Saiten ordentlichen Zug haben und es wird erst später wabbelig.

Wenn es unter (das fälschlicher Weise so genannte) Drop-B hinausgehen soll, dann unbedingt irgendwas mit eine Mensur jenseits 25.5" nehmen, die Ibanez RGD-Serie mit 26.5" würde sich anbieten. Die Prestige mit langer Mensur und mit/ohne Floyd Trem gibt's vom Band für ca. 1.200€

Die Les Paul ist eine im Punk und Blues ziemlich verbreitete Gitarre, aber Punks stimmen normalerweise auch nicht groß runter. Für modernen Metal ist sie einfach zu klobig, zu schwer und halslastig, und den Fricklern gehen sowohl der fette Hals/Korpus-Übergang sowie die fehlenden 23. und 24. Bünde gegen den Strich.

Mag sein, dass In Flames damit "fetten Sound" hinbekommen (ich finde ihren Gitarrensound übrigens schrecklich) aber das liegt daran dass sie ihre Gibsons nicht groß runterstimmen.

Ich würd ja sagen geh auf YouTube und schau dir ein paar Livevideos von den Bands an "wie die du klingen willst", dann siehst du schon in welche Richtung das geht. Und letztendlich sei noch erwähnt (falls es da oben nicht schon steht) dass du keine eierlegende Wollmilchsau der Gitarren finden wirst. Entweder mehrere Gitarren für unterschiedliche Stile und viele Möglichkeiten, oder stilistisch einschränken.
 
die 'normale' prs mensur liegt _zwischen_ gibson und fender...
 
Ich würde mir für das Geld eine Custom Gitarre bei Unicut bauen lassen. Habe ich auch gemacht und muss sagen, dass es die beste Entscheidung überhaupt war.

Du kannst deine eigenen Wünsche und Ideen einfliessen lassen und hast ein einzigartiges Intrument mit absoluter Top Verarbeitung und das sogar "made in Germany". Dazu berät Florian absolut professionell, ohne einem was aufschwatzen zu wollen oder seine eigenen Vorlieben durchdrücken zu wollen...

Für meine Gitarre, incl. gewölbter Spalted Maple Decke, Schaller Ruthenium Hardware und nem Piezo System habe ich auch "nur" 2000€ bezahlt.

Kannst ja mal reinschauen... Im "Konkurrenz" Forum gibt es noch sehr viel mehr "Bauberichte"...

https://recording.de/Community/Forum/Instrumente/Gitarre_und_Bass/154176/Post_1602896.html#P_1
 
Ich hatte eine PRS Tremonti SE, das alte Modell, und eine LTD EC-401, mit beiden hab ich es in C# und gedroppt auf B probiert ... schrecklich.

Passende Saitenstärke und ggf. entsprechendes Setup, dann ist das mit den genannten Modellen überhaupt kein Problem. 10er Satz reicht bis Drop D, bis C runter tuts ein 11er.
 
damit du noch mehr Angebote hast, nenne ich mal den Namen Suhr.
Die passen in deine Preisrange und geile Gitarren sind es auch.

 
Ach du.... wenn ich heut mal Zeit finde wird ich mal alle Empfehlungen zusammenfassen, danke nochmal.
 
Passende Saitenstärke und ggf. entsprechendes Setup, dann ist das mit den genannten Modellen überhaupt kein Problem. 10er Satz reicht bis Drop D, bis C runter tuts ein 11er.

ja genau - ich hatte auch nie probleme beim runterstimmen.
für D habe ich 10-52 und fürC# 11-56 ists perfekt auch mit floyd rose !
ausser bei meiner ESP gab es probleme ,die habe ich auf B mit 13-62. Da die 62 sehr dick war , musste die Bohrmaschine ran :p
 

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Ich schmeiß mal noch Framus in die Runde oder tatsächlich eine Custom bauen lassen. Gitarrenmanufakturen gibbet ja auch in Deutschland einige (Helliver, Deimel (Standardmodelle eher nicht "metallig", aber Abweichungen bis hin zu Eigenkreationen möglich),...Liste2003)
 
custom gitarren schön und gut, aber wenn man nicht so genaue vorstellungen hat was man will ist das wohl nicht der beste weg imho.
 
Sehe ich genauso, Halsform, Griffbrettradius, Sattelbreite, Mensur, welche Hölzer, welche PUs dazu passen, usw., sonst kann der Schuß nach hinten losgehen und der Wiederverkauf bei Nichtgefallen ist da auch so ne Sache...
 
Ja von Custom wird ich besser die Finger lassen, ich kenn mich einfach zu wenig damit aus.
 
Ein guter Gitarrenbauer hat in der Regel, die Erfahrungen, dich optimal zu beraten....
Wiederverkaufswert ist definitiv eine Sache, aber nur im Bereich der Vintage Hersteller......
ne neue Framus oderso hat auch keinen Kult / Sammlerfaktor.

Ich hab auch über Jahrzehnte meine Gitarren selbst gebaut......da hatte was fertiges bei mir nie ne Chance.....

Am besten du nimmst dir 1 / 2 Tage Zeit, fährst in nen Musikladen mit Riesenauswahl und spielst dort alles, was dir in die Hände fällt, wichtig auch deutlich unter und über deinem Rahmen.
So bekommst du eine ordentlichen Überblick über das Spektrum und stellst auch fest, wo
deine Präferenzen genau liegen.
Immer auch die angestrebtem Amps im Auge behalten....
 
Habe jetzt zwar nicht alle Beiträge gelesen aber ich kann dir nur zu einer Gitarrenfirma namens Mayones raten. Ich besitze selbst ne Custom Version der Mayones Regius. Die Verarbeitung ist atemberaubend. Der Klang, durchgehender Hals 3 fach gesperrt - hatte bisher nichts Besseres in meiner Hand.

Hoffe, ich konnte helfen! =)
 
Also für metal..
ich hab schon einige Gitarren gespielt und ans handling und die leichtgängigkeit von meiner Alexi Laiho Signature Gitarre kam bisher keine ran. Spiele sie auf Drop C und Standard D
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_alexi600_blacky.htm
Hab da noch die alte version mit dem Seymour duncan blackout. Hab die gebraucht für 800 inkl. Versand und inkl. Koffer geschossen damals vor 2,5 Jahren.
Hab auch schon esp horizons gespielt..die muss man erst mal mögen. Schöne Gitarren, aber ICh wenn mit denen spiele, dreh ich während dem spielen aus versehen immer den volume poti langsam aber sicher aus^^
Das fetteste an Sound hatte ich bisher mit ner Schecter Blackjack in Verbindung mit dem Peavey 6505/+ oder nem Engl Blackmore
https://www.thomann.de/de/schecter_diamond_c1_blackjack_atxabs.htm

Ebenso unglaublich fett ist diese Gitarre als ESP version, gibts aber nur noch gebraucht, die drückt alles weg:
http://www.hebasound.de/shop/produc...gnature.html&gclid=COGg19rctLoCFXHJtAodLC0A0A
Hat aber extrem viel gewicht. Also war die schwerste Gitarre, die ich jemals am schoß hatte. Zahlt sich aber mit sound aus.
So viel zu metal.

Für Rock verwend ich gern meine Schecter solo 6 custom Classic. In Bridge stellung ein Traum, geht sogar auch etwas härter. Den neck pickup kann man jedoch nur ungern lange anhören, grauenhaft meiner meinung nach. Der wird bald getauscht. Besitze ich jetzt seit 2 Jahren

Gruß

EDIT: Bei der Alexi laiho brauch ich durch die lange mensur nur 10-52er saiten, damit alles schön tight klingt auf drop C. Dass du nen Vergleich hast..auf meiner Les Paul spiele ich auf Standardstimmung 11-54^^ Bin also definitiv kein freund von dünnen Saiten..
 

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