Studio64: welche günstige Soundkarte?

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mumpf

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Möchte für einen Kollegen Studio64 auf einem Athlon XP 1800+ System (Asrock k7s8x mit sis-Chipsatz) installieren. Dieses board hat einen c-media Soundkarte on board, die von JAD nicht erkannt wurde. Habe es dann noch mit einer alten Creative labs ct4810 versucht: die wurde erkannt, aber der Suse Treiber konnte nicht installiert werden. [g=548]Ubuntu[/g]-Studio ist während der Installation mit nichtssagendem Fehler (es konnten nicht allle Anwendungen installiert werden) abgebrochen, auch wenn ich die ganze HD zur Verfügung gestellt habe und auch auf einem anderen Rechner (Athlon 1600+ mit via kt-400 chipsatz, Asus a7v8x-x board). Auf dem zweiten Rechner läuft debian stable, Paldo und Archiso-live ohne Probleme, werde daher die Finger von [g=548]Ubuntu[/g]-Studio lassen.

Um Studio64 ohne viel Zeitaufwand und nervenschonend zu installieren, suche ich daher eine günstige gebrauchte Soundkarte. Mein Kollege spielt [g=118]Bass[/g] (ich habe Null Ahnung von Musikproduktion) und will ein Musik-[g=547]Linux[/g] erst \\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\'mal ausprobieren. Für ihn sind SFr 40 (also ca. EUR 25) das Limit. Ich bezweifle, ob [g=547]Linux[/g] für ihn das richtige ist, da er keine Lust hat, sich mit Tutorials, wikis etc. zu befassen. Zum groben Testen suche ich daher eine Karte, die keine Zicken macht, trotzdem aber das Latenzenproblem meistert (jacklab?). Kann auch ruhig etwas älter sein.

Hat mir da jemand einen Tip?

Danke und Gruss

mumpf
 
Versuchs mal eine gebrauchte PCI Karte mit Envy24 Chipsatz zu kriegen, mit Glück zB eine alte Audiophile 2496 für 30-50 Euro. Weniger geht kaum. Aber eine Envy24 Karte meistert das Audiosystem JACK sehr gut mit geringer Latenz. Da gibt es quasi keine Alternativen.

Als "Total Beginner" ist Linux allerdings nicht wirklich der beste Start. Man braucht sehr viel Unix und Audio Grundwissen und die Lernkurve ist echt hart und Zeitintensiv. Dafür wird man mit wenig Features und instabilen Apps belohnt.

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/KlangArzt">KlangArzt</a> | 17.12.2009 00:43 Uhr]
 
KlangArzt schrieb:
Versuchs mal eine gebrauchte PCI Karte mit Envy24 Chipsatz zu kriegen, mit Glück zB eine alte Audiophile 2496 für 30-50 Euro. Weniger geht kaum. Aber eine Envy24 Karte meistert das Audiosystem JACK sehr gut mit geringer [g=5]Latenz[/g]. Da gibt es quasi keine Alternativen.

DEm kann ich nur zustimmen. Wenn das immer noch zu teuer is, ist eine Behringer UCA-USB-Karte für ca 30E neu ein mieser aber funktionierender Kompromiss.

Als "Total Beginner" ist [g=547]Linux[/g] allerdings nicht wirklich der beste Start. Man braucht sehr viel Unix und Audio Grundwissen

Schon lange nicht mehr. Ubuntustudio 9.10 läuft auf funktionierender Hardware out of the box nach dem Durchklicken eines Assistenten ([g=548]Ubuntu[/g] Studio Control). Dazu braucht man Unix-Kenntnisse, die mit "gleich 0" recht gut beschrieben sind.

und die Lernkurve ist echt hart und Zeitintensiv.

OK, versuchen wirs mal:

1.) Qjackctl starten (der Klinkenstecker "Jack" im Menü)
2.) "Konfiguration" klicken und Soundkarte auswählen, falls nicht schon automatisch gesetzt. Für USB-Karten 3 Perioden/Buffer wählen und 256 für Buffer.
3.) Im Hauptfenster von Qjackctl "Start" klicken.
4.) Sobald es läuft, Ardour aus dem Menü starten

Der ganze Rest ist genauso kompliziert, wie unter jedem anderen System auch -- Audioanwendungen sind überall gleich. Unter [g=547]Linux[/g] kommt nur noch *zusätzlich* die Möglichkeit dazu, in Qjackctl via jack alles mit allem verbinden zu können.

Dafür wird man mit wenig Features und instabilen Apps belohnt.

[Geändert von:<a href="https://recording.de/myRecording/Profil/KlangArzt">KlangArzt</a> | 17.12.2009 00:43 Uhr]

Viele Apps sind nicht stabil, weil sie noch sehr neu sind oder weil sie der Entwickler aufgegeben hat oder einfach schlecht programmiert.
Es gibt aber ein Set sehr stabiler, inzwischen sehr featurereicher Apps. Allen voran Ardour für professionelles HD-Recording. Außerdem: Seq24, AMS, Specimen, Hydrogen, Rosegarden. [g=70]Sequencer[/g], Softsynths, Sampler, Effekte -- alles da.

Ich kann jedenfalls mit meiner aktuellen [g=547]Linux[/g]-Kiste 1minute nach dem Anschalten schon meine [g=422]Gitarre[/g] as einem virtuellen [g=182]Amp[/g] hören und in 2 Minuten habe ich eine komplette Produktionsumgebung laufen. Ohne irgendwelche Unix-Kenntnisse anwenden zu müssen.
 
[g=548]Ubuntu[/g]-Studio konnte ich auf mehreren PCs nicht installieren (hab immer den Fehler bekommen, dass bestimmte Anwendungen nicht installiert wurden); die [g=420]CD[/g] scheint lt. Selbsttest ok zu sein; AVLinux 3.0 (lxde) konnte ich problemlos installieren, es läuft einwandfrei und sehr flott dank lxde.

Habe mir eine Terratec 6fire 24/96 gekauft, musste da nicht 'mal ein alsaconf machen, wurde sofort erkannt. Die envy24 Mixer laufen auch, allerdings kann ich mit aktiviertem jack keine Audio-[g=420]CD[/g] ablaufen lassen, eventuell liegt's an den Verbindungseinstellungen von qjackctl. (?). Jack kann ich ohne Fehlermeldungen starten.

War nicht ganz billig (incl. Frontmodul SFr 50, also ca. EUR 33), aber ich war von den Frontanschlussen für Kopfhörer und Mic ganz angetan. Evtl. baue ich auch einen extra Musik-PC, mit dem dann auch LP's aufgenommen werden können (hat ja auch einen Entzerrer-Vorverstärker).
 
mumpf schrieb:
allerdings kann ich mit aktiviertem jack keine Audio-[g=420]CD[/g] ablaufen lassen, eventuell liegt's an den Verbindungseinstellungen von qjackctl. (?). Jack kann ich ohne Fehlermeldungen starten.

Kann sein, der [g=420]CD[/g]-Player will nicht mit Jack. Xine sollte gehen....
 
zettberlin schrieb:

Ich kann jedenfalls mit meiner aktuellen [g=547]Linux[/g]-Kiste 1minute nach dem Anschalten schon meine [g=422]Gitarre[/g] as einem virtuellen [g=182]Amp[/g] hören und in 2 Minuten habe ich eine komplette Produktionsumgebung laufen.
Welche Amp-Simulation benutzt Du? Eine freie? Oder hast Du Ardour mit VST-Support kompiliert und benutzt Guitar Rig oder sowas?
 

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