Strat-Korpusse spezielle Bauform

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alien

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Vor ca 2 Jahren hab ich mir ne HB-Strat zugelegt , und so nach und nach sämtliche
Hardware/Elektronik/Pus gegen hochwertige ausgetauscht , so daß heute nur noch Original
Hals und Korpus übrig sind . Das nächste was nun ansteht ist der Korpus Wechsel ,
den Hals werd ich behalten .

Jetzt gibt es eine Bauform , in der die Pick-up und Elektronikfräsung komplett
ausgefräst ist ( ich verzichte auf Google-Bilder zwecks Copyright , sorry )
also eine einzige , grosse Ausfräsung entsteht .
kennt warscheinlich jeder , der mit der Materie vertraut ist .
Nun fragt sich ein Musikerkollege , ob diese Bauform sich nicht negativ auf den
Klang der Gitarre auswirkt .
Meine Meinung ist : nein , höchstens die Feedbackempfindlichkeit leidet .
Gitarrenbauer hab ich grad keinen ( freundlichen ) zur Hand ,den ich fragen könnte .
Was meint Ihr ? habt Ihr vielleicht sogar Erfahrungen mit dieser Korpus Bauart ?
Ich hab mich noch nicht für einen Korpus entschieden , hätte aber kein Problem mit
so ner "Totalausfräsung" . . .
Grüsse Daniel
 
Meinst Du sowas hier?
6750136-l.jpg

Die paar Gramm Holz weniger dürften am Ton eher wenig ändern. Über Feedbackprobleme würde ich mir da auch keine Gedanken machen. Dieser Hohlraum dürfte dafür nicht groß genug sein, bzw. das Holz außenrum ist "zu massiv".
 
Das ist der so genannte „Swimming Pool“ Cut. Ist eher verpönt bei den Vintage Strat Nuts... Aber praktisch sollte das höchstens minimalsten Einfluss auf den Klang haben. Eher Kategorie nicht hörbar...
 
jo , Danke Euch beiden Entone & NiCKEL
@Entone Danke für das Foto , genau DAS meinte ich .
@NiCKEL "Swimming Pool" Cut , ok , kannte ich noch nicht die Bezeichnung .
Immer wieder witzig und treffend zugleich , was da aus dem englisch sprachigen
Raum so an Termini kreiert wird .
Soundtechnisch Eure Meinungen auch so was ich denke .
Danke Euch nochmals .
 
Cut oder “Routing”... jedenfalls Swimming Pool - offizieller Term :)
 
Der Vorteil ist, dass man durch den Wechsel des Pickguards alles Mögliche an Pickup-Kombinationen reinbauen kann ohne nochmal nachfräsen zu müssen.
Wahrscheinlich ändert sich ein wenig das Klangverhalten / Resonanzverhalten je nachdem, wie viel Holz wo und mit welcher Geometrie weg gefräst wurde, allerdings müsste man das dann bei einem gegebenen Stück Holz / Body vergleichen, und zwar dann quasi irreversibel. ;) Wenn man aber ein neues Stück Body nimmt, sprich den Body komplett tauscht, dann kann man ja eh nicht wissen, wie es "klingt" mit einer solchen oder solchen Fräsung.
Mit großräumiger Fräsung müsste es tendenziell semiakustischer klingen. ;)
Meine Jackson PS7 mit HSS-Besückung hat jedenfalls eine solche "Swimming Pool"-Ausfräsung, und am Klang der Gitarre habe ich nichts zu beanstanden. Gutes Sustain, man kann kurze Noten rhythmisch spielen, aber auch lange Töne melodisch usw. ;) Der Body meiner Jackson ist übrigens aus Erle. Klingt beim Spielen gut, und beim Klopfen hört es sich auch gut an. ;) Für Bodies von E-Gitarren werden aber auch andere Holz-Sorten verwendet wie Esche, Pappel, Linde usw. Meine Bässe haben auch Bodies aus Erle – die klingen aber alle jeweils verschieden. Ich meine akustisch. Elektrisch haben sie alle eh jeweils unterschiedliche Pickup-Arten. Ok, Hälse sind auch alle verschieden. Und wenn man Saiten wechselt, klingt es dann wieder jeweils anders – mehr oder weniger. ;)
 
Hi , bezüglich meiner ersten Post : ich habe mich nun für einen Rockinger HSH Erle Body entschieden , ich spiele zwar 3* SC Pickups
aber die 3 unpassenden Ecken in den HB Ausfräsungen rausstemmen waren kein Problem , sämtliche sonstige Arbeiten ebensowenig .
Ich habe den Korpus nur mit Klarlack behandelt , da mir die wirklich schöne Maserung sehr gut gefällt ; Als Lack wurde mir vom
Schreiner in der Mietschreinerei Boots/Yachtlack empfohlen , soll sehr strapazierfähig sein , allerdings auch recht zeitaufwändig
in der Trocknung - kann ich bestätigen . So , jetzt noch 2-3 finale dünne Lackschichten . . .
Ich denke mal so in etwa 14 Tagen werd ich hier dann alter/neuer Korpus Soundvergleich Samples hochladen .
bis dann
Grüße Daniel
 

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