Störgeräusche nach Umzug

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Mike3000

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Hi zusammen!

Nach meinem letzten Umzug mindern Störgeräusche erheblich meinen Spaß am elektrischen Gitarrespiel :(.

Ich spiele eine Yamaha (~Tele-Imitat), die vorher keine Probleme machte. [g=182]Amp[/g] ist von Harley-Benton, auch der machte vorher keine Probleme.

In der neuen Wohnung geht´s aber los:

1. aus der Antennendose kommt ein 50Hz-Störgerausch. Dies geht durch den gesamten Raum und wird stärker, je näher ich der Steckdose komme.

Einigermaßen weg ist dieses Geräusch wenn ich im 90°-Winkle zur Steckdose stehe.

2. aus der 230V-Steckdose (nehme ich an) kommen pfeifende Geräusche, die auf Elektromotoren o.ä. schließen lassen. Diese Geräusche werden besser, sobald ich ich Metall der [g=422]Gitarre[/g] berühre.

Meine Wohnung ist in Ortsrandlage, im Umkreis von ca. 300 m keine weiteren Bauten. Neben dem HAus verläuft eine Bahnstrecke ohne Oberleitung.

Die in 2. beschriebenen Geräusche sind auch da, wenn kein Zug fährt (sind eh selten) und auch keiner der Nachbarn eine Bohrmaschine benutzt ;-)

Habt ihr Tips, wie ich die Störgeräusche mindern kann?

... an der Klampfe scheints nicht zu liegen, außerdeem ist die von innen mit Alufolie und Lack abgeschirmt.

Gruß,

Mike
 
Da sollte mal ein Elektriker ran, das klingt für mich nach einem Masseproblem.
 
dito zum vorgänger.
klingt blöd aber probier mal andere räume bzw. steckdosen.
 
die Dioden von Neonlicht und Energiesparlampen machen manchmal so ähnlich wie das Antennenproblem, das Du erwähnst. Wie man sieht, hört ja auch bei dem Antennenproblem das Einstreuungen auf, wenn Du die [g=422]Gitarre[/g] durch Anfassen erdest. Also ist auch die, und das geht auch nicht 100% mit Folie u.s.w., niemals 100% geschirmt.

Der Rest klingt in der Tat nach Masseproblem/ Fehler in der Hausverkabelung. Ein Power Conditioner, an dem alle Deine Studio Geräte dran hängen, könnte dann helfen, aber sicherheitshalber, es könnte auch lebensgefährlich sein, ich hatte mal den Fall, dass ich bei gleichzeitiger Berührung meiner [g=422]Gitarre[/g] und des Heizkörpers ordentlich unter Strom stand, so dass mich einer wegschubsen musste, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte. Schuld war eine dilettantische Elektroverkabelung und das war kein Altbau, eine Analyse und ggf. Grundsanierung der Elektrik. In so einem Fall ist es manchmal schon ganz hilfreich, den Netzstecker an der Steckdose anders herum einzustecken. Klar, theoretisch sollte das keinen Unterschied machen, macht es aber bei machen Geräten und fehlerhaftem Strom.
 
Könnten die Probleme aus der "klassischen Erdung" resultieren, die ich in meiner Wohnung vermute?

Zwischen Nulleiter und Erdungsklemme an der Schukodose kann ich mit dem Ohmmeter einen Durchgang feststellen.
 
Ich glaube ich habe die Ursache für die Störgeräusche gefunden:

Mein Vermieter hat einen automatischen Rasenmäher. Den hat er vor ein paar Tagen in die Winterpause geschickt ...

... nun sind die Störgeräusche weg!

Ich nehme an, das war das Ladegerät bzw der Funksender für das Gerät.

:)
 
"Zwischen Nulleiter und Erdungsklemme an der Schukodose kann ich mit dem Ohmmeter einen Durchgang feststellen."

trick 17...weil neutralleiter und pe technisch gesehen genau das gleiche is, weils als pen in der hausverteilung ankommt und erst vorm rcd getrennt wird
smil451c71f7edf7c.gif

UND BITTE KEINE WIDERSTÄNDE UNTER SPANNUNG MESSEN!!!
wenn du die phase mittels multimeter gegen pe kurzschließt ist im besten fall das multimeter klein, schwarz und hässlich, im schlimmsten du
wenn du glück hast kommen rcd, sicherungen oder leitungsschutzschalter zuerst
nur so als aufklärung zwischendurch, obwohl das thema ja schon gegessen is
smil470009513826a.gif


mfg
elektriker-horst
 
>> Die in 2. beschriebenen Geräusche sind auch da, wenn kein Zug fährt

Dürfte auch schwierig sein, derartige Geräusche zu erzeugen, wenn ein Zug fährt. Dieselhydraulische Lokomotiven haben ziemlich wenig Elektrik drin.... ;)
 
"Dürfte auch schwierig sein, derartige Geräusche zu erzeugen, wenn ein Zug fährt. Dieselhydraulische Lokomotiven haben ziemlich wenig Elektrik drin...."

und selbst wenn da ne oberleitung wäre...deren und unsere netze sind galvanisch getrennt...wär blöd 15kV mit 16 2/3Hz und 230V/400V mit 50Hz zu koppeln ^^
elektromagnetische felder könnt ich mir auch nich vorstellen, weil die 1kV-erdkabel kaum unter den schienen verlaufen würden...eher in gebührendem abstand - da fällt dann induktion auch flach (im falle von e-loks, mein ich)

mfg
drai
 

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