Stereobild "breiter" machen

MoshMC

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Hallo alle zusammen!

Wie kann ich das Stereobild meiner Songs breiter machen. Habe leider keine Vorstellung wie das gehen soll.

Freue mich auf eure Antwort.

MfG Mosh MC
 
Mit den Panorama-Reglern im Mix ;)

Stereo-Expander sind nicht das gelbe vom Ei, weil die immer mit Phasentricks arbeiten
und der Mix an [g=164]Monokompatibilität[/g] verliert.

ROSSINI ;)
 
Poste doch erstmal einen Song, ob es überhaupt nötig ist.

Gruß

BLUE-S-MAN
 
Hier hat irgendjemand mal so ein SpreaderPlug in gbaut das sehr gut funktioniert und ohne Phasenschweinerein! Musst du mal suchen

Gruß Sejk
 
Also ein Steroexpander muss nicht zwangsläufig mit phasenschweinereien arbeiten. Viele "strecken" nur das Stereobild auseinander. D.h. sie verstärken die Unterschiede im Panorama. Dazu müssen aber auch erstmal unterschiede vorhanden sein. Sonst hört man keinen Unterschied.
Nur jene Plugins, die aus reinen Monotracks auf einmal vermeintliche Stereotracks "zaubern" verwenden meistens Phasendrehereien.
 
Ich benutz gerne das mda stereo [g=8]plugin[/g] um eine Spur etwas mehr auseinander zu ziehen/breiter zu machen. Ansonsten geht das (zumindest auf Einzelspuren mit dem Classic Chorus auch ganz gut. Auf dem Masterkanal hatte ich lange zeit das [g=8]plugin[/g] hier

Oder du nimmst das Gmulti [g=8]plugin[/g] hier. Das habe ich jetzt immer auf dem Masterkanal und das hat den "Width" -Regler, womit du [g=118]Bass[/g], Mitten und Höhen unetrschiedlich breit ziehen kannst.

Hoffe ich konnte dir helfen

cheers!

Thomas
 
Voxengo MSED wäre eine Möglichkeit. Einfach den Seitenanteils-Pegel erhöhen.

Der Spreader ist zwart toll, aber wenig flexibel. Lieber also manuell Spur kopieren, dann invertieren und bearbeitet/unbearbeitet zumischen. Beliebt ist das Anreichern mit Obertönen der Seiten oder einfach nur die Höhen anheben; eventuell nur auf einem ganz bestimmten Instrument.

Eventuell auch mit Ambiences experimentieren.

Und wenn du Kohle hast, holst du dir das Original vom Spartacus (afaik noch erhältlich) :D


Oder Bob Katz`DD-2 Prozessor. ;)
[img]

Oder den B.A.S.E von Bedini
base5q1.jpg

Würd`ich gern mal selbst testen, sind aber schweineteuer. 8-/
 
Lade deinen kompletten Track, bevor er gemastert wird, also nach der Mischung in ein Sequenzer Programm oder Wavelab, 3x mal. Also die komplette Summe.

Eine Spur bleibt unbearbeitet. Die zweite und dritte bekommt einen drastischen Lowcut, der auch mal bei 600 Hz sein kann. Je nach Song. Dann eine nach links pannen und eine nach rechts. Dann langsam zur ersten Spur von der Lautstärke her dazu mischen.

Ist eine Umständliche Variante, bringt aber einiges.


Oder du besorgst dir ein Imager [g=8]Plugin[/g].
 
Hat nicht Waves so ein Imager?

Sonst find ich dein Vorschlag auch nicht schlecht mit den drei Spuren...

"Hört sich gut an" :)
 
genau Waves hat so einen oder mehrere dieser imager aber ich finde die taugen nicht so viel 8-/ boris idee klingt echt gut sollte ich auch mal versuchen!
 
Hi,

vor allem die hochfrequenten Instrumente (z.B. HiHats, Metal Percussion etc.) machen ein Stereobild aus. Hier auf jeden Fall mit extremeren Pan Settings arbeiten. Mehrere Instrumente in unterschiedlichen Lautstärken im Panorama verteilen. Beliebt ist auch das Splitten eines Stereo-Loops in zwei Monofiles und dabei dann die Spurverzögerung eines Kanals.
 
boris8000 schrieb:
Lade deinen kompletten Track, bevor er gemastert wird, also nach der Mischung in ein Sequenzer Programm oder Wavelab, 3x mal. Also die komplette Summe.

Eine Spur bleibt unbearbeitet. Die zweite und dritte bekommt einen drastischen Lowcut, der auch mal bei 600 Hz sein kann. Je nach Song. Dann eine nach links pannen und eine nach rechts. Dann langsam zur ersten Spur von der Lautstärke her dazu mischen.

Ist eine Umständliche Variante, bringt aber einiges.


Oder du besorgst dir ein Imager [g=8]Plugin[/g].

mir ist so mal der klang seitlich gekippt,
also vorsichtig sein, vorsichtig wie beim ...
:D
lg tommy
 
mit dem steroexpander kann man schon brauchbare ergäbnisse erziehlen,
aber ist mit vorsicht zu geniesen.
immer wieder kontrolieren.
wie man das macht:
zwischenduch auf mono schalten,

lg tommy
 
tsching schrieb:
Beliebt ist auch das Splitten eines Stereo-Loops in zwei Monofiles und dabei dann die Spurverzögerung eines Kanals.

jau, tsching hat recht. nur, vorsicht mit diesem sog. haas-effekt: ich habe oft aus faulheit (um eine [g=422]gitarre[/g] nicht doppeln zu müssen, z.b.) mit spurverzögerungen gearbeitet und dabei mir selbst hoch versprochen beim neuem, richtigem mix alles richtig zu machen, also ohne haas-effekt.
puste kuchen, man vergisst, gibt songs für vö frei und siehe da: alles kommt zurück.
warum?
weil dieser art vom haas-effekt nicht monokompatibel ist.
seid vorsichtig mit spurverzögerungen in einem stereo-signal.
lieber die signale schön doppeln und gleichmäßig in der panorama verteilen, das ergibt ein schönes breites bild und dabei bleibt monokompabilität erhalten.
vg
dragan
 
Mit ein bisschen Experimentierfreudigkeit wird man aus den hier genannten Tipps schon seine wervollsten Kombinationen finden ;)

Man könnte doch z. B. Boris`vorgebrachte Idee um den Punkt, den Tsching eingeworfen hat, erweitern. Das heißt, nur die beiden äußeren Spuren werden zueinander versetzt. Wie das klingt, weiß ich nicht, bin ein bisschen aus der Übung :D

Ist ein spannendes Thema. Allein schon die Frage, mit welchen Files man denn nun experimentieren will, kann Abende füllen.
Lege ich in die Mitte z. B. nur Stereo, an die beiden Außen nur Mono oder umgekehrt. Oder nehme ich nicht doch lieber Split-Files, kombiniere hier, invertiere da, zeitversetze dort, EQ-e anderswo ...

Aber es gibt auch Puristen, die meinen, je mehr Mono ein Mix klingt, desto punchiger wirkt er "direkt in die Fresse".
 
diagnostix schrieb:
weil dieser art vom haas-effekt nicht monokompatibel ist.
seid vorsichtig mit spurverzögerungen in einem stereo-signal.
Bei nichttonalem Material wie HiHats oder Loops braucht man sich da keine Sorgen zu machen, vor allem, wenn man eine Seite etwas leiser micht. Da freut sich der Korrelationsgradmesser, weil er dabei nämlich nichts zu tun bekommt :D
Das Signal bleibt also schön in Phase. Anders wiederum - und da gebe ich Kollege diagnostix Recht - verhält es sich mit tonalem Signal wie Gitarren o.ä. Hier entstehen schnell mal unschöne Phasensprünge, die Auswirkungen auf die [g=164]Monokompatibilität[/g] haben.
 
boris8000 schrieb:
Lade deinen kompletten Track, bevor er gemastert wird, also nach der Mischung in ein Sequenzer Programm oder Wavelab, 3x mal. Also die komplette Summe.

Eine Spur bleibt unbearbeitet. Die zweite und dritte bekommt einen drastischen Lowcut, der auch mal bei 600 Hz sein kann. Je nach Song. Dann eine nach links pannen und eine nach rechts. Dann langsam zur ersten Spur von der Lautstärke her dazu mischen.

Ist eine Umständliche Variante, bringt aber einiges.


Oder du besorgst dir ein Imager [g=8]Plugin[/g].

Das basiert auch auf Phasenschweinbereien, da Du im Bereich der Trennfrequenz und darüber/darunter Phasenverscheibungen hast.

Die meisten Stereoimager arbeiten so, dass sie den linken Kanal phasenverschoben auf den rechten mischen und umgekehrt. Etwas intelligenter sind solche, die mit M/S Kodierung/Dekodierung arbeiten. Hat man das Stereosignal in Mid und Side getrennt kann man das Seitensignal etwas stärker komprimieren und vielleicht mit einem guten EQ die Höhen etwas anheben. So wird es brillianter und für das Ohr besser ortbar, dadurch klingt der Mix dann breiter.

Alles in allem aber immer vorausgesetzt die Stereobasisbreite wurde im mix schon vernünftig ausgereizt, was bei ca 80% der Hr Produktionen nicht zutrifft! Daher lieber erst noch mal den Mix checken.

btw Spuren verschieben ist nur bedingt eine Lösung, nämlich nur bei Signalen die im Hintergrund agieren, sobald etwas vorne ist hat es in der Mitd/Side Gewichtung eine höhere Priorität und sorgt dafür,d ass der Mix nicht mehr monokompatibel ist. Es klingt wirkliche Sch** wenn man auf mono schaltet und man hört einen fiesen Kammfilter! Ach ja und mono ist immer noch sehr wichtig, Radio, Anlagen Clubs und HomeSurroundanlagen brauchen monokompatibles Material.
Anlagen in Clubs werden meistens mono gefahren auf jeden Fall aber immer der [g=118]Bass[/g], ebenso Surroundanlagen etc!
 
Ok. Dann lassen wir mein Idee weg. :)

War ja nur so ne Idee wenn mann keinen Imager zur verfügung hat. Nutze auch ausschließlich den Imager.

Wobei meine eigenen Tracks eh alle komplett in Mono sind. Finde das sehr lustig. :D Puncht dann eh besser.
 
Oder den B.A.S.E von Bedini

der stand im masteringstudio wo wir warn, kam aber nicht zum einsatz, weil der herr masterer gemeint hat es wäre breit genug.

ich arbeite eigentlich auch einfach mit m/s und bearbeite die signale unterschiedlich. mit breite hab ich an sich kein problem, weil ich ein fan von hard-pan bin. deswegen würd ich frankye's ratschlag beherzigen => fix it in the mix.

lg
flox
 
Finde die Dinger total Unnütz, sowas kann man alles im Mix machen. So eine total breite Stereobasis klingt IMHO auch totol fürn Eimer... Wenn die Drums leicht gepannt sind und man zudem noch Stereo-Effekte am Start hat (z.B. Delay) vergrößert man automatisch auch die Stereobreite. Mehr ist gar nicht erforderlich.
 

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