Spotify Tantiemen

SoulFrontier schrieb:
Ich habe als Kunde absolut Null Interesse daran mit dem höchst fragwürdigem Schaffen von zig Millionen Hobby producern zugesch... zu werden!
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Solange die deine Playlists nicht hacken ist doch alles im grünen Bereich :D
 
Also mir erschließt sich das System der Vergütung über Spotify auch nicht, allerdings ist es tatsächlich erst ab ner gewissen Playzahl wirklich relevant, weil es dann erst wirklich nen Unterschied macht.

ABER

Auch wenn die "Einnahmen" über Spotify und Co verschwindend gering sind, so sind sie doch eine Realität des Musikmarktes - viele nutzen diesen und andere Dienste mittlerweile. Da wäre es mehr als dämlich da NICHT mit zu machen - ausser ich bin schon derartig etabliert und/oder elitär, dass ich das nicht mehr brauche bzw meine es nicht zu brauchen. Aber auch dann gehen ein Haufen potentieller Hörer flöten. Bringt mich zB eine Mitgliedschaft bei Distrokid um? Eher nicht. Und wenn dann mal ein paar Euro rumkommen isses doch nett.

Auch wenn ich die Frage des TE nicht wirklich beantworten kann würde ich vorschlagen, die Statistiken noch ein paar Monate zu beobachten und dann einfach von Hand nachzurechnen, wie die payrate pro Play ist - Wenn die der Ads deutlich geringer ist als die von Premium kannst du davon ausgehen, dass Free Accounts wie Ads behandelt werden :)
 
[/QUOTE]

Die wichtige Frage ist folgende:
Wird ein free trial Premium Stream genauso vergütet wie ein Premiumstream, oder doch wie ein ad supported Stream oder doch komplett anders?[/QUOTE]


Ja die Streams werden je nach Abo Modell anders vergütet. Freemium sind etwa nur 1/10 so hoch wie Premium.

Ob Streaming Sinn macht oder nicht hängt davon ab welche Rolle man einnimmt und wie man es aus dieser Rolle heraus sieht. Als Label mit mehreren Millionen Spins im Monat und einem moderaten Verteilschlüssel in den Künstlerverträgen lohnt es sich auf alle Fälle. Als Künstler, je nach dem was man für einen Vertrag mit dem Label hat. Wenn man da nur 5 % der Einnahmen bekommt ist es voraussichtlich eher mau, auch mit Millionen von Spins generiert man da halt ein paar hundert Euro. Wenn man dann noch beispielsweise eine Band ist und durch fünf Köpfe teilt...

Für Urheber ist es schon alleine wegen dem Verteilschlüssel / der Lizenzierung über die GEMA ein Trauerspiel. Wie gesagt erhalten die Urheber ungefähr nur 1/5 bis 1/10 des Betrages den die Masterrechteinhaber erhalten. Also für eine Million Spins ungefähr 500 Euro. Wenn man einen Verlagsvertrag hat bekommt der Verlag davon 40 %. Bleiben also 300 Euro. Wenn man den Song zu zweit geschrieben hat, bleiben also 150 Euro. Vor Steuern und den Ausgaben die der Song evtl. verursacht hat (man nimmt das Demo auf, holt einen Demosänger, verschickt den Song an Künstler/Verlage etc.)

Andererseits muss dem Streaming zugute gehalten werden das laufend und immer gestreamt wird. Eine CD verkauft sich einmal am Anfang, da bekommst Du auf einen Schlag das Geld und im Normalfall danach nie wieder. Beim Streaming verteilt es sich eher auf die Jahre weil die Songs immer von irgendjemandem gehört werden. Und sobald man ein paar gut laufende Songs im Gepäck hat die jährlich zusammen ein paar Millionen Spins generieren könnte es sich schon wieder lohnen. Nichtsdestotrotz ist hier die GEMA gefragt weiterhin mehr Druck auf die Streaminganbieter zu machen um einen höheren Lizenzbetrag zur Verteilung zu bekommen. Der jetzige Betrag ist lächerlich. Leider möchten die Labels, allen voran die Majors denen Spotify ja gehört und die Spotify als Melkmaschine nutzen, da aber nichts dran ändern, klar, die sind ja die Nutznießer dieser Verteilpolitik und stoßen sich auf dem Rücken der Urheber und Musikverlage gesund.
 
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SoulFrontier schrieb:
Um also über diesen Weg 1000 Euro an Einnahmen (Tantiemen) zu bekommen braucht der @YaKelb lockere 1...5 Millionen zählende streams
Ja nee, is klar Kumpel :-D:-D:-D
Wozu über diese Frage überhaupt nachdenken?
Geld VERDIENEN sprich mehr übrig haben als die ganze Sache gekostet hat ist über diesen Weg doch völlig unmöglich.
Das dürfte niemandem gelingen auf dieser Welt. :)
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Niemand hat je behauptet, dass ein Musiker, ob erfolgreich oder nicht, alleine von Spotify-Einnahmen leben kann. Warum sollte er auch? Es gibt dazu immer noch iTunes, Amazon, Deezer, CD-Verkäufe und Live-Auftritte. Wir haben einen Account bei Spinnup, wo uns die VÖ (ich glaube) 29€ pro Jahr kostet, dafür aber auf allen fünf großen Streaming-Diensten. Wir bekommen 100% der Einnahmen und das deckt in etwa die jährlichen Kosten, mal kann man sich ein bißchen was auszahlen lassen, mal müssen wir etwas nachzahlen. Wir haben pro Monat etwa 100 Streams, also echt wenig, das meiste Geld kommt über Downloads von Apple, Google oder Amazon. Die meisten Streams hatten wir bei Spotify, dort haben wir insgesamt für ca. 2.000 Streams 8,39€ bekommen, also 0,004€ pro Stream.

Unser Ziel ist und war nie, damit Geld zu verdienen sondern möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, unsere Songs zu hören. Ich kenne z.B. einen DJ, der ausschließlich über Spotify auflegt und der freut sich drüber, dass er bei Gigs hier in der Region auch unsere Songs spielen kann, ohne unsere CD dabei zu haben. Ähnlich ist es bei Veranstaltern, die vor Konzerten gerne mal Songs von regionalen Bands über ne Spotify-Playlist spielen.
 
Was sind denn Masterrechte?
 
FredTadge schrieb:
Unser Ziel ist und war nie, damit Geld zu verdienen sondern möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, unsere Songs zu hören.
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Ja, das ist doch auch das normale und völlig verständliche Procedere :)

Aber weder Du noch Deine Bandmates werdet juckig und müsst vor lauter Aufregung gleich mehrere Threads in einem Forum eröffnen weil ihr nun genau und detailliert wissen wollt wie die zwanzig Euro pro Jahr zustande kommen! :-D:-D:-D

Das ist was ich lustig finde!

Ist doch nicht der erste Thread hier den der TE aufmacht! Zuerst ging es um Distrokid oder wie das heißt. Jetzt will es genau wissen woher nun das Geld kommt....

Und dabei frage ich mich halt wie kommt er auf ...zig Millionen Streams??? Damit sich überhaupt die Frage lohnt! :)
 
SoulFrontier schrieb:
FredTadge schrieb:
Unser Ziel ist und war nie, damit Geld zu verdienen sondern möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, unsere Songs zu hören.
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Ja, das ist doch auch das normale und völlig verständliche Procedere :)

Aber weder Du noch Deine Bandmates werdet juckig und müsst vor lauter Aufregung gleich mehrere Threads in einem Forum eröffnen weil ihr nun genau und detailliert wissen wollt wie die zwanzig Euro pro Jahr zustande kommen! :-D:-D:-D

Das ist was ich lustig finde!

Ist doch nicht der erste Thread hier den der TE aufmacht! Zuerst ging es um Distrokid oder wie das heißt. Jetzt will es genau wissen woher nun das Geld kommt....

Und dabei frage ich mich halt wie kommt er auf ...zig Millionen Streams??? Damit sich überhaupt die Frage lohnt! :)
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Ich denke er hatte die Idee evtl. hunderte Free-Trial-Accounts zu eröffnen und damit in Dauerschleife seine Songs abzuspielen und wollte schon mal die so zu erwartenden Einnahmen in seine Excel-Tabelle eintragen. ;)
 
Bei den Verdienstmöglichkeiten lohnt es sich einer "richtigen" Arbeit nachzugehen.
 
FredTadge schrieb:
2.000 Streams 8,39€ bekommen, also 0,004€ pro Stream
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Da hat man doch schon mal ne Hausnummer. Generell ist das Modell "Streaming" zu komplex um pauschal beantwortet zu werden. Ich habe vor einiger Zeit ja mal ein bisschen recherchiert. Das was hängen geblieben ist und hier noch nicht gesagt wurde ist, das ein Stream anders vergütet wird/werden kann, je nachdem aus welchem Land er stammt. So sind Streams aus Mexico weniger wert als Stream aus Deutschland, die wiederum weniger Wert sind als Streams aus Schweden. Ich weiß nicht mehr ob das Spotify spezifisch ist oder ob alle Anbietern in etwa gleich fungieren. Majorlabels bekommen pro Stream wohl auch mehr ausbezahlt als Indie-Labels. Das ist verhandlungssache. Da gibt es wohl bemühungen der kleinen Labels sich zusammen zu schließen und mit der Gesamtzahl an Künstlern den großen gleich zu ziehen.
Wenn man über Distrokid u. a. hochlädt steht man wohl ganz unten da.
 
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