Speaker in Bassfallen einbauen?

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Deuce

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Hallo,

Ich bin gerade dabei, in meinem Keller ein kleines Studio einzurichten, um mit meiner Band das nächste Album in Eigenregie zusammenzubasteln .
Ich habe schon oft gelesen, dass es sinnvoll ist, Speaker in die Wand zu integrieren.

Meine Zimmerecken sind mit Bassfallen von Thomann ausgekleidet, diese Schaumstoffteile. Klar, über deren Nutzen lässt sich sicherlich streiten, aber für die mir zur Verfügung stehenden Mittel haben sie schon eine deutliche Verbesserung gebracht.
Leider lässt die Aufteilung des Raumes nur eine Positionierung der Speaker direkt in den Raumecken zu.
Jetzt habe ich mir überlegt, dass man die Speaker eventuell in die Bassfallen integrieren könnte, sprich in den mittleren Bassfallen Raum für die Boxen auszuschneiden und den Spalt hinter der box dann mit Dämmmaterial auszufüllen.
Ich erhoffe mir davon eine Minimierung der Reflexionen aus den Ecken.

Macht das Sinn?
Oder ist das gar noch schlechter als die Boxen direkt vor die Bassfallen in die ecken zu stellen?

Liebe grüße,
Lukas
 
Deine Überlegung scheint mir so falsch nicht. Ich hätte keine Bedenken...
Durch einen größeren Wandabstand holst du dir eher SBIR in tieferen Freq, gegen die deine Traps nix ausrichten.
 
Ich glaube eine Skizze des Raumes und deiner Überlegung wäre trotzdem nicht schlecht.
 
wenns es um das i"in die wand einbauen" geht:
monitore die in eine wand eingelassen sind, sind anisch anders konzipiert /Freuqzngang) da die gesammte schallenergie nach vorne abgestrahlt wird.... monitore die für den nahbereich gedacht sind, haben frequenzmäßig vorallem im bassbreich einen boost, damit der verlust an nach hinten abgestrahlen schall ausgeglichen wird... das habe ich zumindest gelernt...

solltest du allerdings nich in eine schallharte fläche einbauen, dann denke ich , dass es besser ist die monitore eher vor den absorber zu stellen, da dadurch der reflektierende schall länger braucht um am abhöplatz einzutreffen...

mit den besten grüßen
lukas
 
schluki schrieb in #4:

solltest du allerdings nich in eine schallharte fläche einbauen, dann denke ich , dass es besser ist die monitore eher vor den absorber zu stellen, da dadurch der reflektierende schall länger braucht um am abhöplatz einzutreffen...

mit den besten grüßen
lukas


Da bin ich mir nicht ganz sicher....
Da seine Schaumstoffabsorber in den Ecken das Modenverhalten kaum reduzieren,
kommt noch der SBIR effekt dazu....

Wo ich mir aber sicher bin ist, das der reflektierende Schall um das bisschen was er länger braucht, keinen unterschied macht.




lg Bert
 
Eine Skizze werde ich euch die Tage mal liefern, ist im Moment im arbeitsstress etwas schwer Duell Zeit zu finden. Morgen kann ich evtl mal ein paar Bilder vom Raum posten.

Ich plane ja die Speaker direkt in die Bassfallen zu setzen, wodurch der sbir Effekt sowie ich as verstehe ja reduziert sein sollte, da aus den Ecken kaum nebenreflexionen zurückkommen sollten.

Meinst du wirklich der frequenzgang.der Speaker Macht mir da einen strich durch die Rechnung?

Schonmal vielen vielen dank für eure Hilfe, bin wirklich um jeden tipp dankbar! :)
 
Wo ich mir aber sicher bin ist, das der reflektierende Schall um das bisschen was er länger braucht, keinen unterschied macht.
Und der entstehende Kammfilter in der Freq nur noch tiefer wandert und somit schwerer "wegzuabsorbieren" ist...
 
hmmm.... solltest du die monitore einbauen, mach doch bitte eine vorher nachher messung wenn möglich. also eine vor dem absorber und eine eingebaut im absorber...

danke und frohe ostern ;)
lukas
 
Naja, das ist echt ein Problem ...

Als Student kann ich kaum in ein vernünftiges messmikro investieren und genauso wenig kann ich 80 Euro bassfallen nicht einfach mal zerschnipseln ohne zu wissen dass es Sinn macht :(
 
Mmh, die Studenten die ich kenne versaufen schnell mal 40,- am Wochenende... ;)
 
Ich habe schon oft gelesen, dass es sinnvoll ist, Speaker in die Wand zu integrieren.

Dies nennt man Flush-Mounting.
Ist aber ein ganz anderes Thema, und mit deinem vorhaben nicht vergleichbar.

Jetzt geht es darum vor den Eckabsorber oder in den Eckabsorber.


Mit "Paint" sollte ja eine grobe Skizze in 15min fertig sein .
Das würde die sache vereinfachen.

Nur zur info:
Ein brauchbares Messmikro ist das Behringer ecm 8000 um 44 Euro
Und im REW Workshop ist die Software und Anleitung einer guten Messung :)

lg Bert
 
Jo, und dann gibts noch die Studenten, die ihre sauftouren nicht durch Bafög finanziert bekommen ;)

Aber das behringer ist, vorausgesetzt es ist wirklich brauchbar, eine Überlegung wert .
Klar, die Skizze ist schnell gemacht, bin aber unter der Woche bei meiner Freundin und hab hier keinen Rechner (nur Smartphone zum surfen).

Was genau möchtet ihr in der Skizze denn sehen?
Maße der bassfallen und Monitore? Oder nur damit man sich die Idee besser vorstellen kann?
 
@schluki

monitore die für den nahbereich gedacht sind, haben frequenzmäßig vorallem im bassbreich einen boost, damit der verlust an nach hinten abgestrahlen schall ausgeglichen wird
So wirklich richtig logisch ist das aber nicht, oder?

Der nach hinten abgestrahlte Schall eines Chassis interessiert doch nur bei BR-Boxen, bei geschlossenen nicht so weit, als man sich Gedanken machen müsste - da käme nur das Kompressionsverhalten bei zu kleinem Volumen zur Diskussion.
Offene Schallwände brauchen wir ja nicht zu diskutieren..... ;)
 
Jungs, ihr beginnt mich zu verwirren :D

Könntet ihr vielleicht nochmal kurz erklären, wo genau ihr bei meiner Idee Probleme seht?
Und soweit ich da aufgeklärt bin interessiert der nach hinten ausgestrahlt schall ganz erheblich, weil er nämlich zurückkommt und mit dem direktschall interferiert.
Durch den Einbau der Monitore in die bassfallen stelle ich mir vor, dass die abstrahlungen aus Rückwand und Seiten der boxen direkt im schaumstoff geschluckt werden.

Hinzu kommt noch, dass die Monitore durch ihre Positionierung in einem Schaumstoffturm ziemlich gut entkoppelt sein sollten.

Und da ich kein studierter Toningenieur bin fällt es mir im Verlauf des Treads gerade etwas schwer herauszulesen ob das eine tendenziell gute oder miese Idee ist :D
 
Ich denke dass es kaum Sinn macht.

Zwischen deinen Boxen und den Wänden wäre dann zu wenig Abstand als das die Absorber (bzw das Füllmaterial) was dazwischen sind, da irgendwie vernünftig greifen könnten. Du musst bedenken das nicht jede Frequenz nach hinten abgestrahlt wird. Die Höhen verbreiten sich viel schmaler als die Tiefen. Also wird hauptsächlich Bass (auch) nach hinten abgestrahlt.

EDIT: Aber ich bin absoluter Laie was Akustik angeht, also lass dir das lieber bestätigen, von jemandem der Ahnung hat :)
 
Deuce schrieb in #14:... ob das eine tendenziell gute oder miese Idee ist.
die Idee ist gut.
Bilder solltest Du trotzdem zeigen.

LG
 
Hängt das nicht auch von den Lautsprechern ab?

Ich könnte mir vorstellen, das Teile mit Bassreflexöffnung nach hinten Probleme machen.

Clemens
 
Genelec empfielt minimum 5cm Abstand zur Wand - um ein konkretes Beispiel zu nennen.
Da man die Monitore nie parallel zur Wand, sondern zum Abhörplatz anwinkelt (meist 30°), ist auch bei Wandnaher (0mm) Aufstellung einer Hinterkante der Monitore immer noch genug Platz dahinter für die BR-Öffnung und eventuelle Kühlung der Elektronik.

LG
 
@schluki

monitore die für den nahbereich gedacht sind, haben frequenzmäßig vorallem im bassbreich einen boost, damit der verlust an nach hinten abgestrahlen schall ausgeglichen wird
So wirklich richtig logisch ist das aber nicht, oder?

Der nach hinten abgestrahlte Schall eines Chassis interessiert doch nur bei BR-Boxen, bei geschlossenen nicht so weit, als man sich Gedanken machen müsste - da käme nur das Kompressionsverhalten bei zu kleinem Volumen zur Diskussion.
Offene Schallwände brauchen wir ja nicht zu diskutieren..... ;)

sehe ich nicht so.... ab einer bestimmten wellenlänge beugt sich der schall um das gehäuse und wird somit nicht mehr nur nach vorne abgestrahlt. dadurch verliert er an energie... damit der am abhöplatz ankommende direktschall nicht ab einer gewissen unteren frequenz abnimmt wird dieser frequenzbreich mehr verstärkt.
 
Hallo,

meine Monitore sind die Cakewalk MA-15 D von Roland (ich weiß, nicht der Burner, aber ich hab eben nicht so mordsmäßig viel Geld zur Verfügung und kenne die Boxen nach 2 Jahren intensiven Mischens ziemlich genau)

http://www.musik-schmidt.de/Cakewalk-MA-15-D.html

Bassreflexöffnungen haben die Boxen rückseitig keine!!!

Im Anhang gibt es schonmal eine kleine grobe Skizze, die ich für etwas anderes gebastelt hatte.
Nr. 5) ist übrigens die Betonsäule eines Türsturzes.

Zur weiteren Veranschaulichung hab ich euch mal ein paar Bilder angehängt.

Der Raum wird hauptsächlich zum Abmischen verwendet, aber auch mal um eine Gesangs- oder Gitarrenaufnahme zu machen. Drums werden im Studio unseres Drummers aufgenommen.
Der Raum sollte also hauptsächlich für die Mischarbeit optimiert werden.

An den Wänden und an der Decke habe ich nach der Spiegeltechnik Absorber angebracht (wow, hätte nie gedacht dass man den Unterschied so spürt). Die Tür ist komplett trockengelegt, da ich dort gerne mein Gesangsmikro aufstelle.


Was müsst ihr noch wissen?
Vielen vielen Dank für eure Hilfe nochmal !!! :)

PS: Leider funktioniert der Bilderupload hier nicht (meldet ständig "warten bis Upload des Anhangs fertiggestellt ist" obwohl längst alles hochgeladen ist), deswegen hier die Links zu den Bildern:

http://s7.directupload.net/images/111224/njf7a7cg.jpg

http://s14.directupload.net/images/111224/wr6smbnq.jpg

http://s1.directupload.net/images/111224/m2f7xjbn.jpg

http://s14.directupload.net/images/111224/ikdvlrfy.jpg

http://s1.directupload.net/images/111224/7z6yfc33.jpg
 

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