Ich bin Filmmusik-Komponist gerade für Produkttrailer und dergleichen und möchte meine Erfahrungen kund tun. Bin zwar auch noch am Anfang aber ein bisschen was kann ich schon erzählen.
Versetzt euch mal in die Lage des potenziellen Kunden. Er braucht nicht nur gute Musik, sie muss auch zum Film passen und viele weitere Kriterien erfüllen, damit gegenüber Library-Music ein Mehrwert erzielt wird. Letzendlich ist auch ein enormes Vertrauen nötig, da wenn der Komponist nicht rechtzeitig liefert das Projekt komplett gefärdet wird.
Es reicht daher aus Kundensicht nicht aus, wenn ich hergehe und jemanden anschreibe und ihm sage, ich hätte 20 Jahre Erfahrung. Ist außerdem m.E. eine unaussagekräftige Größe und außerdem undefiniert. Kann ja sein, dass Du das Klaviergedudel als Kind mit einbeziehst in die 20 Jahre.
Also, was zählt, sind Referenzen sowohl in Form von Musik Portfolios als auch eine Liste mit Kunden, die man schon bedient hat. Am besten noch Kundenrezensionen und persönliche Empfehlungen. Möglicherweise überzeugt das einen neuen Kunden.
Das Portfolio sollte natürlich nicht überbewertet werden. Wenn da nicht zufällig das drauf ist, was ein potenzieller Kunde sucht, dann ist es wertlos. Besser ist da schon ein Reel, wo Du kurz und knapp Deine Bandbreite vorstellst oder ein speziell gefertigter Clip, der passend auf einen potenziellen Kunden zugeschnitten ist.
@TE: wende Dich an Hochschulen, wenn Du Referenzen erarbeiten möchtest.
Anders geht es meiner Erfahrung nach nicht. Fast alle meine Kunden sind Leute, für die ich mal während dem Studium gearbeitet habe.
Noch ein Tipp. Wenn hier jemand mit Pseudonymen wie Userxxxx auftritt würde ich ihn schon gleich drei mal nicht engagieren. Ich will so viel wie möglich pber die Person wissen und zwar bevor ich sie kontaktiere. Und ich will dazu auch nicht recherchieren müssen sondern die Infos auf dem Präsentierteller erhalten. Nachfragen müssen heißt: verloren!
sollte doch eigenltich völlig klar sein..
