Soundbearbeitung?

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Georg86

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Hallo,

ich habe jetzt jahrelang mit meiner Synthie Workstation Roland Fantom XA gearbeitet, ihn als Sequencer benutzt und viel aufgenommen. Mit den Sounds war ich immer einigermaßen zufrieden, aber das Erstellen von Sequenzen direkt in der Workstation ist immer eine Qual gewesen.

Daher: Es muss eine Software her. Ich möchte Noten, die ich mit einem Masterkeyboard einspiele (MIDI) punkgenau auf z. B. den Taktbeginn verschieben können, kopieren usw.. das ist for Pro Tools ja sicher kein Problem.

Aber jetzt zu meiner eigentlich Frage:
Wie sieht es mit den Sounds aus? Da ich bisher immer nur mit der Workstation und deren Sounds gearbeitet und aufgenommen habe, ist Software für mich völliges Neuland..

Was ist die übliche Vorgehensweise? Erstellt man mit Pro Tools hauptsächlich MIDI Sequenzen und steuert damit einen externen Klangerzeuger an, der dann die Audio-Datei z. B. Mp3 erstellt?
Oder ist es wirklich so, dass die mitgelieferten Sound-Presets von Pro Tools so brauchbar sind, dass die meisten Nutzer diese gleich so verwenden und gleich aus dem Programm heraus die Audio-Dateien erstellen? Bzw Pro Tools kann ja auch die Preset Sammlung von z. B. Native Instruments nutzen, da müsste doch einiges dabei sein.
Aber wie das bei einer Workstation eben so ist, erstellt man sich auch seine eigenen Patches, moduliert sie (Attack, Release, Hüllkurven-Bearbeitung, Pitch-Experimente, Cutoff, Resonanz usw..) und auf DAS möchte ich auf keinen Fall verzichten. Nur glaube ich, dass Pro-Tools für sowas nicht unbedingt geschaffen ist...

Was noch wichtig wäre für mich, ist das Erstellen von guten Beats. Also eine Kollektion von verschiedensten Base Drums, Hi Hats usw, die ich dann zusammenbasteln kann. Ist Pro-Tools dafür geeignet?

Wie ihr seht, bin ich etwas überfordert. Vielleicht könnt ihr etwas Licht in mein Dunkel bringen :)

Danke und Gruß
Georg
 
www.digidesign.com



Hier auf recording.de gibt es auch Bereiche wie das Magazin in denen diverse Sachen erklärt.

Man merkt es und Du schreibst es ja auch selbst das Du null Plan hast, von daher wird es schwer dir mal eben was zu erklären ohne weit, weit ausholen zu müssen ohne dich mit halbgaren Infos abzuspeissen die Du nicht wirklich verstehst. Andererseits sind alle Informationen nach denen Du fragst bereits unzählige Male im Netz vorhanden, von daher finde ich es etwas unfair zu sagen "hier bin ich, nun legt mal los und füttert mich mit Infos und bitte alles umfassend darstellen und dabei so formulieren das ich es verstehen kann".
 
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Hier auf recording.de gibt es auch Bereiche wie das Magazin in denen diverse Sachen erklärt.

Man merkt es und Du schreibst es ja auch selbst das Du null Plan hast, von daher wird es schwer dir mal eben was zu erklären ohne weit, weit ausholen zu müssen ohne dich mit halbgaren Infos abzuspeissen die Du nicht wirklich verstehst. Andererseits sind alle Informationen nach denen Du fragst bereits unzählige Male im Netz vorhanden, von daher finde ich es etwas unfair zu sagen "hier bin ich, nun legt mal los und füttert mich mit Infos und bitte alles umfassend darstellen und dabei so formulieren das ich es verstehen kann".

+1
 
Hi Georg86,

um dir eine ganz simple Antwort auf deine Frage zu geben: Ja, es ist alles so möglich wie du dir es vorstellst und wohl noch wesentlich mehr als du dir vorstellen kannst! ;)

Die großen Sequencer wie Pro Tools, Logic oder Cubase sind dafür geschaffen, dass man mit ihnen neben Audiorecordings (also per Mikrofon usw…) auch per Midi einspielen kann. Dann kann man entweder zum Soundschrauben die Softwaresynths verwenden, oder auch die Midibefehle wieder in die externe Workstation jagen und die Sounds von dort verwenden. Nur musst du dann den Sound von der Workstation wieder ins Interface zurückschicken und im Sequencer aufnehmen, wenn du dort damit weiterarbeiten willst.

Die von dir erwähnten Sachen von Native Instruments bieten dir eine riesen Auswahl an Synths. Es gibt dermaßen viel auf dem Markt, aber unter Umständen reichen dir auch zunächst einmal die bereits im Sequencer (z.B. Pro Tools) enthaltenen und von Haus aus mitgelieferten Synths. In vielen Fällen gibt es Demos von anderen Softsynths, die man sich runterladen und eine Weile lang kostenlos testen kann.
 
@Pleytoon: Vielen Dank für die Antwort.

@digital dominion: Was ich hier gefragt habe empfinde ich in keinster Weise als unfair. Unfair wäre z. B. : "Erklärt mir die Funktionen von Pro Tools?" Ich habe konkrete Fragen gestellt und als Antwort sinngemäß bekommen "Ja, was du machen willst funktioniert". Mehr wollte ich gar nicht, ich habe hier keine Auszüge aus der Bedienungsanleitung gefordert!
 
"Aber wie das bei einer Workstation eben so ist, erstellt man sich auch seine eigenen Patches, moduliert sie (Attack, Release, Hüllkurven-Bearbeitung, Pitch-Experimente, Cutoff, Resonanz usw..) und auf DAS möchte ich auf keinen Fall verzichten. Nur glaube ich, dass Pro-Tools für sowas nicht unbedingt geschaffen ist..."

Ist eigentlich gleich.

Von Hause aus bringt Pro Tools den "Boom" Drumsequenzer mit sich. Der verhält sich auf den ersten blick ähnlich wie eine Drumstation. Dort kannst du per Tastendruck dem laufenden Beat Drumelemente hinzufügen. Ich nutze solche Drumstations meistens nur zum groben Beat erstellen. Denn du kannst ebenso in dem Midi Edit wechseln, und dort noch genauer und sauberer Arbeiten. Des Ding hat eine Handvoll verschiedene Drumkits, oder vielleicht auch zwei hände voll.
Der Einsatzbereich ist hier eher im elektronischen Bereich. Die gängigen Drummachines sind vertreten.
Neben diesem kann man natürlich auch auf natürliche Drums zurückgreifen.

Wie bei eigentlich allen DAW so üblich, findet man da eigentlich die meisten Sachen.

Was die Workstation betrifft, deine gewünschten Bearbeitungselemente bilden hier nur die Spitze des Eisberg. Findest du in Protools auf jeden Fall wieder, neben unzähligen zusätzlichen Spielzeugen. Theoretisch steckt in den DAW's ein gut gerüstetes Studio.

Für den Workflow bietet sich natürlich ein Controller an, denn das knöpfchendrehen an der Workstation hat mit der Maus wenig Charme.
 

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