Song interessant arrangieren!?

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recboy

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Hallo zusammen,

also nun ich beschäftige ca. seit einem Jahr mit der Musikproduktion am PC.

Und bei mir hackt es halt noch am arrangieren bzw. Komponieren des Gesamtstücks. Wie baue ich Übergänge ein, das ist eigentlich mein grösstes Problem. Es gibt ja fast zu allem Bücher, die ich auch teilweise durchgekaut habe. Nur leider habe ich noch nichts zu Arrangement-Themen gefunden. Doch da gibt es auch einige Theoriebücher, aber theorie hilft mir da wenig.

Habt ihr nicht einige Tipps, Tricks oder ideen, die ihr mir erläutern könntet.

Oder, ich hab mal irgendwo gehört: es gebe so was wie ein Arrangement-Skript, wo man Songs nach Vorlage aufbaut.

Ach ja: Musikrichtung>>Hip Hop

Für eure Antworten bin ich dankbar.

PS: Ich weiß, ich könnte mir auch meine Lieblingsstücke anhören, und versuchen nachzubauen. Aber ich finde, wenn es ein Tool gebe (sei es ein Buch, [g=420]CD[/g], Programm, was auch immer...) indem die Praxis beschrieben bzw. gelehrt wird, würde mir das viel mehr helfen.

Gruß
recboy
 
übergänge also.. meiner meinung nach ist eine vorraussetzung für einen guten song, dass refrain und strophe zusammenpassen (wenn du die songs nach dem schema aufbaust)..
für den übergang kannst du z.b. die drums im letzten [g=253]takt[/g] vor dem ref. muten, oder du hängst noch einen [g=253]takt[/g] an und läßt einen [g=250]akkord[/g] klingen, oder du spielst ein sample in der pause, oder du baust überhaupt einen neuen kurzen teil ein (sogenannte bride)..
was hier meistens gut kommt ist wenn der letzte [g=250]akkord[/g] der strophe/bridge whatever auf den grundton vom ref. hinleitet (z.B Fm-C; G7-C)

möglichkeiten gibts da unzählige... es liegt alles bei deiner liebe zum detail..

ps: imho wird kreatives schaffen gebremst wenn man sich an regeln hält.. das macht nur sinn wenn du ins mainstream radio oder so willst.. die meisten musik banausen sind halt nicht offen für neues (gilt auch für die song struktur)
 
Das geht nicht so einfach!
 
Also, wenn's um ein Buch geht:

Peter Keller/Markus Fritsch
Arrangieren und Komponieren
LEU-Verlag
ISBN 3-928825-22-4 (mit [g=420]CD[/g])

Ist aber recht (musik-)theoretisch. Ob das so das HipHopper-Ding ist, weis ich nicht. Vielleicht kannst Du ja beim Musikalienhändler Deines Vertrauens mal reinschauen.
Gruß
Fan
 
Ich denke das geht einfach durch Übung und Intuition. Also verschwende deine Zeit nicht mit Büchern probier einfach aus.

Stell nicht zu hohe Anforderungen an dich. Nach einem Jahr ist man nunmal noch nicht sehr weit. Gute Musik braucht Erfahrung und Erfahrung braucht Zeit.


hast ja schon selber geschrieben Theorie hilft dir da wenig.....
 
Danke für eure gut gemeinten Tipps.

Aber mit [g=250]Akkord[/g] habe ich nicht viel am Hut, heisst so viel wie: ich spiele leider kein einziges Instrument (obwohl ich mich sehr für Keyboard interessiere), und daher einfach keine Ahnung von [g=250]Akkord[/g] und Noten habe.

Und deswegen habe ich die Frage gestellt, ob es nicht irgendwo (und irgendwie) etwas praxisorientiertes gibt.

Was ist mit diesen Arrangement-Skript??? Gibt es da sowas in der Art??

Ich würde mir echt gerne mal so´n Arrangement Aufbau von den Profis anschauen - Gibts den nicht so was irgendwo zum Nachbauen bzw. zum Erlernen. Allein nur vom genau hin hören - muss ich sagen - fällt mir schwer!
Besonders wen man kein Instrument spielen kann.
 
recboy schrieb:


Ich würde mir echt gerne mal so´n Arrangement Aufbau von den Profis anschauen - Gibts den nicht so was irgendwo zum Nachbauen bzw. zum Erlernen. Allein nur vom genau hin hören - muss ich sagen - fällt mir schwer!
Besonders wen man kein Instrument spielen kann.

dann wird dir auch geschriebenes wort nicht helfen.

arrangements lernt man am besten durch nachmachen.
man "covert" und lernt dabei die zusammenhänge zu erkennen.
------------------
(viele musiker, auch die welche man hier treffen kann, "pausen" arrangements von bekannten songs, also nehmen die struktur und übergangsarten eines bekannten songs und dessen strukturteile ersetzen durch eigene (strophe, refrain usw.)...

also, das arrangement ist meistgeklauter gut moderner musik).

nur gottseidank dass man nichtgeklaute arrangements an ihrer "geschmeidigkeit" immer noch gut erkennen kann.

wie gesagt:
covern, dabei lernen und dann was eigenes aus diesem wissen machen - das ist der königsweg.
vg
dragan
 
der königsweg der komposition ist neben dem covern das beherschen des musikinstruments.([g=422]gitarre[/g] ,klavier......)
ohne akkorde keine begleitung kannst du nur die melodie fangen aber nicht die gesamtstimmung,
es gibt keyboardschulen da lernt man die akkorde und das nachspielen live.

auch das live und realtime ist wichtig ,
um den song in einem rutsch zu komponieren so das er nicht gestückelt wirkt.

such dir ein paar mitstreiter, die drummer drummen meist in den sessions schon den songaufbau richtig.

kauf dir ein notenbuch deiner lieblingssongs mit midifiles.
spiels nach und analysier das [g=32]midi[/g] daraus.
im hinteren teil sind die akkorde als griffe drin.

ohne fleis kein preis.
es dauert ein paar jahre,,,,

LG Frank
 
Ja also das is natürlich schwierig. Das problem ist, ohne wenigstens eine ungefähre ahnung, was noten und akkorde sind, wird das mit dem musik machen natürlich nicht unbedingt einfacher... Und eigentlich solltest du einfach aufmerksam "fremde" fertig produzierte sachen hören und, wie schon erwähnt, nachbauen. Mit den arrangements verhält es sich eigentlich immer ziemlich ähnlich. Midifiles sind auf jeden fall auch n guter tipp...
 
Hier ein gegenbeispiel: soweit ich weiß hat der nirvana kurti auch keine ahnung von noten und akkorden gehabt, sondern einfach nur gespielt... nichts desto trotz: ohne ein bisschen über noten und deren zusammenhänge bescheid zu wissen, wird eine gute komposition wohl immer ein "happy accident" bleiben..
 
also verehrter publikum, gestatten sie mir ein großes haufen klugscheissen.

danke. :)

1.
JEDER musiker - jeder, auch der kleine mozart, spielt nur das was er kann.

2.
JEDER mensch hat zuerst das sprechen, und erst dann das lesen und schreiben gelernt.

als schlussfolgerung hat der armer kurtisan NUR DAS GESPIELT was er könnte, (und er könnte sprechen, AUCH wenn er analphabet wäre, so weit dürfen wir alle doch einig sein).

ok?

keine besondere leistung.

das einzige was "mehr begabte" von "weniger begabten" unterscheidet, ist ihr musikalisches gedächtnis und ein gutes "[g=183]bus[/g]" als verbindung zwischen bewusstsein und unbewusstsein (in welcher sich musikalisches gedächtnis, kurz "gülle" gennant, befindet :)).

manche "speichern" halbe symphonie im stück in die gülle, und manche speichern gerade noch hänschenklein ohne kopfweh zu kriegen.

aber bei allen ist diese kopfgülle gleich.
nach einiger zeit verlieren die symphonie und der hänschenklein in der gülle ihre struktur und bleiben nur als kompost drinne - die werden fragmentiert.

wer aber eine schnelle leitung hat, holt den gülleninhalt in die bewusstsein und strukturiert ihn neu.
(dann kommt übrigens das ego ins spiel und sagt: man, bist du geil, poste den gülleninhalt in hr-forum, da kriegste blumen und krapfen mit marmelade für die drei akkorde.
und dann kommt aber ein kritiker und sagt: das klingt aber wie beatles.
oder wie heino.
oder wie bayernnationalhymne.
oder oder oder)...
-----------------------
also wir haben ein problem.
manche erkennen die tatsache nicht, dass man das rad nicht neu entdecken kann.
und manche erkennen noch eine sache NICHT:
DIE KUNST IST ARBEIT

UND UM ARBEITEN ZU KÖNNEN, MUSSTE CURTISAN COBAIN keine noten lesen und schreiben.
er hat in der gülle tag und nacht gewühlt und dafür blumen und krapfen mit marmelade gekriegt.

aber besonders begabt war er nicht.
nichtdestotrotz könnte er sprechen, auch wenn er analphabet wäre.
vg
dragan
 
An Diagnostix,
ich möchte nicht in die Diskussion über Begabung mit einsteigen, aber klarstellen möchte ich, dass Deine Gedanken nicht hundertprozentig richtig sind.
Ich weiß nicht inwieweit Du mit Musikpsychologie, Begabtenforschung und dem Thema Lernen vertraut bist (ich bin es auch nicht sehr), aber aus meinem Musikstudium weiß ich, dass dieses Thema nicht in zwei Punkten abzuhandeln ist.

Wir wollen doch bei den Themen die direkt mit Musikproduzieren zu tun haben fachlich korrekt sein, dann lass es uns auch bei den benachbarten Themen sein.

Deinen Punkt, dass man keine Musiktheorie gelernt haben muss, um gute Musik zu schreiben, den kann man meiner Meinung nach nur unterstreichen.

Viele grüße von MOZART!
 
@recboy:

Wenn Du nichts mit Akkorden anfangen kannst, benötigst Du keine Skripte für Arrangement. Du brauchst vielmehr Anfängerwissen über Komposition. Arrangement kommt erst als nächster Schritt.

Es gibt 2 Wege: Die einen saugen wie ein Schwamm alle Informationen über gehörte Musik auf und versuchen, diese genauso nachzuspielen. Dabei bekommen sie unbewusst ein Gefühl für die richtigen Noten oder Harmonien. Wenn sie das nachspielen schaffen, entwickeln sie langsam die Fähigkeit, das, was sie nachspielen, zu verändern und eigene Harmonien und Melodien zu stricken.

Den anderen liegt es mehr, sich erstmal über grundlegende Kenntnisse zu informieren. Dazu gehöre ich selber und bin immer noch der Überzeugung, es vereinfacht die Sache ungemein, wenn man Noten und Grundsätzliches über Harmonielehre weiß. Das ist gar nicht so viel, wie von den Verfechtern des intuitiven Weges oft gesagt wird. Wenn man weiß, was [g=251]Dur[/g]-, Moll- verminderte und übermäßige Akkorde sind und in welchen Beziehungen bestimmte Tonarten untereinander stehen, hat man schon eine sehr gute Basis. Aber auch hier ersetzt die kenntnis nicht die ständige Übung, denn auch theoretische Kenntnisse wollen in die Praxis umgesetzt und trainiert werden. Theoretisch kann man sich über diesen "intellektuellen" Weg auch jegliches Covern sparen und gleich mit eigenen Sachen beginnen. Die natürlich am Anfang noch nichts Dolles darstellen.

Welcher Weg für Dich besser ist, musst Du selber entscheiden. Wenn es Dir Ernst ist, wirst Du nicht gleich schnelle Erfolge erwarten, sondern Geduld haben und üben und ausprobieren und wieder ein Stückchen lernen und ausprobieren und verbessern und wieder ein Stückchen besser werden und Dich drüber freuen und üben und...... Macht ja schließlich Spaß, was Eigenes zu schaffen.

Gruß Rainer
 
doch.
ich beharre an meiner theorie.
es ist so und nicht anders.

begabte leute haben, im vergleich zu den "normalen" leuten, eine MACKE.

die haben keinen ausgebildeten [g=43]filter[/g] zwischen bewusstsein und unbewusstsein.
nicht überlesen das was ich sagte - nochmal lesen. ist ganz wichtig.

das mit dem [g=43]filter[/g] wird dir auch jeder psychologe bescheinigen.
-----------------------

alle kreative leute funktionieren nach den kausalitätsprinzipien.

das was man dann als "genial" nennt, ist nur die gabe, manche von scheinbar nicht zusammenhängenden sachen in eine NEUE ORDNUNG zu bringen.

und je einfacher die kausalitäten in diesen neu entstandenen ordnung sind, desto "genialer" und verblüffender erscheint die.

so einfach ist das.

nehme einen scheinbar "nicht begabten" mensch in die zelle und füttere ihn mit musik.
hypnotisiere ihn danach und er wird dir die ganze musikstücke nachsingen.
(diese tests waren mit vorlesungen gemacht, aber das funktioniert mit allen inhalten).
nach dem aufwachen geht das aber nicht, weil seine sperre, sein psychisches [g=43]filter[/g] wieder aktiv ist.
er (sein ich samt bewusstsein) ist erfolgreich von seine gülle abgetrennt.

so einfach ist das.

vg
dragan
 
:D hat was, Deine Theorie. Aber [g=43]Filter[/g] weg heißt nicht automatisch, dass jemand Mosaiksteine ganz neu zusammensetzen kann.
 
richtig. :)
haste recht.

deswegen sagte ich - die kunst ist arbeit.
man muss diese fragmente von gehörten/gelernten ordnen können.

mir schwebt jetzt der walzer vom strauß im kopf...
wenn ich verrückt wäre, hätte ich gesagt - geil, ich poste das jetzt in hr forum und kriege krapfen mit marmelade dafür.
nur, ich ordne das zeug exakt dem strauß zu und pfeife weiter zufrieden vor sich hin.

aber wenn mir so eine art "dchu-ba, krackrackatack" durch den kopf schwirrt, dann könnte es sein dass ich krapfen verdient habe. :)
ich muss nur noch an der idee "arbeiten" müssen.

und wenn ich arrangements-wissen hätte, könnte ich schnell ein stück zusammenschustern - theoretisch.

also, es gehört in der tat viel mehr als eine fehlender [g=43]filter[/g] zu dem kreativem arbeit.
aber ohne macke wird nix funktionieren. ;)
vg
dragan
 
naja, die einen sagen Macke, die anderen Begabung... wäre für mich dasselbe. :)
 
[g=43]Filter[/g] hin und her, für mich sind hochtalentierte Musiker solche, die folgende Fähigkeiten haben:


1. sehr gute analytische Fähigkeiten, Gehör für Akkorde, Melodien etc. (auch komplizierte)

2. Muse, musikalische Ideen, Einfallsreichtum

3. großes Vorstellungsvermögen, die Fähigkeit, alles vorrauszuhören

4. Instrument souverän spielen

5. Geschmacksempfinden, Stil-Empfinden

Aber man muss jetzt nicht umbedingt alles haben, um die Leute mit seiner Musik emotional anzusprechen und ihnen ein bestimmtes Feeling zu vermitteln. Man braucht auch ein wenig Glück zum Komponieren.
 
hochtalentiert sind viele.

aber genausoviele sind auch FAUL.

vg
dragan
 
oft ist Faulheit die Reaktion auf etwas, was man als zu "anstrengend" empfindet, weil es einem schwer fällt, oder man ist zu faul zu üben. Aus manchen Musikern kommt die Musik nur so rausgeflossen, die müssen sich nicht anstrengen.

LG
H.P.
 

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