Snare etwas zu dunkel, Diplomat?, anderer Spannreifen?

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Fummele gerade mit meiner alten Slingerland Snare ca. 5,5er Tiefe rum, die finde ich super, trotzdem könnte die etwas mehr Höhen und eventuell mehr Crack vertragen (Aufnahmen mit Km84 sind super, mit SM57 etwas zu dumpf), ist ein Gußreifendrauf. Das Vintage A Fell ist ja auch dunkler deshalb habe ich jetzt ein normales Ambassador drauf, bringt es etwas das Resonanzfell Ambassador Hazy (hoch gestimmt) gegen ein dünneres Diplomat zu tauschen?

Spiele mit mittlerer Stimmung.

Einen breiteren Teppich muss ich auch noch checken.
 
Verständnisfrage:
Klingt die Snare in natura Dir zu dumpf oder liegt es nur am nicht passenden Mikro (da Km84 wohl super klingt...)?
 
In natura, das Km84 hat dann schon okaye Höhen, hätte gerne trotzdem mehr, möchte möglichst wenig Eq nutzen und die auch im Soul Balladen Kontext etwas crisper/crackiger (die ist zur Zeit Anti Crack) haben, also akustisch.
 
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Danke, kenne ich schon, da fehlt aber sogar das hellere Ambassador, mir ist schon klar, dass Remo meist heller (und für mich am besten klingen), habe Controlled Sound Dot, Vintage A und Ambassador ja hier und schon gecheckt, mir geht es mehr um das Resonanzfell/Diplomat, das ist sehr dünn und weniger gebräuchlich.
Die wollen bei dem obigen Test einfach wenig Ring, anderes Konzept, sind ja fast nur dicke Felle....

Habe gerade den hier gefunden, muss wahrscheinlich echt mal Diplomat checken, auch als Schlagfell.....
 
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Vielen Dank...die Snare ist halt aus den 50ern, da passen wahrscheinlich nicht viel verschiedene Rims drauf, mache mal Fotos, die ist "Thraugh" (du kannst dieses Wort (engl. gesprochen) hören, wenn Du sie spielst, aber ultra weit von einer Metall Snare (Black Beauty, Supraphonic) und Piccolo weg, das Gegenteil, mache mal schnell nen Foto....und viel zu dunkel mit Sm57....
 

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Dieses "Marble" ist die hässlichste Farbe oder Lackierung, die ich je gesehen habe, die ist 3ply/lagig, also keine Radio King
 
Welches Kesselmaterial?
Ich schätze mal, dass die Gratungen eher "weich" bzw. abgerundet sind, was es schwieriger macht, Crack und Brillianz rauszuholen. Das war damals so Mode ...

Mit beidseitig Ambassador - hazy und coated - machst du nix falsch. Andere Fellsorten bringen eher weniger Crack und Höhen als diese Kombi. Du solltest, wenn möglich, nicht dämpfen.

Wichtig beim Resonanzfell:
Snarebed reinstimmen! An jeder Spannschraube die selbe Tonhöhe ist auch hier der richtige Ansatz, so stimmst du das Snarebed automatisch rein.
Ggf. auch mal den Teppich wechseln und diesen nicht zu fest anziehen.
Das Reso würde ich immer höher als das Schlagfell stimmen.

Beim Schlagfell erreichst du wiederrum den maximalen Crack und die maximale Offenheit durch komplett ausgeglichene Stimmung ohne Dämpfung.

Und wenn alles nix hilft, wirst du die Snare so hinnehmen müssen ... man kann nicht aus jeder Snare jeden Sound rausholen.
 
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Das ist mehr wie ein Ludwig Kit, also sehr rund "bat"
Welches Kesselmaterial?
Leider keine Ahnung, ich glaube, da ist etwas Mahagoni drin. Also dunkler....

Ich schätze mal, dass die Gratungen eher "weich" bzw. abgerundet sind, was es schwieriger macht, Crack und Brillianz rauszuholen. Das war damals so Mode ...

Ja! Mehr altes Ludwig Kit


Mit beidseitig Ambassador - hazy und coated - machst du nix falsch. Andere Fellsorten bringen eher weniger Crack und Höhen als diese Kombi. Du solltest, wenn möglich, nicht dämpfen.
Mache ich, checke aber auch noch mal mit dem dünnsten Diplomat....1. aus obigem Hörfile


Wichtig beim Resonanzfell:
Snarebed reinstimmen! An jeder Spannschraube die selbe Tonhöhe ist auch hier der richtige Ansatz, so stimmst du das Snarebed automatisch rein.
Ggf. auch mal den Teppich wechseln und diesen nicht zu fest anziehen.
Das Reso würde ich immer höher als das Schlagfell stimmen.

Ist mir nicht ganz klar mit dem Reinstimmen ins Snarebed, habe das Resonanzfell vielleicht ne Mollterz/Quarte (grob) höher, klingt so am besten,.....wie kann man ins Snarefell reinstimmen? Klar Teppich rasselt noch etwas nach, damit das Fell nicht gechocked wird.

Beim Schlagfell erreichst du wiederrum den maximalen Crack und die maximale Offenheit durch komplett ausgeglichene Stimmung ohne Dämpfung.
Dämpfung brauch ich bei meinen anderen Snares auch nicht, ich kann gut stimmen, bin ja auch Gitarrist. Mache ich mit der Fellwahl, auf der Black Beauty ist das Controlled Sound, d.h. in der Mitte sehr trocken, außen Ring.


Und wenn alles nix hilft, wirst du die Snare so hinnehmen müssen ... man kann nicht aus jeder Snare jeden Sound rausholen.
Stimmt, wollte nur etwas mehr rausholen und die variabler machen, habe ja noch andere Snares die völlig komplementär sind.

Habe mir die ja nur nach Hörfiles mit Kondensatormic/Overhead gekauft, klingt ja auch so.....
 
Leider keine Ahnung, ich glaube, da ist etwas Mahagoni drin. Also dunkler....
OK, also Holz. Welche Holzsorte verwendet macht weniger aus im Vergleich zu Holz vs. Metall, der Art der Gratung etc. ... das hat weniger Einfluss, als viele glauben.

Ist mir nicht ganz klar mit dem Reinstimmen ins Snarebed, habe das Resonanzfell vielleicht ne Mollterz/Quarte (grob) höher, klingt so am besten,.....wie kann man ins Snarefell reinstimmen? Klar Teppich rasselt noch etwas nach, damit das Fell nicht gechocked wird.
Habe mir die ja nur nach Hörfiles mit Kondensator gekauft, klingt ja auch so.....
Das ist das Snarebed:

snarebeds.jpg


Zwei Vertiefungen im Kessel auf der Reso Seite. Stimmst du das Reso in das Snarebed "rein", dann ist es in der Mitte folglich leicht gewölbt. Der Teppich liegt in der Mitte des Fells also fester am Fell als am Rand. Das führt zu einer besseren Teppichansprache.
Wenn das Reso gut gestimmt ist und der Teppich ordentlich aufgezogen, braucht man oft viiieel weniger Teppich Spannung, als viele (Stimmanfänger) glauben.

Dämpfung brauch ich bei meinen anderen Snares auch nicht, ich kann gut stimmen, bin ja auch Gitarrist. Mache ich mit der Fellwahl, auf der Black Beauty ist das Controlled Sound, d.h. in der Mitte sehr trocken, außen Ring.
Ludwig, Black Beauty, KM184 ... mei, hast du's gut. :)
 
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ich arbeite viel, viel zu viel, mir geht es auf den Sack, das zahle ich mit zu wenig Zeit und null Hörfiles, hoffentlich habe ich bald mehr Zeit, echt Scheiße!!!
Hab sogar nen tolles altes Ludwig geholt, ist besser als Geld auf der Bank, macht mir einfach unglaublich Bock zu spielen......Zeit wäre aber wichtiger......ich übe trotzdem viel.
Das KM84 habe ich für 550 Euro geschossen, das sieht außen völlig fertig aus, hat kein Logo, klingt aber, ohne Paypal hätte ich das nicht gemacht.
Black Beauty aus USA ca. 550 Euro, da sind bei den neuen so dämliche Gummi Schoner/gaskets an den Böckchen, versauen den Ton der Snare, habe ich letzte Woche mal entfernt....habe mich schon gewundert warum die Black Beauty so gegen eine alte Supraphonic abkackte, jetzt klingt sie halt nur etwas trockener, aber satter.
 
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Ich komme auch bald in den Genuss eines KM184 und werde damit u.a. ein paar Snare und Rimclick Samples aufnehmen. Habe schon Vorab Tests mit einem Oktava MK012 gemacht.
Ungelogen, für einen guten Snaresound würde ich immer ein relativ neutrales Mic wie das MK012 oder KM184 aus 0,5-1m Abstand (!!!) einem färbenden und nah aufgestellten Mic wie dem SM57 vorziehen.
Mit Einzel Abnahme ist das natürlich nicht machbar. Aber geschummelt wird heutzutage sowieso viel, und deswegen mische ich so ein "Freifeld Sample" gerne mal (ohne Laufzeitverzögerung) dazu ...

Für einen bestimmten Song mach ich auch noch Tests mit SM57 plus SM7b (wahrscheinlich mit Low-Cut und Höhenboost), beide am Schlagfell und KM184 o.ä. aus 30cm auf den Kessel gerichtet.
Gibt viele Möglichkeiten ...

Voraussetzung ist natürlich immer ein gut klingendes Instrument.
 
Hab gerade die Fotos aus #7 gesehen ... also Felle unbedingt komplett wechseln. Das Schlagfell ist definitiv durch. Da kann gar nicht mehr viel klingen ;)

Snare Schlagfelle kann man gar nicht oft genug wechseln ... im Vollprofi Bereich wird im Schnitt jede zweite Show ein neues Snare Schlagfell aufgezogen. Macht zumindest Rossi Roßberg (DrumTech) so.
 
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Ich habe das Km84 als Akustik Gitarren Mic gekauft, unglaublich toll, habe dann später gestaunt, wie toll es an der Snare und Hihat klingt, als Overhead finde ich Gefell um70s (Ben hat sich gerade eins geschossen unglaublich und viel besser, davon nehme ich den Hauptanteil)
Musste mal checken, ich mag einfach Sm57, Km84, Gefell um70s, Md421, also gar keine Überraschungen, Bassdrum muss ich noch checken, habe ein AKG D20 für unglaublich wenig Geld geschossen, scheint aber leicht defekt, Kabelwackler, Peluso R14 finde ich ganz nett (vintage Sound), das normale AKG Ei finde ich dooof.

Scheint ganz geil fett zu sein (AKG D20 und 12 sind angeblich fast gleich), muss noch löten.

https://www.gearslutz.com/board/gea...sons-audio-tests/273201-drum-mic-madness.html

Ist ganz nett, nicht mein Sound, aber irgendwie für mich wenig Überraschungen, bin da aber noch am Fummeln....mehr Rookie
 
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Als Gitarrist kann ich sagen, dass Felle schon lange halten :), dieses Klicky finde ich eh nicht so toll, Bonzo hat angeblich Fellwechsel gehasst (klar dicke Felle), der von Tool dagegen soll bei jedem Take gewechselt haben (Undertow)....wie gesagt, mir fehlt da die Erfahrung.
Bei Bfd kann ich ja verschiedene Konzepte/Sounds vergleichen, danach habe ich auch schon oft gestimmt, sehr aufschlußreich.

Das Maxwell Tuning Jazz Video ist ja die Antithese, von wegen Felle immer gleich stimmen oder Reso sogar Tiefer!!!!!, soll bei Jazz so toll sein, also für die Zuschauer/Projektion.

Ich habe bei keiner Trommel oder Snare damit ein Ergebnis bekommen, bizarr, geht vielleicht nur mit anderen Kesselgrößen oder Gratungen, k.A.

Bei mir ist das Resonanzfell immer klar höher, da hat jede Trommel/Snare ihren Sweetspot.
 
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Ach so, du redest noch vom alten KM84. Ich nutz für eine anstehende Produktion dann den Nachfolger KM184, auch hauptsächlich für Akustik Gitarren, aber auch für vereinzelte Geigen Aufnahmen und eben Drums. Das KM184 unterscheidet sich im Vergleich zum KM84 glaube ich auch nur durch einen breiten 2dB Höhenboost.

KM84 / KM184 sind halt Studio Standard Arbeitspferde, die immer was brauchbares abliefern. Für Aufnahmen, die sich in größere Mischungen einfügen sollen, sehr gut. Oktava MK012 eignet sich z.B. gut, wenn etwas eher unauffällig und hintergründig erscheinen soll. Die benutz ich als Overheads, und diese wiederrum hauptsächlich für die Crashbecken.

Für Solo Aufnahmen, z.B. einzelne Akustik Gitarren ohne weitere Instrumente, sind die legendären Schoeps Mikros aber unerreicht, soweit ich weiß. Hier mit Niere:

https://www.thomann.de/de/schoeps_schoeps_cmc64_set.htm?ref=search_prv_5

Bzgl. Fellen:
Bonzo hatte seinen Drum Tech, Jeff Ocheltree ... der hat sicher zugesehen, dass vor allem bei den Studio Sessions immer alles frisch befellt und gut durchgestimmt war. ;)
Was Tool und Danny Carey betrifft ... da fallen mir als erst AEnima und Lateralus ein. Und ich kann mir gut vorstellen, dass der mindestens für jeden Song ein neues Snare Fell aufgezogen hat.

Snare Schlagfelle verschleißen am schnellsten. Und auch wenn das Fell noch nicht besonders benutzt aussieht, hat das nichts zu sagen. Sogar Resonanzfelle verschleißen mit der Zeit, alleine schon durch den Alterungsprozess. Klar, das ist ab einem gewissen Punkt nur noch Optimieren auf höchstem Niveau, aber das ist ja auch die Messlatte ;)
Wenn du dein Snarefell vom Bild oben runternimmst, wirst du definitiv eine starke Wölbung in der Mitte sehen. Das eindeutigste Zeichen dafür, dass das Fell durch ist.
 
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Das hat die Produzentin erzählt von Undertow, der knüppelt auch.

Das KM184 kenne ich nicht, mein Kumpel hat ein Paar (s)Km140 (vor 13 Jahren für 400 Euro!!!!! mit verschiedenen Kapseln als Paar gebraucht gekauft), damit habe ich das gebrauchte Km84 verglichen, ganz ehrlich, keine Unterschiede gehört, Oktava kenne ich auch, viel viel scoopiger in den Mitten, mag ich nicht......

Klar Schoeps ist nochmal besser/smoother auch DPA an der Akustik, übrigens auch Brauner Valvet mit guter Röhre, das allerbeste ist allerdings klar U67....

Bei Violine auf mal Bändchen checken, stresst viel weniger.....
 
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