Sinvolles XLR-Upgrade für Blue Yeti

[GermanJohn]

Hallo allerseits,

ich überlege derzeit, ob ich meine Aufnahmeecke etwas upgrade. Im Moment ist das ein Blue Yeti (nicht pro) in einem Regalbrett, das ringsum mit Schaumstoff gedämmt ist. Das ganze ist mit einem Netbook verbunden.
Ich würde das alles gerne etwas umstrukturieren - ist nämlich für sowohl mich als auch meine Freundin gedacht.
Ich spreche, sie singt, und ich bin 1.86, sie aber nur 1.52. Da wäre was mit Größeneinstellung schon nett, und wenn ich schonmal dabei bin...
Ich hab ein paar gute Angebote für Behringer UM2 Phorias gefunden, und würde gern wissen, was für ein Mikro ich damit paaren sollte um ein tatsächlich upgrade gegenüber dem Yeti zu haben. Filter hab ich schon, um einen Ständer etc. würde ich mich wohl separat kümmern.
Beste Grüße,
Jonas

 

[Moritz Kasimir]

Ich weiß leider nicht auf welchem Level du aufnehmen willst, aber ich würde doch mehr in das Interface investieren, weil ein guter Preamp einfach verdammt wichtig ist. Ich würde da von Focusrite das 2i2 oder das Solo vorschlagen. Ansonsten ist das Rode NT1-A sehr gut im Low Budget bereich und wenn du etwas mehr investieren willst würde ich das Shure SM7B empfehlen.

 

[Steffi_Weigelt]

Ansonsten ist das Rode NT1-A sehr gut im Low Budget bereich

Nein, das Rode ist absoluter Schrott! Wie eigentlich fast alle Mikros von Rode.
Lieber ein SE Electronics X1S oder ein Lewitt LCT 240 PRO kaufen. Oder besser natürlich, je nach Budget.

Grundsätzlich gehört ein Mikro auf ein Stativ und nicht irgendwo ins Regal. Schon gar nicht mit Schaumstoff dahinter. Hier solltest du zuerst ansetzen.

 

[Moritz Kasimir]

@Steffi_Weigelt achso hab nur von Freunden gehört, dass sie mit dem NT1A sehr zufrieden sind. Ich habe es selber nicht getestet.

 

[RefinedRough]

Eins der hässlichsten Miks wäre klanglich sehr gut, im lowbudget bereich: neat king bee.

Ansonsten meine standardempfehlung bis 300.-: aston origin

Teurere lass ich mal, wenn ich so deine interface-investition anschau

Bezüglich preamps sind die behringer nicht schlechter als die günstigen focusrite.

 

[Astronautenkost]

Das Rode NT1-A war mal so vor zehn bis fünzehn Jahren der Einsteigertipp. Mittlerweile gibt es aber z.B. das Audio Technica AT 2035, das erheblich brauchbarer ist. Aber ein Budgetmikro hast Du ja schon. Das lohnt sich also nur wirklich höher zu investieren. Die Audient Interfaces sind in der Einsteigerklasse die am besten klingenden. Das Shure SM7b wäre hier für mich auch nicht die erste Wahl. Das Aston Origin ist mitterweile so ein Tipp im oberen Einsteigerbereich. Das Sennheiser MK4 wäre noch eine Möglichkeit.

 

[Gelöschtes Mitglied 79485]

Nein, das Rode ist absoluter Schrott! Wie eigentlich fast alle Mikros von Rode.

Diese oberflächliche und pauschale aber blödsinnige Aussage taucht hier regelmäßig von dir auf.
Warum eigentlich?

NT5 z.B. sind durchaus sehr brauchbar an den Schlagzeugoverheads für Live/Proberaum/Tonstudio.
Und zum Abrocken hat man noch, nach Onlineregistrierung, 10 Jahre Rode Garantie.

Da hier "Made in China" nicht ganz so gerne gehört wird...wie wäre es mit "Made in Australia", Sydney?

 

[Moritz Kasimir]

@drummerjoerg da gebe ich dir absolut recht. Ich benutze die Rode NT5 auch für alle möglichen Instrumente (weil ich sonst keine weitreren Instrumentenmikros besitze) und bin mit dem ergebnis eigentlich immer sehr zufrieden gewesen.

 

[Astronautenkost]

Ich habe verschiedene Rode-Mikrofone über die Jahre getestet. Sie sind weit verbreitet, weil sie wie gesagt vor zehn bis fünzehn Jahren mal die am wenigsten untauglichen Einsteigermikros waren. Das ist vorbei. Bei den Kleinmembranern gibt es inzwischen auch eine große Auswahl besserer, nicht teurerer Alternativen. Wenn man*frau allerdings die Alternativen nicht kennt und auch keine Vergleichsmöglichkeiten zu wirklich guten Mikros hatte oder den Unterschied aus diversen Gründen nicht hört ...

 

[mikroguenni]

Auf youtube gibt es einen Vergleichstest zwischen Blue Yeti und Sennheiser MK4 digital.

Etwa ab 11:40
Beim Blue Yeti starke tieffrequente Störgeräusche, das MK4 sauber.

Das MK4 digital und das XLR MK4 unterscheiden sich klanglich nicht.
https://www.thomann.de/de/sennheiser_mk4.htm
MK4 XLR Version: 299€ !!!

 

[Lessismore]

sE2200 (besser als AT2035 und Rode NT1) und Focusrite Scarlett (2nd oder 3rd Gen) und du hast ein sehr brauchbares Setup für die nächsten Jahre.

 

[Astronautenkost]

Auf youtube gibt es einen Vergleichstest zwischen Blue Yeti und Sennheiser MK4 digital.

Das ist ja ein recht dilettantischer Test. Ich kenne vom Yeti allerdings auch bessere Aufnahmen. Das MK4 ist natürlich besser. Habe ich ja weiter oben auch empfohlen.

sE2200 (besser als AT2035 und Rode NT1)

Besser als das AT 2035 ist es nicht. Ist aber auch nicht wirklich ein Sprung zum Yeti.

 

[Lessismore]

Besser asl das AT 2035 ist es nicht. Ist aber auch nicht wirklich ein Sprung zum Yeti.

Doch, definitiv. Hatte beide. Das sE ist sehr angenehm ausbalanciert und löst besser auf.

 

[Astronautenkost]

Das sE ist sehr angenehm ausbalanciert und löst besser auf.

Nicht in meinen Ohren. Es hat mehr Höhen. Und sehr angenehm ausbalanciert? Dann sind wir doch in anderen Kategorien.

Aber am Besten wäre es, wenn der Fragesteller mal ein Soundbeispiel postet.

 

[Lessismore]

Ich rede vom aktuellen sE2200.
Und ich ich rede von einem 200€ Mic.
Völlig ausreichend für Homerecording.
Und bitte fang jetzt nicht wieder mit der Microtech Werbeveranstaltung an!

 

[Astronautenkost]

Wenn Du den Thread gelesen hättest, dann hättest du mitbekommen, dass ich als wirkliche Verbesserung ggfs. ein MK 4 oder Aston Origin empfohlen habe, aber auch einen Verbleib beim Yeti. Also lass mal Dampf ab. Mit Widerspruch muss man*frau zuweilen leben.

 

[mikroguenni]

Auf youtube gibt es einen Vergleichstest zwischen Blue Yeti und Sennheiser MK4 digital.

Das ist ja ein recht dilettantischer Test. Ich kenne vom Yeti allerdings auch bessere Aufnahmen. das MK4 ist natürlich besser. Habe ich ja weiter oben auch empfohlen.

Auch wenn der Test dilettantisch ist so zeigt er doch die drastischen Unterschiede bezüglich Rauschen und sonstiger Nebengeräusche bei den beiden Mikrofonen.[/QUOTE]

 

[Lessismore]

MK4 hatte ich auch. War gar nicht mein Fall. sE2200 ist universeller. Das Origin rauscht mehr und ist ohne zusätzliche Spinne nicht so gut zu handeln. Klanglich, von den Demos her, aber angenehm.

 

[Lessismore]

PS: Gendersternchen braucht kein Mensch! Ist Diversen gegenüber diskriminierend! (Dampfab! )

 

[Gelöschtes Mitglied 79485]

Bei den Kleinmembranern gibt es inzwischen auch eine große Auswahl besserer, nicht teurerer Alternativen.

Wäre jetzt ganz gut für die intressierten Leser, "Butter bei die Fische zu tun".
Was im gleichen Preissegment (nicht wesentlich teurer +/-) ist "besser"?
Oktava MK012 z.B. ist eine bekannte Alternative, aber auch ein alternativer Sound.
Haun?

@Astronautenkost: bitte lass uns an deinen Erfahrungen teilhaben, bezüglich der Kleinmembranmikrofonalternativen (eine ehrlich gemeinte Fragestellung und nicht provokativ gemeint).

Und ja, sorry. Aber die "Werbeveranstaltung mit dem Microtech" kenne ich nicht nur aus diesem Forum !
Ich sehe es aber als ehrlich gemeinten Tipp und vertieften Erfahrungswert !!
Aber, Leute. Doch bitte nicht als Hilfestellung zur Mikrofonauswahl im Preisbereich des NT1a, NT5....
Ganz andere Hausnummer.