Selbstkalibrierende Boxen zusätzlich mit Sonarworks kalibrieren?

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Leander

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Hallo!

Ich weiß nicht, wo das Thema genau reingehört...falls es hier falsch ist, bitte entsprechend verschieben.

Ich habe IK Multimedia iLoud MTM-Boxen, mit denen ich zufrieden bin. Sie sind selbstkalibrierend, haben ein Mikro dabei, um sie dem Raum entsprechend einzustellen.

Bevor ich sie kaufte, hatte ich aber schon Sonarworks Reference.

Ich habe nach dem Kalibrieren der Boxen mit der internen Methode sie zusätzlich mit Sonarworks kalibriert. Der Unterschied ist wie im Screenshot ersichtlich...also was Sonarworks am Sound ändert:

iloudcalbijgt.jpg


Gibt es da einen Anhaltspunkt, wie gut die Kalibrierung der Boxen ohne Sonarworks funktioniert bzw. wie gut Sonarworks an sich oder zusätzlich ist?

LG!
 
Messe das einmal ohne interne Kalibrierung und ein mal mit. Dann siehst ja den Unterschied.

Generell ist hier doppelt aber keine gute Idee imo.
 
Vermutlich werden hier nur die Unzulänglichkeiten eines solchen Systems aufgezeigt!
 
Groß ist der Unterschied nicht, finde ich. Das könnte daran liegen, dass beide Produkte ähnlich arbeiten. Aber der Sinn des "Doppelt-Gemoppelten" erschließt sich mir auch nicht. Zumal: Je mehr Du am Klang verbiegst, umso mehr potentielle Probleme gibt es (Phasenprobleme oder falls linearphasig: Pre-Ringing, etc.)
 
Ich habe letzte Woche auch mal mit der Demo von Sonarworks herumgespielt. Ich war ganz angetan, würde mir aber eine Möglichkeit wünschen, selbst individuell einzugreifen. Mir gefiel die Korrektur im Höhenbereich zum Beispiel nicht so gut. In den Tiefmitten fand ich es hingegen sehr hilfreich.

Weiß jemand, ob die Möglichkeit besteht, in die Korrektur von Sonarworks individuell einzugreifen? Oder kennt jemand eine andere Lösung, mit der das geht?

Ich muss fairerweise dazu sagen, dass ich mit einem Behringer ECM8000 (ohne Kalibrierungsfile) gemessen habe. Wenn ich Sonarworks kaufe, würde die Messung mit dem mitgelieferten Messmikro wahrscheinlich genauer sein.

Edit: Gerade selbst gefunden...wen es interessiert:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss fairerweise dazu sagen, dass ich mit einem Behringer ECM8000 (ohne Kalibrierungsfile) gemessen habe. Wenn ich Sonarworks kaufe, würde die Messung mit dem mitgelieferten Messmikro wahrscheinlich genauer sein

Ich auch. ;-) Dass das Mic von SW besser ist, würde ich nicht unbedingt annehmen. Wahrscheinlich ist es auch von Behringer. Oder halt son OEM Mopped.
 
Ich auch. ;-) Dass das Mic von SW besser ist, würde ich nicht unbedingt annehmen. Wahrscheinlich ist es auch von Behringer. Oder halt son OEM Mopped.

Vielleicht nicht unbedingt besser, aber es kommt mit Kalibrierungsfile. Die Streuung vom behringer soll wohl recht hoch sein ;-)
 
Man kann das ja zur Not mit REW kalibrieren. Aber der Aufpreis von SW mit Mic ist in der Tat zu vernachlässigen.
 
Vielleicht nicht unbedingt besser, aber es kommt mit Kalibrierungsfile. Die Streuung vom behringer soll wohl recht hoch sein
Die Abweichungen sind im oberen Frequenzspectrum.

EQ im Abhörweg über 1kHz ergibt keinerlei Sinn.

Ergo wenn man ein Mic benutzt das Abweichungen in einem Bereich hat den man eh nicht mit EQ behandelt ist die Kalibirerung egal.
 
Man kann das ja zur Not mit REW kalibrieren. Aber der Aufpreis von SW mit Mic ist in der Tat zu vernachlässigen.

Nutzt du Sonarworks? Und falls ja, magst du deine Settings dazu teilen? Also nutzt du es über das volle Frequenzband und zu 100%?
 
Die Abweichungen sind im oberen Frequenzspectrum.

EQ im Abhörweg über 1kHz ergibt keinerlei Sinn.

Ergo wenn man ein Mic benutzt das Abweichungen in einem Bereich hat den man eh nicht mit EQ behandelt ist die Kalibirerung egal.

Sonarworks passt ja in den Standardeinstellungen auch überhalb von 1kHz an. Das hat mir in meinem Fall tatsächlich nicht so gefallen, deshalb habe ich es aktuell so eingestellt, dass nur unterhalb von ca. 1,2kHz angepasst wird.

Trotzdem würde mich interessieren, weshalb es überhalb von 1kHz grundsätzlich keinen Sinn ergibt. Kannst du das kurz erläutern?
 
Ich muss fairerweise dazu sagen, dass ich mit einem Behringer ECM8000 (ohne Kalibrierungsfile) gemessen habe. Wenn ich Sonarworks kaufe, würde die Messung mit dem mitgelieferten Messmikro wahrscheinlich genauer sein.
Ich hatte mir Ende letzten Jahres von Sonarworks die Demo gezogen und mit dem Behringer eingemessen.
Dann gab es ein Super Angebot beim T für Sonarworks inkl. Mic.
Habe damit auch nochmal gemessen. Die Messungen waren nahezu identisch bzw. die Werte vernachlässigbar.
Ich gehe auch davon aus, dass das Sonarworks ein getarntes Behringer ist. :)
Wie gross die Serienstreuung der Mics untereinander sind, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht habe ich nur 2 fast identische Mics erwischt.
 

Sorry, ich check's nicht ... :-/

Ich hatte mir Ende letzten Jahres von Sonarworks die Demo gezogen und mit dem Behringer eingemessen.
Dann gab es ein Super Angebot beim T für Sonarworks inkl. Mic.
Habe damit auch nochmal gemessen. Die Messungen waren nahezu identisch bzw. die Werte vernachlässigbar.
Ich gehe auch davon aus, dass das Sonarworks ein getarntes Behringer ist. :)
Wie gross die Serienstreuung der Mics untereinander sind, kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht habe ich nur 2 fast identische Mics erwischt.

Ah ok, interessant. Wie sieht es bei dir mit der Nutzung von Sonarworks aus? Nutzt du es über das gesamte Frequenzspektrum?

Und stellt ihr eigentlich auch fest, dass Sonarworks die Rechner Performance recht stark beeinflusst. Kann es mir eigentlich nicht vorstellen, aber hab die Demo schon einmal runtergeworfen und neu installiert und ich habe ohne eine bemerkbar bessere PErformance.
 
Ah ok, interessant. Wie sieht es bei dir mit der Nutzung von Sonarworks aus? Nutzt du es über das gesamte Frequenzspektrum?
Bei den Höhen ab 10kHz zieht Sonarworks richtig an. Das habe ich ausgegrenzt.
Ansonsten bewegen sich die Ausreisser bei mir so im Bereich -/+ 5 dB, da ich den Raum etwas optimiert habe.
Einen richtig grossen Unterschied höre ich auch nicht, ausser im Mittenbereich klingt es aufgeräumter.
Und stellt ihr eigentlich auch fest, dass Sonarworks die Rechner Performance recht stark beeinflusst. Kann es mir eigentlich nicht vorstellen, aber hab die Demo schon einmal runtergeworfen und neu installiert und ich habe ohne eine bemerkbar bessere PErformance.
Die Software scheint etwas buggy. Manchmal werden die Treiber nicht richtig geladen oder der Bypass funzt nicht richtig.
Ich nutze das Plugin in Cubase über den Control Room.
Wenn ich so Musik höre nutze ich Systemwide.
Performance Probleme habe ich nicht festgestellt, obwohl schon betagter Rechner.
Ich nutze den Zero Latency Modus. Die anderen Modes bringen halt Latenzen mit sich. Ist aber bei anderen Soft EQ*s ebenfalls der Fall.
 
Sorry, ich check's nicht ... :-/

Das ist die Passage aus dem verlinkten Post die Antwort auf deine Frage gibt warum Korrektur über 1kHz keinen Sinn ergibt:

Unser Hirn hört im Bereich über 1k das was von der Box kommt wesentlich deutlicher als das was ein Mic anzeigt. Stell deine Box in den Garten und messe die Frequenzkurve. Das was hier über ca 1000 Hz am Mic ankommt ist das was wir am deutlichsten Hören auch wenn das Signal von Störeinflüssen wie Reflexionen beeinträchtigt ist -> im Raum.


Ich kanns nochmal anders formulieren:

Du hörst über 1kHz sehr gut durch den Raum durch. Ein Messmic nicht.

Das heißt du hörst die hohen Frequenzen flat.

Sonarworks nicht weil dein Mic nicht diese "durch den Raum durchhören" Funktion nicht hat. Ist ein Gegenstand und hat kein Gehirn.


Wenn du nun Sonarworks da rum biegen lässt in den höheren Frequenzen, dann korrigierst du etwas das keiner Korrektur bedarf.




Vermutlich auch der Grund weshalb sich diese Korrektur nicht richtig für dich anhört.
 
Bei den Höhen ab 10kHz zieht Sonarworks richtig an. Das habe ich ausgegrenzt.
Ansonsten bewegen sich die Ausreisser bei mir so im Bereich -/+ 5 dB, da ich den Raum etwas optimiert habe.
Einen richtig grossen Unterschied höre ich auch nicht, ausser im Mittenbereich klingt es aufgeräumter.

Die Software scheint etwas buggy. Manchmal werden die Treiber nicht richtig geladen oder der Bypass funzt nicht richtig.
Ich nutze das Plugin in Cubase über den Control Room.
Wenn ich so Musik höre nutze ich Systemwide.
Performance Probleme habe ich nicht festgestellt, obwohl schon betagter Rechner.
Ich nutze den Zero Latency Modus. Die anderen Modes bringen halt Latenzen mit sich. Ist aber bei anderen Soft EQ*s ebenfalls der Fall.

Ja, die Höhen habe ich auch ausgenommen, wobei die Anpassung bei mir nicht so extrem, trotzdem aber deutlich hörbar war.
Meinen Raum habe ich auch behandelt. Bei 80Hz langt Sonarworks bei mir aber ordentlich zu und dreht ca. 10dB rein.

Control Room und Systemwide habe ich auch so genutzt wie du, aber irgendwas passt da bei mir nicht. Hab den Support jetzt mal angeschrieben und Sonarworks erstmal wieder deinstalliert.

Das ist die Passage aus dem verlinkten Post die Antwort auf deine Frage gibt warum Korrektur über 1kHz keinen Sinn ergibt:

Unser Hirn hört im Bereich über 1k das was von der Box kommt wesentlich deutlicher als das was ein Mic anzeigt. Stell deine Box in den Garten und messe die Frequenzkurve. Das was hier über ca 1000 Hz am Mic ankommt ist das was wir am deutlichsten Hören auch wenn das Signal von Störeinflüssen wie Reflexionen beeinträchtigt ist -> im Raum.


Ich kanns nochmal anders formulieren:

Du hörst über 1kHz sehr gut durch den Raum durch. Ein Messmic nicht.

Das heißt du hörst die hohen Frequenzen flat.

Sonarworks nicht weil dein Mic nicht diese "durch den Raum durchhören" Funktion nicht hat. Ist ein Gegenstand und hat kein Gehirn.


Wenn du nun Sonarworks da rum biegen lässt in den höheren Frequenzen, dann korrigierst du etwas das keiner Korrektur bedarf.




Vermutlich auch der Grund weshalb sich diese Korrektur nicht richtig für dich anhört.

Danke! Jetzt habe ich verstanden, wie es gemeint ist :)
 

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