Schnarren im Preci-Hals...

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pitsieben

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Moin Gemeinde,
nun mal eine Frage an die "Holzwurmfraktion":
Anfang letzten Jahres hab' ich mir einen Precision [g=118]Bass[/g] geschossen (Highway 1).
Den ersten Versuch mußte ich wegen eines deutlich vernehmbaren Vibrationsgeräusches im Hals gleich mal wieder umtauschen. Mein jetziger [g=118]Bass[/g] war am Anfang OK, nun tritt dieses Geräusch wieder auf. Vor allem beim Spiel um den 5ten Bd. der E u A Saite.
Wirklich stören tut das nicht, da ich soundmäßig eh reichlich knurrig unterwegs bin und nie Hi Fi Sounds fahre. Aber ein bischen nerven tuts trotzdem.
Darüber hinaus bin ich mit dem Teil was Bespielbarkeit und vor allem Ton angeht wirklich mehr als zufrieden (ist der - ohne Scheiß - beste Preci, den ich bis Heute gespielt habe)....und auch schon auf meine Bedürfnisse umgestrickt, sodaß ein neuerlicher Umtauschversuch wohl scheitern dürfte.
Ich vermute, daß bei bestimmten Frequenzen der Halsstab gegen das Griffbrett oder den Hals vibriert. Das Greräusch kommt definitiv aus dem Hals.

Fällt einem 'ne Lösung ein? (Außer: "Gitarrenbauer, mach fertig!")

Danke schonmal...Gruß, Pepe
 
Moin, kannst du Saitenschnarren definitiv ausschließen? Von einem lockeren Halsstab höre ich zum ersten mal ?!?
Aber das sich der Hals mit der Zeit verstellt und die Saiten anfangen zu schnarren ist ein mir sehr bekanntes Problem ;)
 
Yep, Saitenschnarren kann ich definitiv ausschließen.
Wirklich lose kann der Stab auch nicht sein, da der Hals noch immer sensibel auf Manipulation reagiert. Vielleicht ist die Fräsung zu eng...
Sowas schonmal gehört???
 
hmmm das wäre evtl. eine Erklärung. Aber das würde bedeuten das du dann doch zum Gitarrenbauer müsstest :(
Es sei denn du hättest das Werkzeug und Handwerkliche Geschick das Griffbrett zu demontieren und selbst mal nachzusehen... Empfehlen würde ich das aber Keinesfalls.
 
Moin,
sowas hatte ich auch mal am Jazz [g=118]Bass[/g], also gleiches Geräusch und der Hals war grade.
Hab eigentlich nur mit nen Imbus Schlüssel oben an der Kopfplatte den Halsstab etwas angezogen (ein paar Grad bis etwas höherer Widerstand auftrat), und das Schnarren war wech.
 
Hmmm...also innerhalb meines einstellungsmäßigen Toleranzbereichs ändert sich nichts. Würde ja auch nicht viel nützen, wenn der Spannstab Ruhe gibt, dafür aber die Saiten scheppern.
Ob das lohnend wäre, mal den Versuch zu unternehmen sich direkt mit Fender in Verbindung zu setzen? Vielleicht haben die von dem Problem schon gehört.....
Na ja, als ob die Fender-Leute noch nichts von Problemen mit ihren Hälsen gehört hätten... :D
 
Hi,

Also um das definitiv klarzustellen:
Der Hals reagiert auch auf kleine Verstellungen der Einstellschraube ? ! ? !
Die Einstellschraube selbst klemmt nicht irgendwie in ner zu engen Faesung?

Dann probier mal folgendes:
Saiten vorher runterstimmen bis es schlabbert, klaro.
Nimm die Hals Einstell Mutter mal ganz raus ( Anzahl der Umdrehungen bis Widerstand nachlaesst/kommt merken ), mach von nem Bleistift ein wenig Graphit aufs Gewinde und die Druckflaechen ( einfach mitm Bleistift im Gewinde rummalen) und versuche ne ( zusaetzliche) Unterlagscheibe in passender Groesse zwischen Mutter und Holz. Kannst die Unterlagscheibe auch beidseitig mit nem Bleistift bearbeiten... ( Nimm KEIN OEL oder Fett dazu! )

Probiere dann erstmal wieder in gewohntem Tuning.
Wenns nichts hilft:

Stimme einen Ganzton tiefer und regle den Hals entsprechend nach. Lass ihn ne Woche so und dann stimmst Du von da ausgehend drei ( Also EINEN [g=40]Halbton[/g] ueber bisherigem "normal Tuning" ) Halbtoene hoeher. Und regelst am Hals nach. Wieder ne Woche lang spielen abwarten und so.

Wenn das Schnarren des Halses dann jedesmal wieder auftritt, dann ist er wirklich ein Fall fuer den Experten.

Ich koennt Dir jetzt noch n Tip geben, aber das wuerd ich NUR AUF MEINEM EIGENEN NICHT LIEBLINGS UND NICHT VINTAGE INSTRUMENT und fuer mich selbst machen... - lassen wir das. Sonst machen es Leute mit zwei linken Haenden nach und ich bin Schuld, wenn die ihre Instrumente ruinieren, nee lieber nicht.

Ach ja, das mit dem "Griffbrett abloesen undnachsachauenworanesliegt" solltest als letzte Moeglichkeit betrachten und dann auch lieber nen guten PRO ( den besten, den Du findest) machen lassen.

Edit: Dass Im Bereich Kopfplatte/Mechaniken / Tonabnehmer ( speziell deren Federchen ) oder am Steg keine Teile oder Schraueblein rappeln, hast wohl schon gruendlich ueberprueft?

Gruss, Pete.
 
Ich koennt Dir jetzt noch n Tip geben, aber das wuerd ich NUR AUF MEINEM EIGENEN NICHT LIEBLINGS UND NICHT VINTAGE INSTRUMENT und fuer mich selbst machen... - lassen wir das. Sonst machen es Leute mit zwei linken Haenden nach und ich bin Schuld, wenn die ihre Instrumente ruinieren, nee lieber nicht.
PM? :D
Nee ernsthaft...Danke für diese ausführliche Information!
Ist alles festgezurrt an dem Ding. Ich werde deine Anregungen mal ausprobieren.
Gruß, Pepe :)
 
Servuz,

eventuell könnte Deinem Problem auch ein Fatfinger abhilfe verschaffen. Dieser verringert die schwingungen am Hals. Hat u.U. aber auch einfluss auf den Sound.

Fat Finger
 
Morgen zusammen,
@Lemmy: Sehr gute Idee...werd mit dem Ding mal los und den Fat Finger bei meinem freundlichen ausprobieren. Könnte was bringen...und wenns nur Kopflastigkeit ist :D
Nee, im Ernst, wollte das Teil eh mal antesten und da könnte ich evt. zwei Fliegen...usw.

Gruß, Pepe
 

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