Samsung Professional Audio SDK

  • Ersteller Lacunaflow
  • Erstellt am
Moin

Da hat Ari tatsächlich Recht, das Problem ist die Touch-Latenz, nicht die Audio-Latenz bei Android. Letztere ist mit 16 ms in einem durchaus akzeptablen Bereich - wenn man nämlich direkt ein MIDI Keyboard anschließt.

Hier würde mich dann auch nochmal der Wert vom iOS interessieren, auch zwischen iphone 4 und 6, ich denke, da muss nochmal ein Test her, wenn das iPhone 6 Plus da is (s.u.)

habs kürzlich nochmal selber verglichen. aris touchscreen Latenz test in allen Ehren, aber ein iPhone nimmst du in die Hand, startet ein virtuelles drumkit und das funktioniert. bei Android startest du das virtuelle drumkit und der erste Gedanke ist "ist nicht euer ernst". das ist einfach der Regelfall.

Das liegt daran, dass der Unterschied zwischen 43 und 66 ms subjektiv enorm ist. Hier nochmal unser Test

https://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Mobile/181481/Post_2013481.html#P_1

und wenn die person die die bisher mit abstand beste google-audio-app (caustic) abliefert in unaufgeregtem aber bestimmten ton von den unzulänglichkeiten von android berichtet, dann fühle ich mich durchaus veranlasst, ihm zu glauben. es scheint ja dann doch OS bezogene technische gründe zu haben, dass caustic auf IOS vom start weg echtzeittaugliche latenzen bietet während es auf android auch nach langem kampf immer noch einiges langsamer ist - das wird der kollege ja nicht mit absicht machen. der will doch auch nur seine software verkaufen.

Also caustic hat nicht unbedingt blendende Latenzwerte, im Gegenteil, die sind sogar richtig mies. Auch wieder s. Test, die Zahlen sind klar belegt. Generell finde ich auch, dass bei Caustic der Drumsampler echt nicht toll ist, aber das ist ein anderes Thema...

Wie gesagt, uns alle interessiert das Thema ja sehr, wir werden unseren Latenztest nochmal mit einem MIDI-Keyboard wiederholen. Dann kann man nämlich mal richtige Zahlen anbringen, anstelle dessen, dass sich hier wieder die üblichen Verdächtigen gegenseitig ihre Schwanzl... äh Kompetenzen absprechen :D

lg
bird
 
ps an alle:
Hier scheint immer noch selten bis gar nicht rübergekommen zu sein, dass Android verschwindend geringe Latenzen hat. Ich hab das Gefühl, dass ich da ständig und sehr gern überlesen werde. :D

Ich meine, das müsst ihr wissen, wenn ihr auf diesem falschen Dampfer weitersegeln wollt. ;)

Es ist eine einzig-und-alleinige- Bildschirmtouch-Latenz!
Das hat nichts und überhaupt GARNICHTS mit einem angeschlossenen USB oder MIDI - Device zu tun

Dann muss ich aber fragen: Woher weißt du das?

[edit]OK, hat sich erübrigt, ich hab Birds Posting nicht gelesen. Mit einem MIDI-Keyboard kriegt man Latenzen von ca. 16 ms hin... hmm, okay. In welcher Software denn?[/edit]
 
Moin

Da hat Ari tatsächlich Recht, das Problem ist die Touch-Latenz, nicht die Audio-Latenz bei Android. Letztere ist mit 16 ms in einem durchaus akzeptablen Bereich - wenn man nämlich direkt ein MIDI Keyboard anschließt.

Hier würde mich dann auch nochmal der Wert vom iOS interessieren, auch zwischen iphone 4 und 6, ich denke, da muss nochmal ein Test her, wenn das iPhone 6 Plus da is (s.u.)

habs kürzlich nochmal selber verglichen. aris touchscreen Latenz test in allen Ehren, aber ein iPhone nimmst du in die Hand, startet ein virtuelles drumkit und das funktioniert. bei Android startest du das virtuelle drumkit und der erste Gedanke ist "ist nicht euer ernst". das ist einfach der Regelfall.

Das liegt daran, dass der Unterschied zwischen 43 und 66 ms subjektiv enorm ist. Hier nochmal unser Test

https://recording.de/Community/Forum/Hardware_und_Software/Mobile/181481/Post_2013481.html#P_1

und wenn die person die die bisher mit abstand beste google-audio-app (caustic) abliefert in unaufgeregtem aber bestimmten ton von den unzulänglichkeiten von android berichtet, dann fühle ich mich durchaus veranlasst, ihm zu glauben. es scheint ja dann doch OS bezogene technische gründe zu haben, dass caustic auf IOS vom start weg echtzeittaugliche latenzen bietet während es auf android auch nach langem kampf immer noch einiges langsamer ist - das wird der kollege ja nicht mit absicht machen. der will doch auch nur seine software verkaufen.

Also caustic hat nicht unbedingt blendende Latenzwerte, im Gegenteil, die sind sogar richtig mies. Auch wieder s. Test, die Zahlen sind klar belegt. Generell finde ich auch, dass bei Caustic der Drumsampler echt nicht toll ist, aber das ist ein anderes Thema...

Wie gesagt, uns alle interessiert das Thema ja sehr, wir werden unseren Latenztest nochmal mit einem MIDI-Keyboard wiederholen. Dann kann man nämlich mal richtige Zahlen anbringen, anstelle dessen, dass sich hier wieder die üblichen Verdächtigen gegenseitig ihre Schwanzl... äh Kompetenzen absprechen :D

lg
bird

ich bin euch ja sehr dankbar für eure tests, und ich denke ich kann android user auch glaubhaft versichern, dass es mir da mitnichten um schwanzl-kompetenzen geht (da würde ich mir ja selber das grab schaufeln ;-) ). allein...was auch immer es ist, apple scheint offensichtlich da ein auge drauf gehabt zu haben, dass audio apps unterm strich eben brauchbar funktionieren, und google nicht.
nur touchscreen latenz kann es nämlich auch nicht sein, es gibt ja auch audio-in-apps, und selbst bei spielzeugen wie echtzeit-autotune-spass-apps isses halt so, dass du aus nem iphone den sound mit brauchbarer latenz zurückbekommst, und bei android eben...naja...nie. ich kenne keine einzige audio FX app, die auch nur annähernd sinnvoll arbeiten würde. und wenn ich mich dann frage ob das daran liegt dass irgendwie zufällig sämtliche android programmierer (die ja zu grossen teilen crossplatform programmierer sind) einen an der waffel haben oder irgendwo bei den APIs was im argen liegen muss...naja.

so oder so: wenn samsung da jetzt mehr wert drauf legen will, dann schauen sie da ja vielleicht auch mal auf ihre eigenen touchscreen latenzen. die vermutung liegt ja alleine deswegen nahe, weil sie mit ihrem stylus-produkt galaxy note ja auch möglichst flüssige stylus-eingabe haben wollen/müssen.
mein galaxy note 4 kommt hoffentlich nächste woche. schaun mer mal.

p.s.: der drumcomputer in caustic ist sicherlich nicht besonders vielschichtig. aber man muss das ja schon als teil des gesamtpakets betrachten, und da ist caustic für mich (übrigens inklusive der gesamten IOS palette) schon ganz weit vorn, was den praxisnutzen angeht. wenn er jetzt noch audiotracks gut eingebaut bekommt, dann ist das wirklich eine sehr feine mini-daw mit der man tatsächlich absolut sinnvoll arbeiten kann.
 
Moin Nachtschicht

Das mit dem Schwanzvergleich war jetzt nicht auf dich bezogen :D

Caustic hat auf jeden Fall eine gute Auswahl an Synths, wärend Nanostudio nur den einen (Eden) hat, der aber wiederum sehr viel kann. Musicmaker 2 hat wiederum so ne geile Auto-Chord-Funktion. Nanostudio hat den besten Drumcomputer, FL Studio hat wiederum wunderbare Effektauswahl.
Ich wünschte, es gäbe mal ein Musikproduktionsstudio, was alle Dinge vereint. Ich z.B. programmiere Drumplaybacks, da ist natürlich der Drumcomputer zentral!

Beatmaker 2 ist für mich noch ein heißer Kandidat, aber hier fehlt mir eine PC-Version und der ultrafette Synth, das Teil kann nur sampeln.

lg
bird
 
ich beziehe mich da bei caustic jetzt vor allem auf Gesamtpaket plus Tauglichkeit als Handy Sequencer dank dem etwas ungewöhnlichen UI plus Desktop client und audio / Modi Import Export und so. halt ne runde Sache. bessere Spezialisten gibts aber natürlich in jeder Kategorie, klar (naja, ausser vielleicht modular und 8bit). (und der Pcm synth ist auch ganz gut und hat vor allem schon bemerkenswert grossen 3rd party library Zulauf).

aber audio fehlt z. b. noch komplett. da war sogar Windows Mobile vor 10 Jahren schonmal weiter... naja.
 
Da Google gestern sein neues OS präsentiert hat hier ein paar release notes:

Lower latency audio input ensuring that music and communication applications that have strict delay requirements provide an amazing realtime experience

Multi-channel audio stream mixing means professional audio applications can now mix up to eight channels including 5.1 and 7.1 channels

USB Audio support means you can plug USB microphones, speakers, and a myriad of other USB audio devices like amplifiers and mixers into your Android device

Endlich gute Nachrichten für das Android-Lager! Mal sehen, wie sich das entwickelt. Hoffentlich haben die auch die schlechte Touch-Latenz verbessert.
 

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