Samplerate von Files runterrechnen, Programm/Vst?

[hoax666ify]

Hi,

ich hab mal ne Frage. Und zwar suche ich ein Programm, besser ein Vsti womit ich die Samplerate Abtastrate von Audiofiles runterdrehen kann. Z.B. von 41000 auf 25001kHz.

Gibt es sowas? Am besten wär sowas wie ein "Filter"Effekt, den man einfach auf ne Spur legt.

Danke schonmal für eure Hilfe,

hoax666ify

 

[Carcinome]

Gibt es sowas?

Klar! Früher benutzten wir für eine derartige Suche "Google", heute ist wohl eher "Recording.de" angesagt...

Zum Beispiel gibt es HIER sowas sogar als Freeware:

http://kunz.corrupt.ch/products/tal-effects

Und die Google-Liste dürfte endlos lang sein.

Nichts für ungut

 

[hoax666ify]

Hi,

danke für deine Antwort, Google ist mir bekannt.

Solche Programme kenn ich schon, es geht mir aber darum, die genaue kHz anzugeben.

Und das ist bei solchen Plugins nicht der Fall, zudem sind die meiner Erfahrung nach auch nicht ganz klangneutral, oder täusche ich mich da?

Bei meiner Mpc kann ich z.b. die Bitrate und die kHz in den Schritten 41000, 22100 und 11100 einstellen. Die genauen Zahlen weis ich jetzt nicht. Aber es geht mir darum, das ganze manuell zu machen.

Gruß

Ps: Google hab ich schon gesucht, aber nichts gefunden, bezüglich dieser speziellen Anfrage.

 

[hoax666ify]

Ah Nachtrag,

das eine sieht gut aus vom Bild: TAL-USE.

Danke! Das werd ich mal ausprobieren. Kennst sonst noch jemand welche?





Edit: Oder auch nciht, wenn ich das hier lese: Variable center frequency (100 - 10'000Hz).

 

[hoax666ify]

<img src="http://i62.tinypic.com/j6ssok.jpg" data-mce-src="http://i62.tinypic.com/j6ssok.jpg">

Sowas hier, nur eben manuell. Also quasi wies da oben schon steht, ein Bit Converter, kein BitCrusher oder Eq oder Filter. Vllt hab ich mich mit dem Wort Filter oben falsch ausgedrückt. Das Programm in der Mpc rechnet die Files dann um. Danach ist auf dem File ein ua ein verstärktes rauschen.

Thx

 

[Signalschwarz]

Also ich glaube Du verwendest das Wort "manuell" nicht sinngemäß. Auch solltest Du dir halt schon mal die "Mühe" machen dich klar dazu zu äußern, ob es dir um für Abtastfrequenzen übliche Werte geht oder doch ganz spezielle.

Und ich denke, dass es sich bei dem Rauschen das entsteht bzw. deutlicher wird, wenn Du eine Abtastfrequenz-Konvertierung mit dem MPC vornimmst kein Effekt ist, sondern eine Folge der qualitativ schlechten Umwandlung.

Außerdem ist es recht widersprüchlich, dass Du wohl eine Klangveränderung möchtest, Du aber auch gleichzeitig von Klangneutralität sprichst.

 

[hoax666ify]

Naja was heisst die Mühe machen, wenn ich die Ausdrücke dafür kennen würde, würde ich das schon schreiben

Klangneutralität meine ich sowas wie nen Bit Crusher, der dann z.b. 4 verschiedene Modi hat und diese alle unterschiedlich klingen.

Ja, sorry ist schon spät, das Rauschen ist eher eine Folge der Bitreduktion, mein Fehler.

Ich hab jetzt etwas gefunden, was dem schon nahe kommt:

http://www.voxengo.com/product/r8brain/

Wenn jemand sowas kennt, am Besten wo man die Bitrate auch auf 12 Bit stellen kann, dann bitte her damit

Danke

 

[Signalschwarz]

"Bitrate" gibt es so nicht als Bezeichnung. "bit depth", "word length", "Bittiefe" oder "Wortbreite" wäre richtig.

Du suchst also doch nach einer ganz simplen Formatkonvertierung. Das kann jeder Sequenzer, mal mehr, mal weniger gut, meistens schlecht.

Das sich der Klang bei einer Formatkonvertierung verändert/verschlechtert ist quasi Folge der Aktion, da beißt die Maus kein Faden ab.

 

[ModulationMatrix]

Bitrate gibts natürlich auch, meint aber was anders, da geht es um die Anzahl Bits pro Sekunde in einem Bitstream, also zum Beispiel Beispiel mp3, oder bei deiner DSL Leitung.

 

[hoax666ify]

Das sich der Klang bei einer Formatkonvertierung verändert/verschlechtert ist quasi Folge der Aktion, da beißt die Maus kein Faden ab.

Hi, danke für deine Antwort. Nehmen wir an ich lade ein 16 Bit Sample 44100kHz in einen Hardware Sampler, der aber nur einen 12 Bit 22050Khz Ausgang hat. Und ich nehme ein das gleiche 16 Bit Sample und wandle es mit einem Converter um. Klingt das vom Programm konvertierte Sample schlechter, als das vom Hardware Sampler?

Kann ich mir eig nicht vorstellen, bzw. ist mein denken, da wie folgt: Wenn ich die Sample Rate "abschneide" oder "teile", müsste das doch immer gleich klingen oder??

Thanks

 

[musicdevil]

Viele von uns arbeiten im Sequenzer mit mindestens 24 Bit und 44,1 Khz, obwohl wir es zum Schluß (für zb. CD) auf 16 Bit 44,1 Khz runter rechnen.
12 Bit 22050Khz verwendet heutzutage so kein Mensch mehr, es sei denn, es soll halt "Vintage" sein.
Ist eben deutlich schlechter als CD Qualität.
Allerdings können gerade in der elektronischen Musik 8 Bit Drumsamples cool sein
Also zb. so was:


Das selbe Sample in selber Auflösung wird theoretisch überall gleich klingen, wobei natürlich nen olles Küchenradio anders klingt, als die Super Hifi Anlage.

 

[hoax666ify]

12 Bit 22050Khz verwendet heutzutage so kein Mensch mehr, es sei denn, es soll halt "Vintage" sein.
Ist eben deutlich schlechter als CD Qualität.

Ja so ziemlich genau darum gehts mir. Möchte aber nicht auf 22050 runter, sondern etwas höher, so 26000.

12 Bit 22050Khz verwendet heutzutage so kein Mensch mehr,

Nicht ganz. Es nutzen noch sehr viele Leute die Emu Sp1200 und da ist die Quali auch nicht besser, kommt nur drauf an, was man daraus macht oder ob man persönlich drauf steht, was ich tue.

Auf 12 Bit kann ich in der Mpc umstellen, aber leider nicht die kHz Rate genau.

 

[Traumwandler]

Das geht in Cubase

 

[Soundkraft]

Vllt verfehl ich das Thema etwas, aber da ich immer dachte so ne Samplerateconvertierung wäre "eindeutig" in seiner Berechnung und es gäbe daher keine Unterschiede, womit man umrechnet hier mal was vom "Fachmann" dazu.
Wie gesagt...passt vllt nur bedingt zum Thema...trotzdem erhellend.
Cubase kommt da jetzt nicht ganz so gut weg.

&list=UUyms2n1hnuIaOz_MRvVYQww

Wenn man es schon über Youtube hört muss es in real ja noch krasser sein...hätte ich nicht gedacht.

 

[hoax666ify]

dachte so ne Samplerateconvertierung wäre "eindeutig" in seiner Berechnung und es gäbe daher keine Unterschiede

Ja das hab ich gehofft, so auf die Art: Wenn ich von 10 ----> 5 abzieh, dann kommt immer das selbe raus, egal mit welchem Taschenrechner

 

[hoax666ify]

Wie gesagt...passt vllt nur bedingt zum Thema...

Doch, war schon ganz interessant, danke. Wird wohl nicht so einfach, da was zu finden. Hab ja jetzt schon ein Programm ausprobiert, aber da fehlt mir dann natürlich der Vergleich. Ich denke bei niedrigeren Frequenzen werden die Unterschiede dann noch deutlicher...

 

[suboptional]

Ich denke bei niedrigeren Frequenzen werden die Unterschiede dann noch deutlicher...

Sample-Rate wirkt sich auf die hohen Frequenzen aus.
Das bestimmt wie hoch (von der Frequenz her) ein Signal wiedergegeben werden kann.
Wenn du zB mit 22050 Hz samplest können nur Signale bis 11025 Hz (die Hälfte) wiedergegeben werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Frequenz

 

[hoax666ify]

Sample-Rate wirkt sich auf die hohen Frequenzen aus.
Das bestimmt wie hoch (von der Frequenz her) ein Signal wiedergegeben werden kann.
Wenn du zB mit 22050 Hz samplest können nur Signale bis 11025 Hz (die Hälfte) wiedergegeben werden.

Jo schon klar, ich mein nur dass bei meinem Vorhaben, die Unterschiede krasser rauskommen, als bei dem Beispielvideo von Soundcraft, weil einfach noch mehr abgeschnitten wird. Aber vllt täusch ich mich da wieder mal.

 

[Signalschwarz]

Bit

rate gibts natürlich auch, meint aber was anders, da geht es um die Anzahl Bits pro Sekunde in einem Bitstream, also zum Beispiel Beispiel mp3, oder bei deiner DSL Leitung.

"Bitrate" gibt es so nicht als Bezeichnung

12 Bit 22050Khz verwendet heutzutage so kein Mensch mehr, es sei denn, es soll halt "Vintage" sein.
Ist eben deutlich schlechter als CD Qualität.

Doch, Leute wie der TE der eine MPC nutzt....

Das geht in Cubase

Ach ja? Wie?

Vllt verfehl ich das Thema etwas, aber da ich immer dachte so ne Samplerateconvertierung wäre "eindeutig" in seiner Berechnung und es gäbe daher keine Unterschiede, womit man umrechnet hier mal was vom "Fachmann" dazu.
Wie gesagt...passt vllt nur bedingt zum Thema...trotzdem erhellend.
Cubase kommt da jetzt nicht ganz so gut weg.

Nee, eben nicht. Und nicht nur Cubase schneidet da recht schlecht ab, die meisten Sequenzer und Audio-Editoren tun das.

Ich denke bei niedrigeren Frequenzen werden die Unterschiede dann noch deutlicher...

Sample-Rate wirkt sich auf die hohen Frequenzen aus.

Die erste Aussage ist wohl so zu verstehen, dass er nicht das untere Frequenzspektrum, sondern eben nidrigere Abtastfrequenzen meint.

Jo schon klar, ich mein nur dass bei meinem Vorhaben, die Unterschiede krasser rauskommen, als bei dem Beispielvideo von Soundcraft, weil einfach noch mehr abgeschnitten wird. Aber vllt täusch ich mich da wieder mal.

Ja, natürlich wird die obere Grenze des abbildbaren Frequenzspektrums noch weiter nach unten verschoben als in dem verlinkten Video, die Artefakte die bei der Konvertierung entstehen müssen aber nicht zwangsweise höher/hörbarer ausfallen als bei einer Konvertierung von bspw. 48 kHz auf 44.1 kHz.

 

[m_tree]

Wozu die Abtastrate verringern? Mit Vintage hat das ganz sicher nix zu tun. Zwischen Vinyl oder MC und CD hat nix nennenswertes stattgefunden.
Wie schon gesagt: Wenn sauber runtergerechnet wird, d.h. vor dem Quantisieren auf eine niedrigere Abtastrate ein Low-Pass Filter entsprechend gesetzt wird, hast du halt je nach Abtastrate weniger Höhen. Wenn kein Low-Pass Filter verwendet wird, gibts Aliasing. Und da entstehen dann Frequenzverläufe, die absolut nix mehr mit dem Ursprungssignal zu tun haben.

Also warum nicht einfach die Höhen rausnehmen, ein Rauschen hinzufügen, Sättigung verschiedenster Formen hinzufügen usw.?

Die Bittiefe zu verringern wird dir auch nur einen "wünschenswerten" Effekt bringen: mehr Rauschen. Egal ob Quantisierungsrauschen oder gezieltes Dithering.
Und Rauschen manuell und gezielt hinzuzufügen sollte nun echt kein Problem sein.

Oder willst du einfach nur Speicherplatz sparen? Die Bitrate ist der Faktor aus Bittiefe und Abtastrate. Also z.B.:

24bit * 44,1kHz = 24bit * 44,1*10^3*1/s
= 1058400 bit/s = 1033,6 kbit/s = 129,2kByte/s ..... etc. pp.

Mit 16bit würdest du also nur 1/3 des Speicherplatzes einsparen, hast aber eine weit geringere Qualität bzq. Dynamikreserven. Bzw. einfach wieder mehr Rauschen im Signal, je nach RMS Level.

16bit = 2^16 = 65.536 Zustände
24bit = 2^24 = 16.777.216 Zustände (Faktor 256 bzw. 24-16bit)

... wie auch immer, ich kann nur sagen: Es kann eigentlich keinen Grund für dein Vorhaben geben. Die Audioqualität verschlechtern geht viel einfacher, und vor allem musikalischer! (siehe oben)