...::: SAE :::... Kritik nicht immer berechtigt

  • Ersteller aside-bside
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fakten sind einfach die, dass meiner meinung nach 15 000€ sehr viel geld für eine schwammige perspektive sind.


ich trau der sae einiges zu und ich denke dass man da sehr viel lernen kann, aber ich denke es gibt auch andere möglichkeiten das wisser zu erreichen. vielleicht auf umständlichere wege aber wenn auch der abschluss bei der sae nicht viel zählt(ich beruf mich jetz nur auf bisher gehörtes nicht auf wissen), dann kann ich mir für 15000€ für einige zeit einen tonmeister als privatlehrer nehmen;)



ne aber ohne ####
ich denke die sae kann sich einfach nur jemand leisten der die referenzen sicher hat oder einfach sehr viel geld


mfg

fmQ
 
SAE Abschlüsse:
zum einen gibt es das SAE diplom , welches staatlich nicht anerkannt ist

jedoch des abschluss des degree level/bachelor) ist doch vergleichbar it dem titel : dipl.ing oder irre ich?? (frage)


an alle kritiker..sagen wir mal man hätte referenzen oder vitamin b.....wäre da die sae empfehlenswert oder nicht?? :) ( nicht das ich damit gemeint bin :) )
 
hi...endlich mal was positives.:)

wollt mal fragen an welchen sae schulen du warst--- welche besser /schlechter gewesen ist. zum anderen wollte ich fragen welchen job du z.Z ausübst?
 
also die frage ging an V
 
aside-bside
 
der bachelor ist nach internationalem standard der erste akademische abschluss. dieser ist also noch nicht vergleichbar mit einem dipl. ing.!
der bachelor ist schlicht die englische bezeichnung für unser Bakk...

aber er ist ein guter einstieg, und entspricht von seiner gewichtung her 6 semestern (!!!)

wobei eben dieser bachelor kurs nur noch ins kaufmännische geht...
ich selbst habe bis jetzt nur das diplom, und möchte weitermachen...
während meiner erkundigungen im internet musste ich einfach mal meine meinung kundtun!

wie "ane" es sagt, die leute nutzen die schule einfach nicht voll! (und so selbstkritisch bin ich, dass ich auch zu denen gezählt hab)
deshalb auch diese kleine imagekorrektur...


und da gibts zumindest nach dem bachelor schon noch sachen, die mir (wohlgemerkt kaufmännischen) seppel ganz gut gefallen... sprich du kannst in weiterer folge auf einen Master (was nichts anderes als ein Magister ist) hinaus.

wohlgemerkt: aber weniger in die technische als kaufmännische richtung...!!!!!!!!!!
für die rein technische komponente empfehle ich uni / fh...


1) hüte dich vor der annahme nach dem diplom easy unterzukommen...!
2) sei dir auch bewusst dass das echt ein haufen geld ist!
3) nicht vergessen dass die musikszene als ganze eine der schlechtesten branchen zum geld verdienen ist! und um das gehts letztenendes
4) spezialisiere dich, und leg deine letzte kraft rein, wenn du diesen weg gehen solltest


und NICHT ZULETZT: Informiere dich über deine Möglichkeiten nachher, es kann dir so gehen wie mir, dass du plötzlich weitermachen willst...

zu deiner frage: ich bin selbstständig, werde 2007 aber wieder studieren...

bei uns sind übrigens zwei sae`ler am werk:
www.sinusdigital.com

stephan
 
Also, jetzt muss ich auch mal meinen Senf zum Thema SAE loswerden.
Habe soeben das Studium in Köln zum Audio Engineer dort begonnen. Ich kann also noch nicht viel aus eigener Erfahrung dazu sagen. Aber um die Problematik und das Polarisierende an dieser Schule zu erkennen, brauch man auch nicht dort studiert haben.
Die SAE ist eine GmbH. Eine private Schule, die Fachwissen lehrt, und mittlerweile auch einen Bachelor-Abschluss bietet. Aber zuallererst ist es ein privates Unternehmen, das Geld verdienen will. Von diesem Gesichtspunkt ist es klar, daß man möglichst viele Leute anlocken will, indem man z.B. kein Abitur verlangt und in dem man keine Aufnahmeprüfung machen muss.
Dann ist es auch klar, daß es also dort Leute gibt, die zunächst mal nicht vergleichbar sind mit "normalen" Studenten, um es mal vollkommen wertfrei auszudrücken.
Diese Leute sind es dann auch meistens, die meinen, sie bekämen hier wie bei der Uni nachher ein Dokument in die Hand, das ihnen einen Arbeitsplatz garantiert. (Wobei das nun zweifelsohne in der heutigen Zeit ja nun auch nicht so ist)
Es ist vollkommen klar und offensichtlich, daß das nicht der Fall ist.
Kein Tonstudio der Welt sagt sich: Oh, du bist von der SAE, alles klar, du kannst morgen bei uns anfangen, da kommt dann auch REM, da kannste dich direkt mal hinters Pult setzen. Das scheint offensichtlich, aber anscheinend ist es doch gar nicht so sehr klar.
Es gibt heute eigentlich nur noch 2 Bereiche, in denen wirklich jede Nulpe ihr Geld verdienen kann: Beamte und Ärzte. Hier macht man seinen Abschluss und fortan kontrolliert kein Schwein mehr, ob man auch wirklich fähig ist.
In allen anderen Bereichen ist nun mal Leistung gefragt, und am allerdeutlichsten zeigt sich das in der Musik und Medienbranche. Wer hier was von seinem Gebiet versteht, wer was kann, der findet auch einen Job. Ob man nun ein Papier hat, wo Dipl.Ing, SAE, EAS, [g=178]AES[/g] oder auch ADS draufsteht, das ist schlicht sekundär.
Das muss man sich nur einfach mal klar machen.
Es liegt einfach am Standpunkt, von dem man aus die SAE betrachtet. Wenn man mit den Erwartungen dahin geht, mit einem minimalen Zeitaufwand eine Jobgarantie zu bekommen, dann ist man selber schuld. Alle anderen, die Talent und Vorwissen mitbringen, die Spaß an der Sache haben, haben in der SAE zwar eine teure, aber doch gute Möglichkeit, Praxiserfahrung zu machen, 2 Jahre lang an wirklich gutem Equipment zu arbeiten, und Demos zu erstellen, die Profiqualität erreichen können. Das ist es nämlich, worauf jeder halbwegs seriöse Arbeitgeber nachher schaut. Nebenbei Praktika machen, Leute kennenlernen, auf sich aufmerksam machen. Um es einfach mal auf den Punkt zu bringen: Die SAE bietet Leuten, die sich ernsthaft für das Arbeiten im Studio interessieren eine gute Plattform, sich weiterzubilden, Praxiserfahrung zu sammeln, den Einstieg in die Branche zu ERLEICHTERN. Sie bietet mit Sicherheit nicht die Möglichkeit, Leuten, die nicht so richtig wissen was sie wollen einen Abschluss zu geben, der nicht hinterfragt wird. Wenn man sich das mal klarmacht, dann kann eigentlich jeder für sich eine Entscheidung fällen, die für ihn richtig ist.
 
Also ich schaue mir momentan jeden Monat Ulli Pallemanns DVD vom Recording-Magazin an (ist ein SAE-Machwerk). Die ist wirklich sehr gut gemacht und jedem Neuling oder Fortgeschrittenem zu empfehlen.

Leider habe ich bisher die Erfahrung gemacht, das der Großteil der SAE-Studenten nicht einmal dieses Grundwissen hat.
Bislang kenne ich bessere HRler als SAEler und das gemessen am Endprodukt (und wir reden hier von sehr unterschiedlichen Budgets)!

Jüngstes Beispiel an der SAE Hamburg:

-Kumpel (er selbst hat wenig technische Begabung): Die [g=422]Gitarre[/g] ist doch da irgendwie zu laut oder nicht? Ich habe mal gehört, dass die lautesten Stellen in Cubase (bei der SAE wirds wohl Nuendo sein) nicht oben abgeschnitten sein dürfen, weil es dann verzerrt.

-Antwort SAEler: Aber das ist doch gut so, das muss so sein, schließlich ist das eine verzerrte [g=422]Gitarre[/g] und das klingt dadurch noch fetter.

OHNE WORTE!

Das Ende vom Lied ( interessanter Kalauer): Der Endmix war schlechter als manche meiner Onboard-Soundkarte-Proberaum-Aufnahmen.

FAZIT: Die SAE ist trotzdem gut. Nutze, was dir gegeben und du wirst gut sein! Alle anderen, RAUS!

@fmQuestionmark: Für 15.000€ sollte man lieber HRler werden und das Geld komplett in Equipment stecken! Dafür bekommt man schließlich ein gutes kleines Projekt-Studio ausgestattet.
 
boris8000 schrieb:
Geldverschwendung!

Wenn man in der Musikwelt etwas erreichen will, schafft man es auch ohne SAE.

Damals gab es die SAE noch net.

Madonna und die Beatles waren auch nie auf so ner Schule.

Alles Kohle macherei!

Sprach der "Dipl. Audio Producer"...woher hast Du das? SEAP?
 
Wow,

was für eine Diskussion zum Thema SAE. Alle hacken drauf rum, dass man so wenig Perspektive danach hat und so wenige wissen wirklich richtig bescheid.
Klar, die SAE ist eine private Uni und das Diplom ist in Deutschland nicht anerkannt, aber mal ganz ehrlich: gibt es nicht schon genügend Tonleute in der BRD? Mit so einem Gedanken ist die SAE wiederum geil, denn das SAE Diplom ist in der Schweiz anerkannt ;-). Der nächste Punkt ist einfach, ob sich überhaupt jemand für das Diplom interressiert. Denn ein Tonmensch mit viel Erfahrung, sucht seinen neuen Mann nicht nach guten Noten oder einem Diplom aus.
Sondern vielmehr ob der Neue was drauf hat und was von seinem Handwerk versteht. Oder wie seht ihr das?

Ein anderer Punkt sind doch die geilen Deals der SAE. NI Produkte für die Hälfte, Steinberg genauso, Focusrite, Digidesign und und und.
Ein Ticket für die Tonmeistertagung in Leipzig hat 150 Euro gekostet, ich kam kostenlos rein und war begeistert.

Trotzdem denken noch viele, "keine Perspektive mit der SAE"!!!
Dann geht einfach mal zur nächsten SAE und lasst euch die SAE Zeitung geben.
Da gibt es 5 Seiten wo erfolgreiche Absolventen vorgestellt werden, die bei großen Firmen arbeiten oder selbst ein eigenes Studio haben. Oder die SAE Dozenten: kaum 24 Jahre alt, eigenes Studio und 6 Neumänner im Aufbewahrungsschrank.

Jeder soll über die SAE denken was er will. Ich hab hier nur meine Meinung und Erfahrungen preisgegeben.

Gruß Mangroove
 
Hallo Erstmal, bin neu hier und fühl mich jetzt schon wohl *gg*
Im Moment bin ich Zivi und habe vor nächstes Jahr auf der SAE Sound Engeneering zu studieren (immer dieses blöde English um toller zu klingen :D )
Bin die ganze ZEit am hin und her überlegen ob staatlich Bild- und Ton-Studium oder Privat. Gegen des staatliche Spricht für mich ganz klar das Mathe, Physik und Informatik in den ersten Semestern. Ich bin da überhaupt kein Talent und wüsste, dass ich da gnadenlos untergehen würde *gg*
Ich hab geselsen, dass das auch auf der SAE dran kommt aber ich glaube dass es da etwas oberflächerlicher durchgenommen wird.
Durch diesen [g=429]Threat[/g] habt ihr meine Entscheidung sehr erleichtert und meine Message die ich bei euch rausgelesen hab ist: Alles ist möglich solange man nur genug dafür tut und möglichst viel Spaß dabei hat. Wichtig dabei ist nur, bloß nicht unterschätzen!
Die Aussage trifft genau auf meine Einstellung zu, dass wenn man was erreichen will auch wirklich was schaffen muss.
Was mich allerdings interessiert ist, welches Institut das Beste wäre. Ich würde evtl nach Köln oder FFM gehen... oder hätt vieleicht auch Lust ins Ausland zu gehen... (Schweiz vieleicht oder England) ... was ist das Beste, was denkt ihr?
 
@anes

Du liegst da absolut richtig, das ist meine Erfahrung und die Erfahrung aller Kollegen die auf der SAE waren und danach erfolgreich Jobs hatten.
Einen erfolgreichen Produzenten bildet keine Schule aus, aber ein erfolgreicher Produzent muss auch nicht immer Ahnung von dem haben was er macht. Was für Typen ich schon kennengelernt habe die durch Glück einen Hit gelandet haben bzw. mit dem was sie machen (meist One Man Studio mit elektronischer Musik) ordentlich verdienen aber von Tuten und Blasen keine Plan haben...denn für das was sie machen brauchen sie es nicht...nenne sich aber dennoch "Producer, Engineer" weiss der Geier was. Wenn die dann bei dem bleiben was sie können, okay... Schlimm wird´s nur dann wenn sie meinen sie können wirklich was und fangen dann andere Sachen an. Da ist es schon sinnvoll man hat einen basisausbildung in der man von allen Bereichen der Tontechnik etwas mitbekommen hat und vor allem auch Basiswissen was in allen Bereichen gleich ist. Das unterscheidet jemanden mit Ausbildung von jemandem der sich alles selber beibringt. Letzterer weiss nämlich vor allem gar nicht was er nicht weiss, da er von vielen anderen Bereichen noch nie was gehört hat!

Aber..ob man dafür auf die SAE geht, eine Ausbildung im Lehrberuf macht oder auf einer staatlichen Hochschule studiert bleibt jedem überlassen, das ist Geschmackssache.
 

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