Rode NT2-A Grundrauschen

[pandalighter]

Hallo,

Vorweg: Ich bin ein absoluter Neuling auf dem Gebiet der Audiotechnik. also seit bitte nachsichtig...
Außerdem habe ich mich grade eben erst auf diesem Forum angemeldet, und entschuldige mich schon einmal falls es dieses Thema schon gibt...

Jedenfalls habe ich mir ein Rode NT-2A mitsamt eines Behringer Xenyx302USB zugelegt.
In den Aufnahmen ist allerdings ein immenses Rauschen zu hören.
ich dachte zuerst es liegt am Mikrofon, aber selbst wenn ich den Pegel so weit runter drehe, dass man die Stimmen nicht mehr hören kann, ist das Rauschen genau so laut wie vorher.
Am Audiointerface habe ich ein wenig an den Schaltern herum probiert, konnte aber nichts großartiges bewirken. (Habe allerdings auch nicht viel Ahnung davon)

Ich würde mich freuen wenn mir jemand simpel beschreiben könnte was ich verändern muss, was ich übersehen oder auch was ich falsch gemacht habe.

 

[Steffi_Weigelt]

Es ist auch recht simpel zu beschreiben: Du hast dir ein Behringer Interface gekauft. Dort ist Rauschen Teil des Konzepts. Das Mikro, auch nicht unbedingt für seine Qualität bekannt, trägt dann zusätzlich noch seinen Teil dazu bei.

Aber mal im Ernst, in dieser Preisklasse kannst du einfach keine Qualität erwarten!

 

[pandalighter]

Ich habe bevor ich auf das Rode umgestiegen bin, ein Samson G-Ttrack verwendet. Für meine Arbeit muss es kein professionelles Studiomikrofon sein, ich dachte nur es wäre ein Schritt in die richtige Richtung auf das Rode umzusteigen. Jedenfalls hatte das Samson kaum bis gar kein eigenes Rauschen. Also selbst wenn ein Rode NT2-A nicht ein Prachtstück sein mag, kann man für fast den Preis denke ich doch trotzdem erwarten, dass es nicht so stark rauscht...

Andere Frage: Was kann ich tun? Gibt es an dem Audiointerface vielleicht doch etwas, dass ich übersehen hab oder einstellen muss?

Danke für die Antwort

 

[AndiPaulo]

Hast du ein Netzgerät? Probier es mal damit, vielleicht liefert das Dingens über USB nicht genug Saft fürs Mikro.

...oder noch besser:
Kauf dir ein anderes Interface.

 

[pandalighter]

Ich habe leider kein Netzgerät, aber mir ist auch aufgefallen, dass das Mikrofon nicht genug Phantomspeisung bekommt. Oder wie auch immer man das sagt...
Kann es daran liegen?
Mit dem Gedanken das Interface zu wechseln habe ich auch schon gespielt, allerdings habe ich keins gefunden, dass in der selben Preisklasse spielt wie das Behringer... hast du da Empfehlungen?

 

[AndiPaulo]

Ich habeleider kein Netzgerät, aber mir ist auch aufgefallen, dass das Mikrofon nicht genug Phantomspeisung bekommt.

Bei Thomann steht was von 15 V Phantomspeisung, ich hoff mal das ist ein Druckfehler.

Kann es daran liegen?

Keine Ahnung...

Mit dem Gedanken das Interface zu wechseln habe ich auch schon gespielt, allerdings habe ich keins gefunden, dass in der selben Preisklasse spielt wie das Behringer... hast du da Empfehlungen?

Nee, da kenn ich mich nicht aus, meines hat über 30 mal so viel gekostet.

Aber für 200 € kriegst du was Ordentliches.

Ach ja, noch was:

 

[Jeff]

Auch wenn es sicher bessere Mikros gibt - die Rode rauschen tatsächlich sehr wenig im Vergleich zu anderen Mikros in der Preisklasse.
Ich würde auch eher auf das "Interface" tippen. Von Steinberg gibt es gute Einsteiger-Modelle ab 130,-, das UR22. Auch nicht die Offenbahrung, aber allemal besser als Behringer. Und die liefern auch vernünftige Phantomspannung. Das Rode benötigt die vollen 48 Volt.

 

[MikeMayers]

Das NT2a rauscht quasi null. Die Aussage, das Mikro würde seinen Teil dazu beitragen ist Humbug. Dann müsste es schon defekt sein. Oder wie geschrieben die Phantomspeisung ein Fail.

Kann also nur eine andere Ursache/der Preamp sein.

In das Rode Bashing steigen hier anscheinend auch gerne Leute ein, die selber noch keines in der Hand hatten. So schlimm wie oft getan wird, ist es nicht. Abhängig vom Raum, der Quelle und dem Anwendungsgebiet kann man brauchbare Resultate erzielen. Z.B. kann es bei dunklen Männerstimmen und Kontrabässen, sowie als Acht in einem MS Setup taugen.

Sicher ist es keine Oberklasse, aber trotzdem solltest du dich nicht unnötig verunsichern lassen.
Passende Interfaces z.B.:
https://www.thomann.de/de/audioprobe_spartan_a_sky_blue.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur242.htm
https://www.thomann.de/de/audioprobe_spartan_cue_110.htm

Drunter würde ich nix kaufen, falls es so billig wie möglich sein sollte, ev:
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo.htm
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur12.htm

Viel Glück, Mike

 

[whitealbum]

Man kann den günstigen Rode's einiges vorwerfen, dass sie rauschen sollen, aber nicht.
Mit 7db-A Eigenrauschen trägt es nicht zum Grundrauschen bei.
Rauschen kommt vom Interface oder das Mikro ist defekt.

 

[clearwater]

Man soll ja nicht voreingenommen diskutieren, aber Erfahrungsgemäss tust Du Dir einen Riesen Gefallen, wenn Du dieses billige Behringer gänzlich aus Deiner Aufnahmekette enfernst.

Deine künftigen Aufnahmen werden es Dir danken.

cw

 

[NanYar]

Hallo zusammen,

also in der Produktbeschreibung die ich gefunden habe steht, das das Gerät keine Phantomspannung hat. Dann macht das Rauschen Sinn. Ich hatte bisher mein Rhodes an einem Alesis mixer mit +48V und da es hat relativ gute Resultate geliefert.

Alles Gute.

 

[Astronautenkost]

Wie von Jeff bereits gesagt, liefert das Behringerteil nur 15 V. Das Rhode braucht aber 48 V, da ein Echtkondensatormikro und kein Elektret.

 

[AndiPaulo]

So ganz nebenbei:
48 kHz 16 bit kann das Behringer-Teil, das ist auch nicht so der Hammer...

 

[PalmaSola]

Ich finde das ja für den Anfang Klasse:

https://www.thomann.de/de/focusrite_saffire_6_usb.htm