RME Babyface 192 KHz Export

[FachgeBeat]

Hallo,

vorweg: ich verwende einen Laptop, benutze Fruity Loops 11 und als Soundkarte das RME Babyface.
Bei aufwendig gestalteten Produktionen mit zahlreichen Spuren und Effekten wird die CPU doch etwas in Mitleidenschaft gezogen, die 88,2 KHz sind problemlos möglich, bei 96 KHz muss ich erst wieder die Latenz stark erhöhen damit es nicht zu Störgeräuschen / Knacksern kommt.
Da das Babyface die 192 KHz erlaubt, die Produktion jedoch beim Abspielen klingt, als wäre sie durch einen Verzerrer gelaufen, sprich, nur noch Scheppern und Knacksen, ist meine Frage:

Kann ich meine Produktion trotzdem unter 192 KHz exportieren, natürlich unter der Voraussetzung, dass ich meinen Mix unter 88,2 KHz oder weniger problemlos erstellen konnte und ausschließlich für den Export die 192 KHz wieder einstelle?

 

[slowhand73]

wieso willst du so hoch (192kHz) produzieren ??

 

[FachgeBeat]

das sollte einen Unterschied machen, 44,1 und 192 KHz...

 

[wye]

Wozu brauchst Du ne kleine Latenz, beim Mixing ist das doch wurscht, kannste also nen großen Bufferwert/hohe Latenz nehmen.

 

[slowhand73]

ja schon, aber ne CD verträgt eh nicht mehr als 44.1 und ne DVD 88.2

 

[slowhand73]

Aber zu deinem Hauptproblem hat ja wye schon die Antwort gegeben.

 

[FachgeBeat]

ja das stimmt, deshalb arbeite ich normalerweise auch mit 88,2 KHz und einer etwas höheren Latenz um die CPU zu schonen. aber ich gehe davon aus, dass ein Export unter 192 KHz die qualität verbessert, die latenz spielt da ja keine rolle mehr

 

[slowhand73]

na ja wie gesagt, wenn du das auf CD-brennen willst, dann musst du es eh wieder auf 44.1kHz und 16 bit runterrechnen lassen

 

[FachgeBeat]

ok das mag sein, wieso aber dann generell ein interface mit mehr als 88,2 KHz ausstatten?

 

[Bccc1]

Für die Aufnahme vor allem für Sounddesigner. Wenn du eine Aufnahme mit 192kHz machst und diese dann deutlich verlangsamst, werden vorher unhörbare Frequenzen hörbar. Das kann ziemlich cool klingen. Natürlich brauchst du erstmal ein Mikro was so hohe Frequenzen aufnimmt.
Wozu man allerdings einen so hochfrequenten Output bräuchte, liegt außerhalb meines Verständnisses. Ich rate einfach mal, dass es technisch sinnvoll ist, Ein- und Ausgänge eines Interface mit der gleichen Samplingrate zu betreiben.
Davon abgesehen, ein Song mit so hoher Samplingrate zu exportieren hat eigentlich nur den Vorteil, dass man es audiophilen Hörern für mehr Geld verkaufen kann. Einen Unterschied im Hörbaren Spektrum gibt es dabei nicht.

 

[slowhand73]

https://recording.de/Community/Foru...cording_und_Mikrofonierung/161458/thread.html

 

[FachgeBeat]

@Bccc1

Ich konnte in der Tat keinen Unterschied wahrnehmen. Dann mach ich mir in der Hinsicht mal keinen Kopf mehr. Danke

 

[slowhand73]

mach dir keinen Kopf, ich denke die Meisten mischen und nehmen hier mit 44.1 kHz und 24 bit auf. Und alles andere, ist in meinen Augen Quatsch.
Außer natürlich DVD 88.2 und wie Bccc1 schon sagt für Sounddesigner ja.

 

[FachgeBeat]

@slowhand73

dann danke für deine hilfe heute bezüglich korg m50 und dieser frage hier

 

[slowhand73]

ach du warst das, ja genau