Richtiges vorgehen bei DFHS?

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TrisM

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Hi HR-Community!

Ich habe vor einigen Monaten mich mal langsam über Recording/Mixing informiert.
Nun stehe ich bei dem allbekanntem und schwierigstem Element, dem Drum, an.
Da mir die ganze Mikrofonierung zu aufwändig/kompliziert/teuer ist, habe ich mir DFHS zugelegt. Ich benutze dazu ein E-Drumset (TD8) und Cubase.

Drumkit Auswählen, [g=32]Midi[/g] Aufnehmen und Abspielen ist keine Sache. Doch wie ist genau das richtige Vorgehen mit den Drumsampler?
Muss ich es nach dem aufnehmen allgemein zuerst mal Bouncen?
Danach wie immer Kompressor/EQ/sonstige Effekte?
Oder sind die schon so zurechtgemacht, dass ich nur noch lautstärke und Pannen sollte?

Die [g=149]Snare[/g] klingt auch recht trocken (gibt [g=149]snare[/g] top und [g=149]snare[/g] bottom mikrofonierung). Gibts da ein heissen Tip?
 
Ich bin jetzt nicht so ganz genau im Bilde, was DFHS betrifft, gehe aber mal davon aus, daß es wie jedes andere [g=77]VST[/g]-Instrument behandelt wird.

DFHS wird als Klangerzeuger hinter die von Dir erzeugte Midispur gehängt.
Wenn Du Deine Midispur abspielst, gibt DFHS live die Klänge aus.
Diese Klänge liegen dann in Form einzelner [g=77]VST[/g]-Instrumentenkanäle am Mischpult von Cubase SX an.
Dort kann der Sound dann genauso behandelt werden, als wären es fertige Audiospuren.
Es ist nicht notwendig, schon vorher etwas zu bouncen.
(Es sei denn es wird nötig um CPU-Leistung einzusparen)
 
Das problem ist, dass ich mit [g=32]midi[/g] nix anfangen kann. Auf der Midispur kann ich ja keine Effekte einspielen.

DFHS Erstellt unter dem "[g=77]VST[/g]-Instrumente" Ordner eine Untergruppe "Drummer" mit den einzelnen Sounds (Bd, Overheads, [g=149]Snare[/g]-Top, [g=149]Snare[/g] Bottom, etc.).
Dort kann ich normale Effekte-Inserts erstellen, die dann auch mitgerechnet werden.
Wenn ich aber 2 verschiedene Drumparts (z.b. zwischenteil mit extrem viel [g=108]Hall[/g]) habe, kommt das ganze schon ins Wanken, bzw. jede Midispur die ich mit DFHS verbunden habe, nimmt diese Sounds.
Dann müsste ich zusätzlich noch ein DFHS-[g=89]VSTi[/g] mit anderen Einstellungen nehmen, oder?
 
Du hast Doch geschrieben, [g=32]Midi[/g] wäre alles kein Problem .
Ich versteh Dich gerade nicht.

Zu dem "2. Part" ( was auch immer das jetzt sein soll):
Besser wäre es, wenn Du den [g=108]Hall[/g] einfach automatisierst.
Dann kannst Du alles mit einem einzigen Drumset spielen.

Zitat :
"Das problem ist, dass ich mit [g=32]midi[/g] nix anfangen kann. Auf der Midispur kann ich ja keine Effekte einspielen."

Das sollst Du ja auch garnicht und das habe ich auch nicht gesagt.

Mach die Effekte in die Insertwege der [g=77]VST[/g]-Instrumentenkanäle rein.

Hier ist mal ein Bild , wo Du sehen kannst wie das bei einem normalen [g=77]VST[/g]-Instrument üblicherweise funktioniert.
Es gibt eine Midispur wo die Noten aufgezeichnet sind, und es gibt einen [g=77]VST[/g]-Instrumentenkanal. Das ist sozusagen der Audioausgang des Virtuellen Instrumentes, welches ja durch die [g=32]Midi[/g]-Spur angesteuert wird.

vstinstrumentenkanal6dx.png
 
hmmm sorry, ich meine auf der [g=32]midi[/g] spur kann ich ja keine inserts benutzen, wie z.b. EQ oder Dynamics usw. Das hab ich gemeint mit "nix anfangen können".

Gutes Bild! Genau das ist es: Eine [g=32]Midi[/g] spur mit Noten und dann hat DFHS 8 Instrumentenkanäle. Dort kann ich dann die Effekt-inserts hinzufügen.

wie ist es aber, wenn ich z.b. in den Refrains ein sehr Trockenes Drum haben will und in den Strophen ein [g=108]Hall[/g]-iges Drum?
 
wie ist es aber, wenn ich z.b. in den Refrains ein sehr Trockenes Drum haben will und in den Strophen ein [g=108]Hall[/g]-iges Drum?

dann solltest du dich ein wenig mit dem thema automatisation beschäftigen. F1 oder handbuch helfen mit text und abbildungen. so sparst fmo viel arbeit :D :D
 
...dann automatisiertst du einfach den Effektkanal.

So long...
 
Dann mußt Du die Möglichkeiten der Automation nutzen.
Cubase bietet umfangreiche Möglichkeiten , um Vorgänge zu automatisieren.

Das Anschalten und das Ausschalten eines Effektgerätes z.B. kann man auch aufzeichnen und dannach einfach abspielen.
In der Praxis geht dann Dein Effektgerät wie von Geisterhand ganz alleine an und aus.

Der Schlüssel dazu sind die beiden Knöpfe mit der Aufschrift [R] und [W]

R=Read
W=Write

Drücke an irgendeinem Kanal die W-Taste und starte die Wiedergabe des Songs.
Dann betätigst Du irgendwelche Bedienelemente diese Kanals : Das kann alles mögliche sein - Fader hoch und runter EQ an und aus . Irgendwas.

Wenn Du fertig bist: Wiedergabe stoppen.
W-Taste ausschalten.
R-Taste anschalten.

Wenn Du jetzt den Song nochmal abspielst, wirst Du sehen, daß alle Bedienelemente, deren Bewegungen Du vorher "aufgenommen" hast, sich nun von ganz alleine bewegen .

Automationsdaten werden auf Automationsspuren aufgezeichnet.
Man kann sie vollständig editieren.
Wenn Du Automationsdaten erzeugst (W) , dann werden diese Automationsspuren automatisch angelegt. Sprich : Du mußt nichts weiter dafür tun.

Allerdings solltest Du Dir auch unbedingt das Kapitel
AUTOMATION im Cubase-Handbuch intensiv durcharbeiten.

Das ist eine sehr nützliche Funktion, wie Du bestimmt bald feststellen wirst.
 
Ah dankeschön!

Kenne diese Funktion bei Audiospuren, da ich man einen Gitarrenton von rechts nach link verschwinden liess. Irgendwie kam es mir nicht in den Sinn, das bei den [g=89]VSTi[/g] spuren zu benutzen :roll:
 

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