"Rest-Latenz" ausgleichen

  • Ersteller KlausGe
  • Erstellt am
Ja ne ist klar, völlig an den Haaren herbeigezogen dieses Beispiel. Deswegen gabs da beispielsweise auch diesen Aufschrei wegen der nicht kompensierbaren Aufnahmelatenz in Pro Tools.

Addieren wird es sich i.d.R. nicht. Normalerweise orientiert man sich am Schlagzeug und nicht an der zuletzt aufgenommenen Spur.

Ausgleichen sollte man es trotzdem. Wobei es für diejenigen, die i.d.R. vor dem Punkt spielen ja ganzt interessant sein könnte... ;)
 
Hallo,

ich habe mal ein Signal (einen Klick, generiert mit Audacity) abgespielt und mit meinem Mikrophon wieder aufgenommne. Also exakt die gleiche Anordnung wie beim Aufnehmen von Akustik-Gitarre oder Gesang. Ich habe dann mal den Versatz gemessen. Dieser liegt bei 25 Samples. Also eigentlich ein Witz. Trotzdem interessiert es mich ob es eine Einstellung in Cubase gibt um auch noch diesen Versatz auszugleichen. Ich arbeite im Moment mit Cubase 5 LE.

Danke und Grüße
Klaus


Ich habe den Thread nicht komplett gelesen, vielleicht wurde es schon genannt: Du kannst diesen "Versatz" reduzieren in dem Du das Mikrophon noch näher an die Membran des Wiedergabesystems führst. :D
 
Lies Dir doch mal den Artikel durch, den ich in meinem ersten Post hier im Thread verlinkt habe. Sie MUSS sich nicht addieren, KANN aber. Es läuft darauf hinaus, dass wenn man zum Beispiel zu einer Synth-Line einen Drummer aufnimmt, dieser dann 25 Samples zu spät ist, wenn man danach den Bass recordet ist dieser schon 50 Samples später als der Synth, weil sich der Bass-Spieler an den Drummer gehalten hat und so weiter...

nee eben nicht "undsoweiter", weil ab der aufnahme des schlagzeugs sich tatsächlich alle am schlagzeug orientieren und nicht am jeweils davor aufgenommenen signal.

das heisst, du hast einen einmaligen offset bei den drums, der wie andernorts schon beschrieben einer entfernung von 0,6 metern entspricht - so nah steht im proberaum nicht mal ein tauber gitarrist freiwillig am schlagzeug ;)

insofern alles völlig vernachlässigbar. wenns dir kopfweh macht, dann zieh eben das schlagzeug 25 samples nach links, aber bei allen signalen danach würde man schon fast wieder andersrum argumentieren, dass nämlich ein vorziehen nicht der natürlichen interaktion von musikern entspräche.
 

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