Relevante Kriterien beim Kauf einer Gitarre

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Hallo HR.de,

Ich spiele derzeit mit dem Gedanken mir ein Gitarre zu kaufen. Grundsätzlich würde ich diese verwenden um mir kurze Phrasen in den Rechner zu spielen um diese dann recht weitgehend zu verfremden. Die Musik wäre in den Schubladen IndieHipHop, Soul, experimenteller elektronischer Jazz zu finden. Sprich ich hab nicht vor ein grossartiger Gitarrist zu werden (zumindest im Moment nicht, man kann aber nie wissen ;) ).

Dennoch möchte ich beim Kauf eine möglichst optimale Entscheidung treffen und euch fragen welche Kriterien beim Kauf einer Gitarre von Bedeutung sind. Da ich mir über den Preisrahmen selbst noch nicht im Klaren bin sind konkrete Produktempfehlungen für mich mal nebensächlich(wobei ich darauf auch nicht allergisch wäre).

Danke für Ansichten
sonoro

P.S.: Nur mal aus Neugierde; welche Gitarre empfähle sich denn eigentlich für den Bereich Soul, Jazz, Blues? (Strat, Tele, Les Paul, Luftgitarre?)
 
Für das was Du vorhast ist jede Strat-Kopie für < 100 € vollkommen ausreichend.

Reguläre Auswahlkriterien spielen hier eigentlich kaum eine Rolle, aber der Vollständigkeit halber:

- angenehme Bespielbarkeit
- vernünftig ausgewählte, massive Hölzer
- Stimmstabilität
- Pick-Up Ausstattung
 
So billig würde ich nicht ansetzen...

Um die 400 Euro solltest du schon einplanen.

ICH würde dir ne Epiphone SG der Prophecy oder Custom Reihe oder sowas ans Herz legen. Gute Verarbeitung, gute Pickups, guter Sound etc. eventuell auch ne Yamha Pacifica-Reihe...

Auf n Tremolo würde ICH an deiner Stelle erstmal verzichten, das ist nix für Anfänger, finde ich.

Ich an deiner Stelle würde aber auf jeden Fall mal zum Dealer dienes VErtrauens fahren und einfgach mal einige Modelle austesten, bzw anfassen. Mach da nen Tagesausflug draus.

Du musst dich auf dem Ding auch wohlfühlen und es muss dir ein gutes Gefühl geben. Holz, Pickups, Sound das ist eigentlich alles erstmal nebensächlich.

Der Sound, bzw die Soudnvorstellungen entwickeln sich...dazu musst du aber ersmal in Worte fassen, was dich dann am bestehenden Klang stört.
 
Um die 400 Euro solltest du schon einplanen.

Für einen ambitionierten Anfänger würde ich der Empfehlung zustimmen, aber für jemanden der nur mal ein bisschen rumprobieren will, ist das m.E. nach übertrieben.


ICH würde dir ne Epiphone SG der Prophecy oder Custom Reihe oder sowas ans Herz legen. Gute Verarbeitung, gute Pickups, guter Sound etc. eventuell auch ne Yamha Pacifica-Reihe...


Bevor ich eine Epiphone in der Preisklasse kauf würde ich lieber eine echte Gibson Special, Junior oder Melody Maker vorziehen. Alternativ natürlich auch alte Ibanez, Greco o.ä. Kopien aus den Siebzigern.
Yamaha Pacifica geh ich mit. Sind nicht die optisch schönsten Gitarren, aber die Bespielbarkeit und der Klang dieser Teile haben mich immer wieder überracht. btw gibt es keine Pacifica ohne Tremolo ;)
 
Die Epiphones der Prophecy Reihe stehen den Gibson Specials (SG´s!!!)in nichts nach (glaubs mal ;-))haben sogar hochwertigere Pickups...nur mal so am Rande erwähnt...

Ich rede hier nicht von dem SG-400 Schrott...
 
Die Epiphones der Prophecy Reihe stehen den Gibson Specials (SG´s!!!)in nichts nach (glaubs mal )haben sogar hochwertigere Pickups.

Wer's glaubt...

Ansonsten Yamaha Pacifica.
 
High,

Für deine Anforderungen sollte die Gitarre erstmal ergonomisch zu dir passen,der eine
liebt ne Strat,der andere ne Explorer.........mußte für dich rausfinden.
Spielen im sitzen ,spielen im stehen ist auch was,was du dir überlegen solltest.

Die Bespielbarkeit und Halsprofil sollte dir zusagen.

Da es dir hauptsächlich um Phrasen einspielen und die verfremden geht,würde ich
dir zu brummfreien Humbuckern raten.
Da hast du weniger Probleme mit Störgeräuschen,je mehr nachbearbeitet wird,desto problematischer können die werden.

Ansonsten,musst du wirklich in nen großen Laden mit großer Auswahl und....probieren...
probieren....

Ach so, Optik macht ne Gitarre natürlich auch SEXY, man fasst halt lieber was schönes an...
als was ekliges.

Greetz RALVIEH
 
Sorry, aber Soul ohne eine Strat (mit Singlecoils) geht gar nicht :)
 
SiR schrieb:
Für das was Du vorhast ist jede Strat-Kopie für < 100 € vollkommen ausreichend.

Reguläre Auswahlkriterien spielen hier eigentlich kaum eine Rolle, aber der Vollständigkeit halber:

- angenehme Bespielbarkeit
- vernünftig ausgewählte, massive Hölzer
- Stimmstabilität
- Pick-Up Ausstattung


Also, dem Statement, dem Tipp, kann ich voll zustimmen. Ich mach zwar 'ne andere Mucke, mache aber so ziemlich das damit, was der TE vorhat zu tun. Und natürlich ist das so'ne Justin Fat Strat für 99 Ocken. Reicht mir vollkommen aus. Zu sowas würde ich dem TE auch erstmal raten. Relevant für den Klang sind natürlich nicht auch zuletzt die (virtuellen) Amps, die du nutzt.

Und ja, 'ne (Fat) Strat wär schon nicht schlecht, ist eben die vielseitigste.
 
Ich an deiner Stelle würde aber auf jeden Fall mal zum Dealer dienes VErtrauens fahren und einfgach mal einige Modelle austesten, bzw anfassen. Mach da nen Tagesausflug draus.

Wobei das auch das Beste wäre.
 
sonoro_vienna schrieb:

Dennoch möchte ich beim Kauf eine möglichst optimale Entscheidung treffen und euch fragen welche Kriterien beim Kauf einer Gitarre von Bedeutung sind. Da ich mir über den Preisrahmen selbst noch nicht im Klaren bin sind konkrete Produktempfehlungen für mich mal nebensächlich(wobei ich darauf auch nicht allergisch wäre).

Danke für Ansichten
sonoro

P.S.: Nur mal aus Neugierde; welche Gitarre empfähle sich denn eigentlich für den Bereich Soul, Jazz, Blues? (Strat, Tele, Les Paul, Luftgitarre?)

- Griffbrett nicht zu schmal,
- Saitenlage nicht zu hoch (bei E-Gitarre einstellbar)
- wenn E-Gitarre, dann mit möglichst vielen Abnehmern (1x Singlecoil, 2x Humbucker)
- Eventuell niederohmige Abnehmer für Anschluss an Rechner, ansonsten wäre eine aktive DI mit Röhrenvorstufe zu empfehlen
- Ruhig auch mal mit Nylongitarre und Piezoabnehmer experimentieren (evtl.ne Silentgitarre von Yamaha)
- Bei Gitarrenkauf immer Prüfen ob Bünde sauber abgerichtet sind (sauberer Klang bei allen Saiten und Griffen, nix sollte schnarren)
- Barrègriffe auch mal antesten, insbesondere im ersten Bund sollten sie nicht zu schwer gehen
 
besten dank an alle, die infos werden mir sehr hilfreich sein:)
 
@blacknight , sag mal einem der anscheinend noch nie Gitarre gespielt hat, er soll einen Barrégriff im 1. Bund ausprobieren. Das wird erstmal nicht gehen.

@sonoro,
Nimm Dir einfach eine Gitarre, die Du gut im Sitzen spielen kannst, wo Du das Gefühl hast, dass Dir die Halsform liegt. Als so wie ich das sehe bisher nicht- Gitarrist wirst Du wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, die anderen Kriterien richtig einzuordnen.

Bei E-Gitarren sind z.B. die Modelle von Yamaha wirklich sehr beliebt, die Strat- Form heisst da Pacifica. Ich würde die Variante mit 1 Humbucker und 2 Single Coil bevorzugen, weil sie einfach die größte Klangvielfalt bietet. Nicht die 012 Variante, denn die hat doch ein sehr leichtes und auch so klingendes billiges Holz, die 112 Modelle sind absolut gut für Anfänger und sogar wenn man Glück hat auch für Fortgeschrittene und von Jazz bis Metal geht damit alles, die Verarbeitung ist gut, die Technik auch, liegt Dir also der Hals, bist Du damit gut bedient.
 
zehnvorsechs schrieb:
@blacknight , sag mal einem der anscheinend noch nie Gitarre gespielt hat, er soll einen Barrégriff im 1. Bund ausprobieren. Das wird erstmal nicht gehen.

Da hast du natürlich Recht. Man kann aber schon mal mit dem Zeigefinger antesten, wieviel Kraft es braucht, um die Saiten auf den Bund zu drücken, insbesondere weil man das meistens nicht so gut einstellen kann, ohne am Sattel rumzufeilen.

Die optimale Saitenlage hat man mit einem Kapodaster im ersten Bund wenn man dann mal am zweiten Bund schaut. Dann gehen auch die Griffe ziemlich einfach. Bei billigen Gitarren gibt es Exemplare, da ist ein Barrè im ersten Bund nahezu unmöglich ohne bleibende Schäden an der Hand zu greifen. (Übertreiben macht anschaulich)
 
danke nochmal, was das checken der bünde betrifft hab ich eh schon gewusst was gemeint ist. ich spiel seit einiger zeit bass ;)
 
Gibson SG !
 
J-Soundation schrieb:
Die Epiphones der Prophecy Reihe stehen den Gibson Specials (SG´s!!!)in nichts nach (glaubs mal )haben sogar hochwertigere Pickups.

Wer's glaubt...

Ansonsten Yamaha Pacifica.

Nimm sie in die Hand, stöpsel sie ein und vergleiche....DANN darfst du weiter mitreden...;-)

Meiner Meinung nach liegen die Propecys sogar ÜBER den "original" Gibson SG Specials. Bei den Standrad Modellen der Gibson SG verhält sich das ganz anders.
 
HALLO.... klopf, klopf.... Hier wollte jemand mal nur ein paar grundsätzliche Fragen beantwortet haben.

das ist hier kurz vom Ausarten in einen "größer, besser, cooler" Thread!


Mensch, immer diese Eitelkeiten...
 
Blödsinn...davon hat niemand gefaselt...Tips habe ICH genug gegeben!
 

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