Recording, Mischen + Mastern mit Software-Effekten oder Hardware-prozessoren ?

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Hallo,

Mich würde mal interessieren was nun eigentlich besser ist, bzw. wie es im Studio gemacht wird. Verwendet man die EQ's, [g=108]Hall[/g]-Prozessoren, Compressoren usw. in den jeweiligen Mastering und Sequenzer-Programmen wie Cubase oder Wavelab, oder haben diese keine studiotaugliche Qualität, denn offensichtlich gibt es in professionellen Studios ja auch Unmengen an Hardware-Signalprozessoren. Also meine Frage: Was ist nun besser, Hardware-prozessoren oder Software-Plugins.
 
Die Diskussion ist doch schon tausendfach geführt worden.
Es gibt kein generelles besser oder schlechter. Es hängt immer vom Gerät/Software und dem Einsatzzweck ab. Und das besste ist sowieso das was man bedienen kann und sich leisten kann.

Grüße
 
Die Frage ist nur, kann ich mit den [g=77]Vst[/g]-Plugins (Compressoren,EQ's) usw. den Klang erreichen den man im Studio erreicht - voraussgesetzt ich wäre ein Sound-Engineer und bediene die Software professionell - oder ist der Studiosound nur mit 20.000 € teuren externen Hardware-Geräten zu erreichen.
 
Hi!
Ich verweise mal aufs [g=94]Feedback[/g]-Forum, zumindest MANCHE schaffen mit "billig-" equipment ganz erstaunliche sachen! (zB. ein stück von "mad" klingt sehr wie profi-studio)
 
Also ich glaube, dass Du selbst mit bezahlbaren Tool wie z. B. Ozone relativ gute Ergebnisse erzielen kannst. Also um ein Demo zu erstellen, reicht das vollkommen aus.... und wie Housemeister es sagt: es kommt darauf an, ob man Masteringtools bedienen kann. Da kannst Du Dir ein 50000 € Equipment hinstellen - wer's kann wird wahrscheinlich mit Freeware noch besser sein. M. E. muss Qualität nicht unbedingt teuer sein.

Nebenbei bemerkt: Hardware oder Software, Fruchtig oder Cremig... 1000 mal gelesen, sorry. Beide Sachen haben Vor- und Nachteile... interessant ist aber, dass Leute wie Brian Eno, Mitch Ure oder David Sylvian relativ viel virtuelle Tools in Verbindung mit hochklassigen Wandlern verwenden.
 
Es kommt doch stark darauf an was du machen möchtest.
Ein gutes Lied ist ja im grunde nichts anderes als die Summe von Einzeschritten die an sich schon stimmen müssen. D.h erst wenn ein guter Musiker/Sänger auf einem gutem Instrument/Stimme einen guten Take in einem gut klingendem Raum durch ein gut klingendes [g=116]Mikrofon[/g] mit einem gutem Verstärker durch gute [g=60]Wandler[/g] abliefert, kann ein gut klingendes Stück entstehen. Und dabei lassen wir die ganze Nachberarbeitung und den Mensch der das ganze macht mal ganz aussen vor. Je mehr menschen du gleichzeitig aufnimmst umso teuerer wird das ganze eben und umso schwieriger wird es einem guten Tonstudio Konkurenz zu machen. Wenn du jetzt natürlich nur mischen oder nur mastern willst fällt zwar die ganze Investition in eine gute Aufnahmekette weg, aber dafür treten dann andere Sachen in den Vordergrund wie Guter Abhörraum, sehr gute Monitore usw. Und dann gibt es natürlich eine ganze menge Hardware die man zwar rein gerätetechnisch, aber niemals klanglich durch Software ersetzen kann.
Natürlich sieht das die Softwareindustrie anders aber sie müssen ja verkaufen...

Grüße
 
Ja das stimmt natürlich, aber im Studio wird meines Erachtens nach doch nicht nach der Aufnahme mit Hardwaregeräten gemixt und gemastert oder etwa doch ?
 
aber im Studio wird meines Erachtens nach doch nicht nach der Aufnahme mit Hardwaregeräten gemixt und gemastert oder etwa doch ?
kommt aufs studio drauf an und wieviel du bereit bist auszugeben.
 
oder ist der Studiosound nur mit 20.000 € teuren externen Hardware-Geräten zu erreichen.

Ja junge, wat glaubste denn?!? Die Leute geben doch nicht umsonst so viel Kohle aus, wenn sie sich davon nicht eine Verbesserung des Klangs versprechen...
 
also, ich habe einen freund - der hat tatsächlich einige hundert tausend euro in den letzten jahren (immer die neusten hardware sachen gekauft) in sein profi studio investiert. (manley compressoren - weiss kompressoren - neve-hardware - sony digitalpult - große genelec und adam monitore usw)

sein sound war auch immer ziemlich profimäßig - aber amtlich werden die projekte erst seit er nochmal recht viel geld in den räumlichen ausbau (akkustik-profi hat seinen regieraum designed und ausgemmesen - hat alle kabel ausgetauscht - auch die [g=60]wandler[/g] des super mischpultes ausgetauscht gegen DAC [g=60]wandler[/g] usw)

hätte er das wissen von heute schon vor 5 jahren gehabt - hätte er sich mindestens 100000 euro gespart :) oder anders gesagt, er hätte gleich jemanden fragen können der sich auskennt.


kohle (hardware) ist nicht alles - es sind immer die OHREN
 

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