Rat gesucht: Alternativen zu Soundkarten

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Obsolet

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Also ich bin irgendwie immer noch nicht so recht zufrieden mit meiner derzeitigen [g=17]DAW[/g] Situation.

Ich habe 2 M-Audio Delta 1010LT Soundkarten in meinem PC die ich u.a. über ein Patchbay mit meinen externen Geräten verbunden habe.
Ich benötige schon einige Eingänge gleichzeitig bzw. zumindest dauerhaft verkabelt, als da wären:

1 x Q-[g=211]Rack[/g] (min. 2 x Out)
1 x XP-50 Synth (2 x Out)
1 x FS1R (2 x Out)
1 x K5000R (2 x Out)
3 x dyn. Miks (ohne Phantom Power)
1 x At3035 (Phantom Power)

optional:

1 x e530 direkt Out

Mixen brauche / muss ich nicht extern, habe aber noch meinen VM3100 als Abhör / Kopfhörer Pult in gebrauch.

Nun stelle ich mir vor, dass ich doch mit so einem FireWire Pult:

Alesis Multimix 16 FireWire

alles soweit umstellen könnte, dass ich meine Geräte ans Pult anschließe, dort dann das "Mischpult" Feeling behalte, vielleicht sogar flexibler bzgl. Routing etc. bin und im PC 2 Karten herauskommen und nur noch der int. FireWire Port (ggf. auch eine Karte, dann wird der int. deaktiviert) die Einzelkanäle in mein Cubase4 sendet.

Oder ist diese FireWire Geschichte nur eine Art "Zugabe" für so ein Pult und hilft mir bei meiner Multitracking [g=17]DAW[/g] Idee nicht viel?

Hat hier vielleich jemand das Pult?
Habe mir schon überlegt, es halt mal zu bestellen, aber wenn's eh falsch von mir gedacht ist, wäre die Mühe ja vergebens.

Danke für Rat & Tips.

Gruß
Obsolet
 
Ok, ich beantworte mal ein wenig meine Fragen:

nach erstem Lesen der Anleitung scheint es ja wirklich so zu sein, dass man 18 Kanäle parallel in seinen PC via FireWire senden kann. Das ist doch schonmal was! Ok, nur 2 Kanäle ([g=226]Monitor[/g]) kommen wieder raus, wäre natürlich schön, wenn es auch mehr gewesen wären, aber derzeit nutze ich auch nicht mehr...

Mich wundert es dann, warum bei dem Preis so ein Pult nicht DER Hit im Homerecording Bereich ist (gibt es ja auch für USB!).
Würden damit nicht viele, auch hier genannten, Probleme einiger [g=17]DAW[/g] Nutzer erledigt sein, vorausgesetzt FireWire / USB funktioniert entsprechend?

Im meine, das Teil kostet doch nur 400,- EURO und dafür bietet es doch wirklich ne Menge. Ich glaube, ich muss das mal antesten!

Ich bin aber an weiteren Meinungen aus der HR Gemeinde sehr interessiert.

Gruß
Obsolet
 
Obsolet schrieb:
Ok, ich beantworte mal ein wenig meine Fragen:

Schön, das wir dir nicht helfen konnten/brauchten :D

In den einfachen Firewire Mixern sind laue bis mittelmäßige [g=60]Wandler[/g] drin. Für den Proberaum oder privaten Homerecordingbereich sicherlich OK. Das soll nichts schlechtes jetzt sein. Vor 15-20 Jahren hatte man selbst im Profibereich kaum bessere [g=60]Wandler[/g], eher schlechtere. Und Hits wurde trotzdem gemacht ;) Ich arbeite z.B. mit einem Edirol USB Keyboard mit Audioschnittstelle und bin best zufrieden. Homerecording halt.... ;) Will ich bessere Aufnahmen haben oder meine ich das, gehe ich in ein Studio eines Bekannten.
 
Hi Jote!

:D

Bin halt immer etwas schneller beim Schreiben als beim Informations-Selber-Beschaffen. Aber das ist ja eine kleine Forums-(Un)Sitte ;-)

Zumindest möchte ich meine eigenen Recherche Ergebnisse dann nicht vorenthalten und vielleicht hilft dann dieser Beitrag auch Anderen, die sich auch diese Frage gestellt haben. :)

Also: schlechte [g=60]Wandler[/g] also, hm, ok. Die M-Audio Karten [g=60]Wandler[/g] gehören sicher nicht zum High-End Bereich, aber so schlecht sollen die doch dann auch wieder nicht sein, oder?
Müsste man jetzt mal rechnen:

Eine M-Audio kostet knapp 200,- EURO x 2 = 400,- EURO.
Dafür hat man [g=126]SPDIF[/g] I/O und entsprechende Ausgänge mehr, jedoch keine Phantom Power und insgesamt nur 4 x [g=15]XLR[/g] Eingänge, die dazu etwas umständlich zu handhaben sind (Line / Mic Level Jumper).
So, das Pult hat einiges an Hardware mehr, müsste man jetzt mal rechnen, was sowas kostet und ich würde dann ggf. sagen können, dass die Soundkarten klanglich besser sind, da ca. gleicher Preis bei viel weniger Hardware, also Aufwand bei der Herstellung.

Natürlich bieten die Karten noch mehr Möglichkeiten in den Sample Raten.
Aber ich mache an sich auch "nur" Homerecording und mich interessiert, ob man dann tatsächlich solche Wandlerunterschiede schon hören kann.
Ich arbeite eine Weile mit Monitoren, höre damit sicher auch mal Feinheiten heraus, aber bzgl. [g=60]Wandler[/g] konnte ich bisher noch keinen Vergleich machen...

Daher sind weitere Meinungen sehr willkommen...

Gruß
Obsolet
 
Ich *push* es mal dezent. Vielleicht gibt es heute morgen ja dazu noch frische Ideen?

:D

Danke & Gruß
Obsolet
 
hallo,

ich war/bin auf der suche nach einer guten möglichkeit meine drums möglichst hochwertig aufzunehmen. aus diesem grund habe ich in einem anderen forum schonmal nach diesem board gefragt - da es auch mir ins auge gefallen ist. die reaktion der anderen drummer war im gegensatz zu hier gleich verdammt negativ. ich wurde sofort auf den presonus firepod umgelenkt, da dieser bei gleichem preis angeblich viel bessere professionelle [g=60]wandler[/g] und preamps vebraut hat und einer dort mit dem alesis pult wohl schon soundmäßig schlechte erfahrungen gemacht hatte. das kam wie gesagt auch von (semi-)professionellen musikern die damit (denke ich mal) mehr erfahrung haben als ich/wir. aber vllt. ja auch andere ansprüche?

hoffe ich konnte helfen ;)
 
das pult hat den vorteil, dass du es noch als reines pult nutzen kannst, ansonsten wars das. ich habe das firewirepult von phonic und verkaufe es nun wieder. das typische regeln am pult nützt fürs digitale recording rein gar nichts (hat keine auswirkungen, nur die stellung der gainregler).

wenn du also nicht grade auch noch ein pult für live oder proberaum brauchst, würd ich dir auch zu einem reinen firewireinterface raten. kann routingmäßig meist mehr (in der regel mehr als 2 outputs) und hat bei gleichem preis vermutlich noch bessere preamps.
ich bin nun zum focusrite saffire pro 26 I/O gewechselt ...

gruß

simon
 
Hi Simon,

danke auch für deine Antwort!

Das Saffire schaue ich mir mal an, sicher aber eine andere Preisklasse...

Was mir an einer Pultlösung im Moment besser gefallen würde, wäre das Einpegeln der ext. Instrumente. Hier muss ich bei mir immer in die M-Audio Einstellungen und der Mischer kann gar nichts...nichtmal in der Lage, alle I/Os gleichzeitig anzuzeigen! Das finde ich halt nervig.
Pro wäre auch, dass alle Kanäle einem Gerät entsprechen, nicht wie bei mir 2 PCI Karten und die damit verbundenen Nicht-Verbindungen ;-)

Natürlich soll der Klang nicht leiden...

Gruß
Obsolet
 
Obsolet schrieb:
Hi Jote!
Also: schlechte [g=60]Wandler[/g] also, hm, ok. Die M-Audio Karten [g=60]Wandler[/g] gehören sicher nicht zum High-End Bereich, aber so schlecht sollen die doch dann auch wieder nicht sein, oder?

Ne, darfst mich nicht falsch verstehen. Die [g=60]Wandler[/g] sind nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Hobbymäßiges Homerecording-Niveau halt. Und das ist heutzutage schon verdammt gut! Kann mich noch an die Zeiten mit dem Kassetten-Mehrspur-Rekorder erinnern. Das war im Homerecordingbereich vor 15 jahren durchaus noch angesagt und im Gegensatz zu heute, die totale Grütze. :D
 
Ich habe mir das Multimix vor zwei Wochen gekauft. Schaut euch mal diesen Link an. Ich hatte große Probleme, das Teil zum Laufen zu bekommen. Das lag zum einen sicher an den schlechten Treibern (wobei die ältere Treiberversion nun sehr stabil bei mir läuft), zum anderen aber an Problemen, wie man sie wohl mit jedem Firewire-Interface gehabt hätte.
Ich hab am letzten Wochenende mit dem Pult einen Livegig aufgenommen und war vom Ergebnis her (bis auf die im Thread beschriebenen Aussetzer) sehr zufrieden, allerdings maße ich mir nicht an, über die Qualität von Wandlern zu urteilen. Ich hab das Pult jetzt (hoffentlich) soweit ordentlich zum Laufen bekommen und werde die nächsten Bandproben abwarten müssen, um ausführliche Erfahrungsberichte schreiben zu können. Grundätzlich kann ich aber schonmal sagen:

-Wenn es läuft, den Preis mehr als Wert.
-Die Preamps rauschen sehr stark, wenn sie weit aufgedreht sind. Bei "normalen" Einstellungen aber absolut erträglich.
-Die Bedienung ist absolut ok, FW-Kanäle sind Post-[g=105]Gain[/g] und Post-Fader, also "analoges Einpegeln", ansonsten sehr intuitiv mit solo- und mute-schaltern und allem, was ein Mischpult so braucht.
-Die Effekte sind natürlich Mist, aber wer braucht die schon?

Also ich kann eigentlich für Homerecording-Zwecke das Teil schon empfehlen. Wenn's halt nicht sofort läuft, kann man's ja wieder zurückschicken (ich hatte es schon eingepackt ;) )
 
Ok, also Danke nochmal an Alle, die geantwortet haben.

Ich denke, ich probiere es erst noch einmal weiter mit meinem Setup. Ggf. muss ich mir das Pult dann selbst mal zum Testen nach Hause bestellen.

Oder eben die bekannten, meist teureren Alternativen überlegen.


So far....
Obsolet
 

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