Random Body Parts - Desolator (Postrock/Experimental)

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Es handelt sich um ein Stück meiner Band Random Body Parts. Wir sind zu zweit, Timansky an Bass und Gesang, ich an Gitarre und Gesang. Der Rest kommt von diversen Klangerzeugern. Wir haben alles selbst geschrieben, aufgenommen und produziert und ein Bekannter hat ein Keyboard Arrangements beigesteuert. Im Songvoting konnte ich den Song leider nicht einstellen.

Wem unser bisheriger Krams schon zu langatmig war, für den ist das hier genau das Richtige. ;)

 
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Cool, super unkommerziell mit der Länge... daher thumbs up. Habe nicht viel gefunden was mich stört. Mit das Beste was ich so hörte hier...

Edit, part ab 6:30, geil. Warum kommt so was nicht nochmal im Song?
 
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Meinst Du diesen Break bei 6:30 oder meinst Du diesen Refrain-artigen Part der danach kommt?
 
Meinst Du diesen Break bei 6:30 oder meinst Du diesen Refrain-artigen Part der danach kommt?

Beides aber eher letzteres, Stimme find ich auch gut und der Effekt (vocoder oder so?) - hat mich voll an FLA oder SP errinnert.

Was geht eigentlich sonst so in diese Richtung, ich meine mal von Doom wie MDB, Type O´etc. ausgenommen. Mir fallen Namen ein, Long Distance Calling und Cult Of Luna....
 
Ja, der Effekt ist ein Vocoder. Also auch wenn ich jetzt weiß, welchen Part Du meinst, so richtig beantworten kann ich die Frage nicht. Das Arrangement hat sich über Zeit so ergeben. Den Entschluss, aus diesem Part einen Gesangspart zu machen, hatte ich schon vor einer Weile, aber den Gesangspart haben wir als allerletztes umgesetzt.

Ja, also Type O Negative passt schon, aber ich würde sie nicht unbedingt als Einfluss bezeichnen. Cult of Luna, insbesondere die the Beyond mag ich sehr gerne. Die Art und Weise, wie die Arrangements schreiben und Stimmungen erzeugen, ist für mich auf jeden Fall eine Meßlatte, da kann man einiges von lernen. Ansonsten bin ich mit dem Kopf viel in den 80ern. Yes und Pink Floyd sind definitiv Einflüsse für mich, aber auch viel 80er Pop. Man nehme Versatzstücke und strecke sie auf 17 Minuten Stücke. :)
New Wave ist für mich auch ein große Inspirationsquelle, ganz vorne weg z.B. the Cure. Von anderen Stellen wurden wir ein paar Mal mit Tool in Verbindung gebracht. Das ist natürlich schmeichelhaft, die habe ich früher auch sehr viel gehört. Als Bindeglied zwischen den 80er und moderneren Progsounds darf natürlich Nine Inch Nails nicht fehlen.
 
Das andere mit "Blood" gefiel mir auch...tja, ist lang und nicht grade catchy, viele haben heute auch die Aufmerksamkeits Spanne nicht mehr und die Songs werden kürzer allgemein.

Sicher alles gute Vorbilder, ich hatte aber oben vergessen FOTN zu erwähnen, passt nicht 100% zu eurem Kram - aber die haben auch so lange Stücke am Start gehabt. Und die wurden nicht langweilig..



Wer das nicht mag, den kann ich nicht wirklich ernst nehmen :p (als Gruftie Alter Ego jedenfalls)
Edit, diese Musik "translated not good to YT", da lohnt sich die CD (ich habe 4-5 CDs und 2 LPs von denen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Musikalisch finde ich es ziemlich interessant. Ambitioniert.
Ich für meinen Teil höre hier viel Ideenreichtum und "Vision" heraus.

Hab allerdings so meine Probleme mit dem allgemeinen Klangbild. Diese weit in den Raum hineinragenden Drumsounds und die in weiten Teilen eher mono/schmal/klein klingenden Gitarren wollen für mein Empfinden nicht so recht miteinander verschmelzen. Klingt halt nicht so richtig kohäsiv in meinen Ohren.

Aber musikalisch schon sehr ansprechend. Du solltest deine Musik kategorisch hier vielleicht ein wenig eindeutiger benennen, um Hörerinteresse wecken. Postrock/Experimental würde ich es vermutlich nennen.
Nur so ne Idee.

Die letzten 5 bis 7 Minuten finde ich wirklich sensationell btw.
 
Hallo und danke für's Feedback.
Ich kann das gut nachvollziehen, was Du schreibst. Ich bin mit dem Mix auch nicht ganz zufrieden. Insgesamt finde ich, daß es alles ein bißchen zu flach klingt, die Lebendigkeit hinkt dem Spannungsbogen hinterher. Ich denke der Song würde von einem echten Drummer sehr profitieren.
Ich hätte den Mix total gerne abgegeben. Wir haben zu zweit etwa 3 Jahre an dem Song gearbeitet. Am Anfang ging es nicht nur um das Musikalische, sondern auch darum, einen Sound zu finden. Mein ursprünglicher Anspruch war eine Synthwave Band zu machen, vergleiche Perturbator oder ähnliche. Daher kommt z.B. das die Drums erstmal sehr monoton einsteigen. Jedenfalls haben wir über drei Jahre immer wieder Sounds ausprobiert und verworfen, Parts angepasst/umgeschrieben, etc... Als wir musikalisch soweit fertig waren haben wir die von Hand gespielten Instrumente ordentlich aufgenommen und als ich dann zum Mix gekommen bin, fehlte mir natürlich schon komplett die Distanz zum Song. Ich habe ihn so gut es ging gemischt, aber ich muß sagen das ich am Ende doch ziemlich an meine Grenzen gekommen bin. Ich denke, ich könnte den Song in der Theorie besser abmischen, aber in der Praxis war ich einfach so von dem Material ermüdet, daß ich einfach nicht mehr daran arbeiten konnte. Ich habe das Projekt aufgemacht und angefangen zu hören und meine Konzentration war einfach nach ein paar Minuten weg. Ich muß aber dazu sagen, daß ich Corona bedingt 5 Wochen kaum etwas anderes gemacht habe, als an dem Song zu mischen. :)
Jedenfalls ist das jetzt ein vorläufiges Zwischenergebnis. Wir werden gucken, daß wir einen Drummer finden, der Bock auf die Musik hat. Wenn das gelingt, dann wird es hoffentlich irgendwann noch mal eine etwas rundere Version von dem Song geben. Nichts desto trotz ist der Song, so wie er jetzt ist, erstmal ein Meilenstein für uns. Trotz der Makel ist das unser Benchmark. Das ist der Sound, den wir machen wollen, es ist aus unserer Perspektive mehr auf den Punkt, als die anderen beiden Songs die hier im Forum rumschwirren. Mal sehen ob wir den oder die Richtige finden.o_O
 
@RandomRecords : Ich habe neulich dieses "fiverr" gefunden und einer von hier hat da auch eine gute Sängerin gefunden, ich nehme an, man muss da für alles was zahlen (?), hier lustiges und auch informatives Video über "gekaufte Drummer" dort:



Und: "aber in der Praxis war ich einfach so von dem Material ermüdet, daß ich einfach nicht mehr daran arbeiten konnte. "

Das ist das Problem wenn man lange an Tracks rum macht, kennen wohl die Meisten denke ich. Ich schaffe das auch gar nicht mehr, wie früher zB. 7-8 Std. am selben Track zu basteln oder schlimmer zu mixen... ist dass weil man älter wird, man ist nicht mehr so belastbar - auch was die Ohren angeht ev. ?
 
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