birdseedmusic schrieb:
Danke für deine Antwort! Okay, Peavey werd ich mal verstärkt anspielen.
Also am Zerrsound von den kleineren Peaveys scheiden sich ein wenig die Geister, ich finde ihn gut, andere nicht. Nachteil ist, das classic serie und auch delta blues keinen eigen EQ für die Zerre haben. Dafür haut der Delta Blues mit dem 15er Speaker Bässe UND höhen raus, dass es eine helle freude ist. Die Version mit 2 10ern ist etwas mittiger und weniger aggro.
Der Duotone ist aber alles andere vintage-mäßig, sondern der hat einen sehr klaren, harten Sound.
Also in Punkto clean Sound sehe ich da keinen widerspruch. Fender vintage clean kann durchaus klar und hart sein - z. B. Twin.
Vox hab ich angespielt, die sind mir immer zu mumpfig/muffelig. Die Zerre fand ich zu brav.
Die klassischen Vox werden afaik selten ohne Booster oder Zerre davor gespielt, vielleicht liegts daran. Hatte leider noch keinen echten. Die Laney Kopien VC 30 und sicher auch VC 15 sind bis auf den [g=108]Hall[/g] sehr nett.
Also sollte ein moderner Bratsound sein, schön transparent, ohne Gemuffel.
Engl wäre da natürlich auch ne Hausnummer. Clean klingt fendrig und klassisch gut, Zerre Modern bis brachial. Screamer und Thunder Combo sind da noch bezahlbar.
Da du öfters Mumpf bzw. Transparenz erwähnst: Das hängt natürlich auch an deiner Klampfe. Also zum Amptest immer die eigene mitnehmen. Hab grad gestern in der Probe wieder gemerkt, dass es viel ausmacht. Spiele in letzter Zeit viel p90 und [g=72]Single Coil[/g], und im Schnitt sind [g=72]Single Coil[/g] imo eben transparenter, weniger matschig und durchsetzungsfähiger, dafür muss man eben mehr Nebengeräusche in Kauf nehmen.
Allerdings hat der [g=182]Amp[/g] damit natürlich schon sehr viel zu tun, und gute [g=73]Humbucker[/g] sind natürlich auch sehr transparent.
Und noch zwei banale Tips: Ruhig die Höhen mal reindrehen. Gerade bei passiven EQs. Das grundvoicing vom [g=182]Amp[/g] muss ja nicht in Nullstellung zu deiner [g=422]Gitarre[/g] passen.
Und: [g=182]Amp[/g] hochstellen. Im musikhaus stehen die combos auch gern auf dem Boden an der Wand. Da hat das DIng aber nix zu suchen (ausser er lässt sich schräg stellen wie die Fender mit den tilt back legs, aber auch denen würde ich lieber einen Stuhl spendieren), weil sich so eben nur unkontrolliert Bässe vervielfachen.