Precision-Bass gesucht...

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TheTick

TheTick

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Hi Leute,

ich befinde mich auf ner lockeren Suche nach einem Precision-Bass, um meine Bassbandbreite im Studio zu vergrößern. Ich habe einen Ibanez BTB 1405, mit dem ich so ziemlich alles in letzter Zeit eingespielt hab, aber es wäre schön noch nen typischen pfundigen (4-Saiter!!)-Prezi zu haben.

Was haltet ihr von diesem gebrauchten Japan-Nachbau?

http://www.ebay.de/itm/Hondo-II-P-B...-oder-Korea-/111794026572?hash=item1a0771784c

Bzw. dieser hier sieht auch ganz interessant aus:

http://www.ebay.de/itm/LOTUS-PRECIS...LECTIC-COOL-/261997827072?hash=item3d00499400

LG
TT

PS: Falls jemand noch nen Prezi zuhause rumliegen hat, der nicht mehr benötigt wird, kann mich auch gerne anschreiben.
 
ich stand vor ner weile vor der selben frage. allerdings wollte ich das ding für die bühne. die fender in den näheren geschäften haben mir alle nicht gepasst. ich wollte einen preci mit jazzhals und palisiander. und dann auch noch in einem retro-burst.

das ende vom lied: ich hab ihn mir selbst geschraubt. das holz habe ich mit fertigem finish aus amiland kommen lassen. dazu fenders olle reversed tuner, eine dickere noname-bridge, und fenders 9050 flats. im moment sind noch die 58'er pu's drauf, die zwar gut klingen, aber mit den ich haptisch nicht gut klar komme. aber christoph von bassculture hat mir einen satz mit versenkten polepieces gewickelt, die liegen schon hier. die kosten übersteigen aber deutlich deine beiden beispiele.

ein sehr schönes ding zum recorden ist aus meiner sicht der alte (japanische) atk von ibanez. den spielte ich früher sehr häufig. allerdings konnte er aus meiner sicht motown nicht so gut, war aber prima nebengeräuschfrei und sehr schön nachbearbeitbar.
 

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Ja, Selbstbau. Keine Ahnung, ob ich das in die richtige Richtung hinkriegen würde. Die Frage ist ja auch, ob und ab wann ein Prezi nach Prezi klingt. Und ob so billige Nachbauten (Squier, Harley Benton, Jack and Danny) den Klang überhaupt einfangen. Denn die Optik wäre ja nebensächlich.
 
die squiers sind meistens erstaunlich gut.

muss man halt im geschäft ausprobieren. das grösste problem bei den billigeren ist die höhere schwankung von modell zu modell, aber genau den faktor kann man durch ausprobieren im geschäft ziemlich komplett neutralisieren.
 
was bisher noch nicht so rüber gekommen ist: preci ist nicht preci. ob esche oder erle (oder bei den billigen linde etc) oder ob du ganz klassisch einen ahornhals haben möchtest - alles hat einfluss auf den ton. dazu kommen noch unzählige möglichkeiten an verschiedenen pu's, bridges, ...

was für einen sound soll das ding haben? welche musikrichtung soll damit gespielt werden? solls aus den fingern kommen oder spielst du mit plek?
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen für Studio vor allem, dass der American Standard einem Mexico weit überlegen ist. Hab mit meinem Bandkollegen 1 zu 1 verglichen. American Standard kann man fast bedenkenlos zugreifen. Finde einen gebrauchten für 800 und Du hast Sound...

Ganz gut sind hin und wieder Japaner. American Standard ist aber echt andere Liga. So einer gebraucht ist besser als ein neuer Mexico....

Selbstverständlich gibt es hin und wieder Ausnahmen.
 
genau das meinte ich auch.

wenn ich billige saiteninstrumente kaufe (ich liebe das ;), dann läuft das immer gleich ab: ich geh in den laden - hab hier dankbarerweise nen ziemlich grossen in der nähe - nehme mir ein edles modell und vergleiche den mit den billigheimern. manche stinken radikal ab, aber fast immer ist auch einer dabei, der mindestens klanglich praktisch identisch ist. einmal hatte ich sogar das unglaubliche erlebnis, dass mir eine trash-tele für 90 euro klanglich besser gefiel als ein fender modell für ca. 1500.

manchmal solls auch nicht sein. bei paulas z.b. bin ich am ende dann doch bei den (potthässlichen) studio series von gibson selbst gelandet, weil keins der billigeren modelle denselben sound lieferte.
aber statistisch gesehen hatte ich bisher deutlich öfters glück als kein glück :)
 
Ausprobieren ist wahrscheinlich wirklich angesagt. Ich müsste mich mal wieder auf den Weg in den MusicStore machen. Das würde dann aber alle Gebrauchten ausschließen, was eigentlich schade ist. Ein American Standard wäre natürlich toll, ich wollte aber nicht so viel ausgeben. Wie gesagt, ich möchte den Sound als Ergänzung nutzen.

Der Chris Aiken war mir auch schon aufgefallen. Und da schreiben auch viele, dass er gut sei. Nun sind die Onlineberichte ja immer mit Vorsicht zu genießen. Auf der anderen Seite wäre das aber vielleicht genau die richtige Preisrichtung, um nicht zu viel auszugeben, aber trotzdem etwas ordentliches zu haben.

was bisher noch nicht so rüber gekommen ist: preci ist nicht preci. ob esche oder erle (oder bei den billigen linde etc) oder ob du ganz klassisch einen ahornhals haben möchtest - alles hat einfluss auf den ton. dazu kommen noch unzählige möglichkeiten an verschiedenen pu's, bridges, ...

was für einen sound soll das ding haben? welche musikrichtung soll damit gespielt werden? solls aus den fingern kommen oder spielst du mit plek?
Zum Vergrößern anklicken....

Da wird's dann interessant von der Fragestellung her:

Die besagten Vintage-Bässe haben ja nen Pappelkorpus. Kann sein, dass das was ist, weiß ich aber nicht. Im Prinzip kann ich gar nicht so genau sagen, was ich will. Im Prinzip das Gegenteil von nem Jazzbassklang. Also was schiebend-mittiges, ein Rocksound. Mein Jazzbass ist sehr aufgräumt vom Klang her. Von der Optik her hätte ich gerne nen Ahornhals, aber klanglich macht das wahrscheinlich wenig Sinn (da mehr Höhen nehme ich an).

Die Frage die sich mir unabhängig vom Sound stellt, ist die der Bundreinheit und evtl. Stimmstabilität. Letzteres ist ja noch eher nicht sooo wichtig, da ja im Studio eh andauernd nachgestimmt wird. Aber Bundreinheit ist halt schon ein Faktor. Obwohl ich auch hier sagen muss, dass meine Harley Benton Strat sich wacker schlägt. Wäre schön, wenn das im Bassbereich auch möglich wäre.
 
TheTick schrieb:
Ausprobieren ist wahrscheinlich wirklich angesagt. Ich müsste mich mal wieder auf den Weg in den MusicStore machen. Das würde dann aber alle Gebrauchten ausschließen, was eigentlich schade ist. Ein American Standard wäre natürlich toll, ich wollte aber nicht so viel ausgeben. Wie gesagt, ich möchte den Sound als Ergänzung nutzen.

Der Chris Aiken war mir auch schon aufgefallen. Und da schreiben auch viele, dass er gut sei. Nun sind die Onlineberichte ja immer mit Vorsicht zu genießen. Auf der anderen Seite wäre das aber vielleicht genau die richtige Preisrichtung, um nicht zu viel auszugeben, aber trotzdem etwas ordentliches zu haben.

was bisher noch nicht so rüber gekommen ist: preci ist nicht preci. ob esche oder erle (oder bei den billigen linde etc) oder ob du ganz klassisch einen ahornhals haben möchtest - alles hat einfluss auf den ton. dazu kommen noch unzählige möglichkeiten an verschiedenen pu's, bridges, ...

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Da wird's dann interessant von der Fragestellung her:

Die besagten Vintage-Bässe haben ja nen Pappelkorpus. Kann sein, dass das was ist, weiß ich aber nicht. Im Prinzip kann ich gar nicht so genau sagen, was ich will. Im Prinzip das Gegenteil von nem Jazzbassklang. Also was schiebend-mittiges, ein Rocksound. Mein Jazzbass ist sehr aufgräumt vom Klang her. Von der Optik her hätte ich gerne nen Ahornhals, aber klanglich macht das wahrscheinlich wenig Sinn (da mehr Höhen nehme ich an).

Die Frage die sich mir unabhängig vom Sound stellt, ist die der Bundreinheit und evtl. Stimmstabilität. Letzteres ist ja noch eher nicht sooo wichtig, da ja im Studio eh andauernd nachgestimmt wird. Aber Bundreinheit ist halt schon ein Faktor. Obwohl ich auch hier sagen muss, dass meine Harley Benton Strat sich wacker schlägt. Wäre schön, wenn das im Bassbereich auch möglich wäre.
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Wenn Du mit dem MusicStore den namentlich in Köln meinst. Und das bedeutet, dass Du in der Nähe wohnst, würde ich Dir wärmstens empfehlen mal im Equipmentcenter am Hansaring reinzuschauen. Bis vor kurzem hatten die einen Squire Preci aus irgendeiner vintage Serie und der war unglaublich gut. Konnte den Preis gar nicht glauben. Nun bin ich was Prei angeht seit den 90ern gut bedient, weil ich damals einen 78er Preci für 800 Mark geschossen habe, aber der besagt Squire war wirklich extrem gut. Keine Ahnung ob der noch da ist. Ist aber nicht so lange her und vielleicht hast Du ja Glück.

Die Streuung bei den Dingern ist halt leider ziemlich extrem. Da hab ich auch schon extrem schlechte in der Hand gehabt und wenn da jetzt quasi das gleiche Modell aber nicht mehr das selbe Exemplar ist, kann das natürlich auch Grütze sein.
 
the thick... gib lieber bisschen mehr aus für richtig guten Bass^^ Und lass Dir Zeit... kauf nicht zu schnell. 5 Besuche im Store dürften es schon sein...
 
5 Besuche? Dann müsste ich ja 3500km fahren (komme aus dem Saarland...). ;)
 
Richtung Rock & Co? Dann würde ich wirklich ganz klassisch in Richtung Esche / Ahorn schauen. Aber die schießen idr deutlich über dein Budget.

Wenn du auch andere Hölzer für den Korpus zulässt und evtl bereit für einen Kompromiss bist, kannst du auch mal in Richtung SQ Wentz oder Aiken schnuppern, die sind sehr günstig und sollen eine prima Basis haben. Bist du handwerklich so fit, einen Bass selbst einzustellen und ggf zu bebasteln? Falls ja würde ich es mir gönnen, zu Hause zu testen. Und wenn dir ein Wentz oder Aiken von der Basis her gefällt, kann man die Elektronik ja prima auf die Standardschaltung aufbohren.
 
TheTick schrieb:
Von der Optik her hätte ich gerne nen Ahornhals, aber klanglich macht das wahrscheinlich wenig Sinn (da mehr Höhen nehme ich an).
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Im Gegentum, gerade beim Preci find ich ein Ahorngriffbrett sehr fein, obwohl ich eigentlich mehr der Palisander-Fan bin. Wenn's obenrum doch zu sehr klingelt dann Flatwounds aufziehen...
 
Wie unterscheiden die sich von der Elektronik her?

Ja, ich kann Bässe einstellen. Ich bin Gitarrist und das seit 20 Jahren.
 
Bei den beiden wurde auf das Tone-Poti verzichtet, haben also nur ein Volume-Poti...
 
tomric schrieb:
TheTick schrieb:
Und ob so billige Nachbauten (Squier, Harley Benton, Jack and Danny) den Klang überhaupt einfangen.
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Je nach Modell tun die Squier-Teile das sogar erstaublich gut. Mein Tip: Schau Dir mal bzw. teste mal einen Squier "Chris Aiken" an, den hat unser Basser als Zweit-Preci (neben einem 50s Roadworn) und ich bin vom Sound und der Bespielbarkeit echt sehr angetan.

https://www.thomann.de/de/fender_sq_chris_aiken_p_bass_ow.htm
Zum Vergrößern anklicken....
Oh ja, der Aiken hat was. Sieht von der Verarbeitung her schon mal sehr gut aus.
Als 5-Saiter (für mich) gibt's den aber anscheinend nicht, oder?

Hab mal ein bisschen gestöbert. Mir persönlich gefällt dann vom Shaping her dieser Fender
https://www.thomann.de/de/fender_am_dlx_dimension_v_mn_blk.htm
sehr oder gar der HH (auch wenn das hier wahrscheinlich off-Budget ist).
 
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